FC Anker Wismar im Duell der Aufsteiger bei Sparta Lichtenberg

Neuer “Ground“ für Nordwestmecklenburger

Paul Baaske (FC Anker Wismar) am Ball. Rechts Marouan Zghal (FSV Optik Rathenow. Foto: Bernhard Knothe

Wismar – Insgesamt gegen vier „Neue“ muss der FC Anker Wismar in dieser Saison in der NOFV-Oberliga Nord antreten, denn Spiele gegen Sparta Lichtenberg, RSV Eintracht Stahnsdorf 1949, BSV Eintracht Mahlsdorf und TuS Makkabi Berlin stehen bisher nicht im Startbuch der Hansestädter.

Frühe Abfahrt

Nach dem 3:0-Auswärtserfolg beim FSV Optik Rathenow geht die Anker-Elf bereits am Sonnabend um 8 Uhr auf die 260 Kilometer weite Auswärtspartie beim Mitaufsteiger SV Sparta Lichtenberg in der Fischerstraße 15. Seit der Spielzeit 2017/2018 haben die Lichtenberger Anlauf in Richtung Amateur-Oberliga genommen. Immer wieder gab es Spitzenpositionen für den Nachbarn des bekannten Teams von Lichtenberg 47, aber dreimal gab es seit 2017 den zweiten Platz, einmal landete Sparta auf Platz drei, einmal auf Platz vier.

Meister und Halbfinale

Die vergangene Saison war dann mit dem großen Wurf verbunden. Zudem stand die Mannschaft dicht vor dem Gewinn des Landespokals, erst in den letzten Minuten der Verlängerung unterlag das Team von Dragan Kostic gegen den TuS Makkabi mit 1:3. In diesem Pokalwettbewerb zeigten die Spartaner immer höherklassigen Teams die „Klauen“, im Achtelfinale dem Berliner AK mit 4:2, im Viertelfinale CFC Hertha 06 mit 4:2 bevor man im Halbfinale gegen BFC Dynamo Berlin mit 1:5 den Kürzeren zog.

Mit dem 43-jährigen Kostic haben die Berliner zudem einen sehr erfahrenen Trainer an der Seitenlinie, denn er steht schon über zehn Jahre an der Trainerbank der Lichtenberger.

Kein Wiedersehen mit Dzhaukhar

Die Berliner gehen ähnlich dem FC Anker sehr konstant in diese Oberliga-Saison. Es gab drei Neuzugänge und mit dem Ukrainer Khasan Dzhaukhar nur einen Abgang. Mit ihm hätte es ansonsten sogar ein Wiedersehen gegeben, denn der Ukrainer spielte 2016/2017 in Wismar.

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Tabellennachbarn

„Never change a winning team“, so könnte also das Oberliga-Motto für Sparta, aber auch für den FC Anker sein. Und beide Mannschaften haben gut in die Saison gefunden. Sparta liegt nach zwei Siegen und einem Remis auf Platz sechs, die Hansestädter nach den Erfolgen gegen Dynamo Schwerin und in Rathenow zwei Plätze dahinter.

„520 Kilometer nicht umsonst“

„Wir wollen natürlich an die beiden letzten Erfolge anknüpfen. Wir wissen aber, dass es kein Selbstläufer wird. Sparta hat beide bisherigen Heimspiele gewonnen (4:2 gegen Dynamo Schwerin und 1:0 gegen Rathenow) und will daran garantiert anknüpfen wollen. Aber wir wollen die insgesamt 520 Kilometer auch nicht umsonst fahren und auch einen Sieg anstreben“, so Anker-Trainer Matthias Fink.

Die anderen MV-Vertreter haben unterschiedliche Aufgaben. Der Rostocker FC empfängt Tabellenführer Hertha 03 Zehlendorf, die TSG Neustrelitz reist zu Tennis Borussia Berlin und Dynamo Schwerin nach Fürstenwalde.

Der 5. Spieltag (1.-3.9.)

Tennis Borussia Berlin – TSG Neustrelitz (Fr., 19 Uhr)
FSV Union Fürstenwalde – SG Dynamo Schwerin (20 Uhr)
SV Lichtenberg 47 – FSV Optik Rathenow (Sa.,13 Uhr)
SV Sparta Lichtenberg – FC Anker Wismar (14 Uhr)
Rostocker FC – Hertha 03 Zehlendorf
RSV Eintracht Stahnsdorf 1949 – SV Tasmania Berlin
BSV Eintracht Mahlsdorf – SC Staaken (So., 14 Uhr)
CFC Hertha 06 Charlottenburg – TUS Makkabi Berlin
SG Dynamo Schwerin – FSV Optik Rathenow (Mi., 19 Uhr, Nachholspiel)

Die Tabelle

1.FC Hertha 03 Zehlendorf411 : 512
2.SC Staaken411 : 810
3.SV Lichtenberg 47411 : 39
4.Rostocker FC48 : 69
5.Tennis Borussia Berlin410 : 87
6.SV Sparta Lichtenberg48 : 77
7.TuS Makkabi Berlin410 : 56
8.FC Anker Wismar46 : 66
9.BSV Eintracht Mahlsdorf48 : 55
10.SV Tasmania Berlin46 : 65
11.FSV Union Fürstenwalde47 : 124
12.TSG Neustrelitz48 : 103
13.CFC Hertha 0647 : 113
14.FSV Optik Rathenow31 : 51
15.RSV Eintracht 194945 : 121
16.SG Dynamo Schwerin33 : 110
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