Bremen – Die Deutsche Meisterschaft der Altherren (Ü32-Supercup) in Bremen hat am Freitag seinen ersten Turniertag geschafft. Vier Teams aus der Lübecker Region sind dabei. Dabei führt der FC Dornbreite seine Gruppe an. Bereits schon am Abend stand für Preußen Reinfeld fest, dass man nicht mehr weiterkommen kann. Der VfB Lübeck und FC Anker Wismar stehen in ihren Gruppen jeweils auf Rang drei und haben noch Chancen auf die Endrunde.
FCD an der Spitze
Premiere beim Supercup und gleich zwei Siege zum Auftakt für den FC Dornbreite. Der Gruppensieg ist zum Greifen nah. Dazu reicht am heutigen Sonnabend (11.6.) ein Unentschieden gegen TuS Leimen. Andre Venzke meint bei HL-SPORTS: „Erfolgreicher erster Tag für unsere Truppe. Erstes Spiel verdient gegen Weimar 2:0 gewonnen. Im zweiten Spiel wurden wir dann schon das erste Mal richtig gefordert. Gegen spielfreudige Sportsfreunde aus Oberneuland mussten wir richtig gut verteidigen, bis wir dann kurz vor Schluss einen Konter zum 1:0-Sieg einfahren konnten. Jetzt genießen wir erstmal den erfolgreichen Turnierstart bei ein paar Kaltgetränken und lauschen später der Musik von Mickie Krause.“
Tabelle: 1. FC Dornbreite (6 Punkte), 2. FC Oberneuland (3), 3. TuS 1926 Leimen (3), 4. SSV Vimaria 91 Weimar (0).
Endspiel gegen SF Troisdorf
Für den VfB Lübeck ist noch alles drinnen. Mit einem Sieg und einer Niederlage lauert man auf Rang drei und hat ein Endspiel vor sich. Andreas Arnheim sagte nach dem ersten Tag zu HL-SPORTS: „Nach dem mehr als verdienten 1:0-Auftaktsieg gegen den TSV Abensberg kam unser Team gegen den Niedersachsenmeister Lupo Martini Wolfsburg mit 0:4 unter die Räder. Trotz der deftigen Niederlage bleiben wir im Rennen um den Einzug in die K.o.-Runde. Allerdings muss gegen SF Troisdorf um 10 Uhr gewonnen werden.“
Tabelle: 1. USI Lupo Martini Wolfsburg (4 Punkte), 2. SF Troisdorf 05 (4), 3. VfB Lübeck (3), 4. TSV Abensberg (0).
Meyer ärgert sich etwas
Ebenfalls noch im Rennen ist der FC Anker Wismar. Das 0:1 gegen SV Melverorde-Heidberg tat Trainer Dirk Meyer weh. „Leider gab es diesen Freistoß, der am langen Pfosten einen gegnerischen Kopf fand und der Ball geht rein. Kurz vor Schluss hatten wir noch eine Chance, die geht drüber. Das war zu wenig.“ Im zweiten Spiel lief es gegen den SC Paderborn besser. „Wir hätten drei Punkte benötigt und waren klar besser“, so Meyer. Mit einem Sieg gegen den bisher sieglosen FC Neuenburg und einer gleichzeitigen Niederlage des SCP wären die Nordwestmecklenburger eine Runde weiter. Anpfiff ist um 11.30 Uhr.
Tabelle: 1. SV Melverode-Heidberg (6 Punkte), 2. SC Paderborn (4), 3. FC Anker Wismar (1), 4. FC Neuenburg (0).
Kein perfekter Tag, eher Lehrgeld.
Das war bei weitem kein perfekter Tag für den SV Preußen Reinfeld. Sowohl der FC Hürth als auch die TSG Hoffherrnweiler-Unterrombach zeigten dem SVP schnell die Grenzen auf. Im ersten Spiel gegen Hürth gab es eine verdiente 0:2-Niederlage. Bereits nach fünf Minuten gab es das 0:1. Das Wiedersehen hat Reinfelds Kapitän Simon Möller sich da wohl anders vorgestellt, denn ausgerechnet traf sein alter Mannschaftskollege aus gemeinsamen Zeiten in der Mittelrheinliga zur Führung für die Kölner. Kurz vor Schluss dann das verdiente 0:2 aus Sicht der Preußen – Spiel damit entschieden. Zweites Spiel neue Chance. Die TSG Hoffherrnweiler-Unterrombach hat bereits im ersten Spiel 2:0 gewonnen und auch gegen den SVP gaben sich die Schwaben mit 3:0 keine Blöße. „Das klare Ergebnis täuscht aber über den Spielverlauf hinweg. Wir hatten hervorragende Möglichkeiten zum Ausgleich, doch vergaben mehrfach frei vorm Tor“, so Möller. Am Ende 0:5 Tore nach zwei Spielen und bereits das Aus in der Vorrunde. Heute geht es gegen Victoria Bremen um die ersten Tore und Punkte für die Stomarner. „Das kommt dann aber auch ganz drauf an, wie der Partyabend mit Mickie Krause so läuft“, so Möller. Den Spaß am Turnier hat der SVP nämlich noch nicht verloren. Dafür sorgen die mitgereisten Fans, die bedingungslos hinter der Mannschaft stehen und eine tolle Stimmung verbreiten.
Tabelle: 1. TSG Hofherrnweiler-Unterrombach (6 Punkte), 2. FC Hürth (4), 3. CF Victoria Bremen 05 (1), 4. SV Preußen 09 Reinfeld (0).
HSV zittert
Die großen Namen der Bundesligisten zeigten sich in guter Form. Der FC Bayern München, Hertha BSC und Hannover 96 sind alle bereits eine Runde weiter. Nur der Hamburger SV muss noch eine Schippe drauflegen, um den aktuellen Platz mindestens zu verteidigen. Die Rothosen haben allerdings auch Chancen auf die anderen drei Ränge in der Tabelle.