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FC Anker zu Gast im renovierten Mommsen-Stadion bei TeBe

FC Anker will Heimniederlage gegen F.C. Hansa vergessen machen

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29. August 2024 12:00

Marco Bode (FC Anker Wismar) sprintet los. Das Urgestein bestreitet in Berlin sein 195 Spiel für die Hansestädter Foto: Lobeca/Andreas Knothe

Wismar – Am letzten Wochenende hatten die Vertreter in der Oberliga Nordost aus Mecklenburg-Vorpommern nicht viel zu lachen. Nur der F.C. Hansa Rostock II verbuchte im Derby beim FC Anker Wismar die drei Siegpunkte. Die anderen vier Teams kassierten klare Niederlage. Am Schlimmsten traf es den Rostocker FC, der bei einem der großen Aufstiegsfavoriten, dem BFC Preussen, eine herbe 0:8 Klatsche einstecken musste. Aber auch das 0:3 der Residenzstädter aus Neustrelitz beim Regionalligaabsteiger Berliner AK 07 und das 1:4 der SG Dynamo Schwerin im Kellerduell gegen Optik Rathenow taten aus MV-Sicht besonders weh.

Auch am 4. Spieltag stehen alle fünf Mecklenburger Vertreter vor sehr schweren Aufgaben. Bereits am Freitagabend reist der FC Anker Wismar zum letztjährigen Sechsten, Tennis Borussia Berlin.

„Das Spiel im Mommsenstadion hat immer etwas Besonderes. Das Flair dieses Stadion lässt es in der Magengegend kribbeln, das helle Flutlicht und ein sehr guter Rasen lassen ein gutes Gefühl aufkommen“, so das Wismarer Urgestein Marco Bode. Mit 194 Punktspielen ist der gelernte Abwehrspieler der Spieler mit den meisten Partien für die Hansestädter.

Bereits drei Siege im Mommsenstadion

Die Bilanz der Ostseestädter gegen die Elf vom Eichkamp ist gar nicht so schlecht, zwar insgesamt negativ, aber die Ankercrew konnte im Mommsenstadion bereits drei Siege feiern. Der letzte Erfolg datiert vom 17. Januar 2017 als Kevin Mbengani in der 92. Minute den Siegtreffer erzielen konnte.

In ihrer langen Vereinsgeschichte, der Verein wurde bereits 1902 gegründet, gab es bei den Berlinern viele Auf-und Abstiege. In den Spielzeiten 1974 und 1976 stiegen die Borussen in die 1. Bundesliga auf, erreichten 1994 das Halbfinale um den DFB-Pokal (0:2 gegen Rot-Weiß Essen) und wurden 1998 Deutscher Amateurmeister. Nach drei Jahren in der NOFV-Oberliga von 2020 bis zum Sommer 2023 stiegen die Borussen wieder in die Oberliga ab und wurden im Vorjahr Tabellensechster. Der neue Trainer Benjamin Eta hat gegenüber der Vorsaison ein stark umformiertes Team aufgestellt. Neun Spieler haben die Berliner verlassen, elf stießen dazu. Mit David Danko , Eke Ozuma und Ebrima Jobe erfahrene Spieler.

Pascal Breier noch nicht im Aufgebot

Beim FC Anker ist Abwehrspieler Lares Kodanek nach seiner gelb/ roten Karte in Neustrelitz an diesem Freitag wieder dabei. Neuzugang Pascal Breier steht an diesem Spieltag aber noch nicht im Aufgebot der Hansestädter. Nach dem 1:3 am ersten Spieltag zu Hause gegen Neustrelitz ging der Start in die neue Saison völlig daneben, doch es folgen ein 3:1 beim F.C. Hansa Rostock und ein 3:2-Sieg bei Tasmania Berlin. Die Hauptstädter sind scheinbar in der neuen Saison angekommen.

4. Spieltag (30.8-1.9)

TSG Neustrelitz – BFC Preussen, (Fr. 19 Uhr)
Tennis Borussia Berlin – FC Anker Wismar (20 Uhr)
FSV Optik Rathenow – SV Tasmania Berlin (Sa., 14 Uhr)
Rostocker FC – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde (So., 14 Uhr)
SV Sparta Lichtenberg – TuS Makkabi Berlin
SC Staaken 1919 – SV Lichtenberg 47
BSV Eintracht Mahlsdorf – SG Dynamo Schwerin
FC Hansa Rostock II – Berliner AK 07

Die Tabelle:

1.	BFC Preussen	3	11 : 1	7
2.	SV Lichtenberg 47	3	10 : 2	7
3.	Berliner AK 07	3	5 : 0	7
4.	FC Anker Wismar	3	6 : 3	6
5.	F.C. Hansa Rostock II	3	5 : 3	6
6.	Tennis Borussia Berlin	3	6 : 6	6
7.	BSV Eintracht Mahlsdorf	3	7 : 5	5
8.	SV Sparta Lichtenberg	3	3 : 2	5
9.	TUS Makkabi Berlin	3	7 : 5	4
10.	FSV Optik Rathenow	3	5 : 5	4
11.	SV Tasmania Berlin	3	4 : 5	3
12.	TSG Neustrelitz	3	3 : 5	3
13.	SC Staaken 1919	3	3 : 7	3
14.	SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde	3	3 : 6	1
15.	SG Dynamo Schwerin	3	2 : 11	0
16.	Rostocker FC	3	0 : 14	0