FC Anker will endlich den zweiten Heimsieg

Wismar – Das vergangene Wochenende war ein Schwarzes für den FC Anker Wismar, denn im Landespokal nahmen die Hansestädter beim Landesligisten in Penzlin eine 1:2-Niederlage hin, verpassten so den Einzug ins Achtelfinale und somit die Antrittsprämie von rund 1.000 Euro.

Doch Anker-Trainer Matthias Fink hat sein Team bereits nach dem Abpfiff noch einmal wachgerüttelt und eine derart engagierte Leistung wie in der zweiten Halbzeit gefordert. In dieser hatten die Hansestädter gefühlt 90 Prozent Ballbesitz, doch die Kugel wollte einfach nicht ins Penzliner Gehäuse. So spielen nun die Vorpommern in der nächsten Pokalrunde beim Brüsewitzer SV (in der Nähe von Schwerin) und nicht der FC Anker. Nun geht es in der NOFV-Oberliga Nord weiter.

Mit dem CFC Hertha 06 Charlottenburg kommt nun der aktuelle Tabellennachbar ins Wismarer Kurt-Bürger-Stadion. Das Team von der Sömmeringstraße spielt seit der Saison 2015/2016 durchgehend in der Amateur-Oberliga und hat in der vorvergangenen Saison mit Platz drei die bisher beste Platzierung erreicht. Dadurch standen in der abgelaufenen Saison die „Wünsche“ auf Regionalliga-Aufstieg. Das sollte die Belohnung für die langjährigen finanziellen Anstrengungen im Verein sein. Am Ende stand aber nur ein sechster Platz…

Die neue Saison begann für den CFC 06 sehr durchwachsen. Man startete inklusive Landespokal mit sechs Niederlagen und nur einem 3:1-Sieg bei der TSG Neustrelitz. So war die Arbeit von Trainer Ekrem Asma (59, A-Lizenz) nach knapp einem Jahr in Charlottenburg beendet. Der neue Trainer bei CFC Hertha 06 heißt nun Murat Salar. Er war schon vergangene Spielzeit als Co-Trainer in Charlottenburg tätig.

Mit drei Siegen in Folge gegen Tasmania Berlin (2:1), bei Dynamo Schwerin (3:2) und ein 4:1-Heimerfolg gegen Optik Rathenow kletterten die Charlottenburger von Platz 14 nun wieder auf den achten Tabellenrang. Der FC Anker und der CFC Hertha 06 standen sich bisher achtmal gegenüber. Wismar gewann viermal und spielte zweimal Remis. Die vorerst letzten Begegnungen zwischen beiden Mannschaften stammen aus der Saison 2018/2019. Damals gewannen die Hansestädter auf eigner Anlage mit 3:2, in Berlin setzten sich die Gastgeber mit 2:0 durch. Für Optimismus sollte bei der Wismarer Elf also gesorgt sein.

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Blick auf die Liga

Das Spitzenduo Hertha 03 Zehlendorf und Lichtenberg 47 hat an diesem Spieltag Heimaufgaben zu lösen. Beide erwarten MV-Vertreter, Lichtenberg am Sonnabend den Rostocker FC, der zuletzt sechs Niederlagen in Folge kassierte. Verfolger Hertha 03 Zehlendorf will am Sonntag mit einem Sieg gegen die TSG Neustrelitz nachlegen. Der dritte Vertreter aus Mecklenburg-Vorpommern, die SG Dynamo Schwerin, wollte am Sonnabend ein Heimspiel gegen Eintracht Mahlsdorf spielen. Die Partie wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.
Am Tabellenende steht der FSV Fürstenwalde. Schafft die Elf von Trainer Robert Fröhlich gegen Stahnsdorf den zweiten Saisonsieg?
Das Überraschungsteam dieser Saison ist bisher Aufsteiger Sparta Lichtenberg. Das Team von der Fischerstraße ist im Moment auf dem dritten Tabellenplatz. Die Spartaner müssen am Sonntagmittag beim TuS Makkabi antreten und wollen sich dort für die Niederlage im diesjährigen Pokalfinale revanchieren.

Der 10. Spieltag (21./22.10.)

SV Lichtenberg 47 – Rostocker FC (Sa., 13 Uhr)
FSV Optik Rathenow – Tennis Borussia Berlin (14 Uhr)
SG Dynamo Schwerin – BSV Eintracht Mahlsdorf (abgesagt)
TUS Makkabi Berlin – SV Sparta Lichtenberg (So., 12 Uhr)
SV Tasmania Berlin – SC Staaken (13.30 Uhr)
Hertha 03 Zehlendorf – TSG Neustrelitz (14 Uhr)
FSV Union Fürstenwalde – RSV Eintracht Stahnsdorf 1949
FC Anker Wismar – CFC Hertha 06 Charlottenburg

Die Tabelle

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