Wismar – Gleich drei Spiele des 20. Spieltages in der NOFV-Oberliga Nord wurden am Freitag ausgetragen. In Berlin und Mecklenburg-Vorpommern war ein Feiertag. Darunter auch das Kellerderby zwischen SG Dynamo Schwerin und FSV Fürstenwalde. Für die Elf aus der MV-Landeshauptstadt war diese Partie im Abstiegskampf besonders wichtig. Die Elf von Trainer Jano Klemkow vergrößerte den Vorsprung auf die Elf aus Brandenburg auf acht Punkte, gewann 3:1.
Der zweite MV-Vertreter, die TSG Neustrelitz, ist von alle vier MV-Teams derzeit am besten postiert. Die Residenzstädter hatten Regionalligaabsteiger Tennis Borussia Berlin zu Gast und kassierte in den Nachspielzeit den Ausgleich zum 2:2-Unentschieden.
Die erste Partie wurde bereits Freitagmittag ausgetragen. Dabei war Mahlsorf in Staaken mit 3:1 erfolgreich.
Am Sonnabend verspielte Spitzenreiter Lichtenberg 47 eine Führung beim FSV Optik Rathenow und kam nur zu einem 1:1-Remis.
Anker will wieder gewinnen
Der FC Anker Wismar, nach einer guten Serie mit zehn Zählern aus vier Spielen, musste zuletzt zwei Niederlagen einstecken. Dem 2:4 in Schwerin folgte eine herbe 0:3-Klatsche gegen die Optiker aus Rathenow. Und mit Aufsteiger Sparta Lichtenberg gastiert alles andere als “Fallobst“ am Sonntag ab 13 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Bürgermeister-Haupt-Straße.
Hinspiel-Niederlage ausmerzen
Die Spartaner kommen als Tabellendritter an die Ostsee und gewann das Hinspiel mit 4:2. In Berlin hielt der FC Anker gut mit, am Ende standen sie allerdings mit leeren Händen da. Das zeigten auch die Statements beider Verantwortlichen.
Sparta-Coach Kostic sagte damals: „Heute hat die Bank die Partie entschieden. Obwohl wir uns gegen einen sehr guten Gegner schwergetan haben, sind wir als Sieger vom Platz gegangen. Das war sehr wichtig für uns und gibt viel Mut für die kommenden Aufgaben.
Sein Gegenüber Fink meinte: „Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen. Sie hat auf dem engen Platz sehr gut kombiniert und das Spiel gesucht. Uns fehlte aber wieder ein Torjäger. Die Hausherren haben uns das Toreschießen vorgemacht. Vor dem 2:3 müssen wir in Führung gehen, verpassen aber diese Riesenchance. Wir müssen lernen, Tore zu schießen.“
Zwei Defensive fehlen
Für die Begegnung am Sonntag hat Matthias Fink einige Möglichkeiten mehr, denn die zuletzt gesperrten Julian Hahnel und Lares Kodanek sind wieder dabei, so wie Nico Billep, der am vergangenen Spieltag arbeitsbedingt fehlte. Allerdings fallen mit Eric Birkholz und Florian Esdorf zwei Defensivspieler auf Grund Erkrankung aus.
„Wir stehen vor dicken Brettern“
„In den Partien gegen die beiden Lichtenberger Teams stehen wir vor dicken Brettern. Nur mit einer konzentrierten Leistung können wir punkten“, so der Wismarer Coach nun vor der Begegnung.
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Der 20. Spieltag (8.-10.3.2024)
SC Staaken – BSV Eintracht Mahlsdorf 1:3
TSG Neustrelitz – Tennis Borussia Berlin 2:2
SG Dynamo Schwerin – FSV Union Fürstenwalde 3:1
FSV Optik Rathenow – SV Lichtenberg 47 1:1
FC Anker Wismar – SV Sparta Lichtenberg (So., 13 Uhr)
SV Tasmania Berlin – RSV Eintracht 1949 (13.30 Uhr)
F.C. Hertha 03 Zehlendorf – Rostocker FC
TuS Makkabi Berlin spielfrei