FC Anker will auch in Mahlsdorf punkten

Wismar – Vor einer schweren Aufgabe steht am Sonntag auch der FC Anker Wismar. Seit sechs Spielen (zwei Siege, vier Remis) sind die Hansestädter unbesiegt. Die Elf von Trainer Matthias Fink gastiert beim BSV Eintracht Mahlsdorf. In den vergangenen neun Punktspielen mussten die Randberliner nur eine Niederlage bei Spitzenreiter Hertha 03 Zehlendorf einstecken. Die Eintracht hat die fünftbeste Heimbilanz (8/ 1/ 3) aber der FC Anker die sechstbeste Auswärtsbilanz. In welche Richtung schwenkt das Ruder? Wismar muss in dieser Partie auf den gelb gesperrten Marco Bode verzichten. Schiedsrichter ist Luis Riedel aus Chemnitz. An den Linien stehen Paul Werrmann (Plauen) und Romano Wehner (Wernesgrün). Während es in den vier höchsten Spielklassen nur noch je zwei Spieltage gibt, hat die NOFV-Oberliga Nordost noch vier Punktspielrunden vor sich. An diesen vier Wochenenden entscheiden sich dann Auf-und Abstieg in die Regionalliga bzw. der Abstieg in die Verbandsebene.

Kein Aufsteiger aus Mecklenburg-Vorpommern

Von den vier Teams aus Mecklenburg-Vorpommern steckt der Rostocker FC noch mitten im Abstiegsstrudel. Zwar siegten die Rostocker am letzten Spieltag in Fürstenwalde mit 4:0-Toren, aber das Team von Trainer Silvio Schulz hat sieben Zähler Rückstand auf Dynamo Schwerin und nur noch drei Partien zu absolvieren. Die Hansestädter müssen jetzt nach oben schauen wie z.B. der F.C. Hansa Rostock in der 2. Bundesliga abschneidet, oder auch, ob Halle den Klassenerhalt in der 3. Liga schafft. Ein Sieg am Sonnabend gegen Stahnsdorf muss also das klare Ziel sein. Etwas Hoffnung bleibt, denn Mitte der Woche kam die Meldung aus Neubrandenburg, dass die Mannschaft auf den Oberligaaufstieg verzichtet und weiterhin in der Verbandsliga antreten wird. Monatelange Planungen der Neubrandenburger bezüglich des Kaders sowie Prüfungen, was die notwendigen Rahmenbedingungen für die kommende Saison angehen, seien dieser Entscheidung vorausgegangen. Das teilten die Vier-Tore-Städter auf ihrer vereinseigenen Homepage mit. Zwar haben mit dem SV Siedenbollentin und dem FC Mecklenburg Schwerin zwei weitere Teams für die Oberliga gemeldet, aber laut den Regeln des Landesfußballverbandes MV dürfen nur Mannschaften aufsteigen, die auf Platz Eins bis Drei liegen. Sollte es bei der jetzigen Konstellation an der Tabellenspitze bleiben, würde es somit keinen Aufsteiger aus der Verbands- in die Oberliga geben – ein Novum seit der Wende.

Landesderby in Neustrelitz

In der Residenzstadt Neustrelitz kommt es am Sonntag zum Landesderby zwischen der gastgebenden TSG-Elf, zuletzt überraschender 2:0-Sieger bei Tasmania Berlin, und den Landeshauptstädtern aus Schwerin.

Im Kampf um den Regionalligaaufstieg gibt es seit vielen Wochen ein Zweikampf zwischen Hertha 03 Zehlendorf und Lichtenberg 47. Durch die Niederlage gegen Stahnsdorf und dem Remis gegen Anker Wismar waren die 47-ger etwas ins Hintertreffen geraten. Doch Pokalfinalist TuS Makkabi holte zuletzt einen Punkt an der Onkel-Tom-Straße und hat wieder Hoffnung zum SVL 47 zurückgebracht.

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Beide Teams haben an diesem viertletzten Spieltag schwere Aufgaben zu lösen. Lichtenberg 47 bei Tennis Borussia und Zehlendorf beim Lichtenberger Stadtrivalen Sparta. Bleibt es weiter spannend ?

Der 27. Spieltag

Tennis Borussia Berlin – SV Lichtenberg 47 (Sa, 13 Uhr)
Rostocker FC – RSV Eintracht Stahnsdorf 1949 (14 Uhr)
TUS Makkabi Berlin – SV Tasmania Berlin (So 12 Uhr)
TSG Neustrelitz – SG Dynamo Schwerin (13 Uhr)
SV Sparta Lichtenberg – Hertha 03 Zehlendorf
BSV Eintracht Mahlsdorf – FC Anker Wismar
SC Staaken – Optik Rathenow, alle Sonntag (14 Uhr)

Die Tabelle

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