FC Eintracht Norderstedt: Harmlosigkeit soll ein Ende haben – mit Neuzugang und Versprechen an die Fans

Teutonia kommt und Krüger ist schon da

Lukas Krüger (rechts) vor vier Jahren mit dem SV Meppen beim VfB Lübeck zu Gast. Hier gegen Tommy Grupe. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Norderstedt – Tag der Tage beim FC Eintracht Norderstedt? Sonntag um 14 Uhr ist der Regionalligist im Verbands-Derby gegen FC Teutonia 05 Ottensen mehr als gefordert. Gerade jetzt läuft es bei den Hamburgern gut, denn die Gäste sind seit vier Partien ungeschlagen, besiegten unter anderem Spitzenreiter TSV Havelse (3:0) und gewannen beim VfB Lübeck (4:1). Bei den Segebergern schaute man in der Meisterschaft zuletzt gegen genau diese beiden Clubs in die Röhre. Im Pokal gab es unter der Woche wenigstens einen Erfolg, wenn auch nach Elfmeterschießen. Danach fragt allerdings niemand mehr, denn das Weiterkommen alleine zählt. Genauso dürften die Fans im bevorstehenden Heimauftritt nur die drei Punkte sehen wollen. Wie ist in der momentanen Situation des FCE völlig egal. Der Verein befindet sich nach elf Begegnungen auf einem Abstiegsplatz.

Richter verspricht „Bereitschaft, Hingabe und Leidenschaft“

„Wir fiebern dem Duell am Sonntag gegen Teutonia schon entgegen und hatten nach dem Pokalspiel am Mittwoch den Fokus auf das Spiel legen können“, sagt Eintracht-Coach Jean-Pierre Richter zu HL-SPORTS. Er weiß genau: „Das Heimspiel am Sonntag im Edmund-Plambeck-Stadion genießt für uns eine hohe Wertigkeit und wir wollen nicht nur das Duell annehmen, sondern mit viel Bereitschaft, Hingabe und Leidenschaft dafür sorgen, dass wir zuhause erfolgreich sind. Dabei wollen wir mehr als Team unsere Qualitäten in den Vordergrund stellen und unser Publikum damit begeistern, die Punkte zuhause einzufahren. Da sind wir in der Pflicht und wollen gerade in diesem Duell alles daransetzen, um erfolgreich zu sein.“

Vier Ausfälle, aber…

Florian Meier, Ayoub Akhber, Andre Wallenborn und Marcell Sobotta fallen aus. Dafür bekam Richter für die schwächste Offensive noch einen Neuzugang bekommen. Nur elf Tore in den bisherigen elf Regionalliga-Spielen zeigen deutlich, wo der Schuh aktuell noch drückt. Für mehr Torgefahr soll in Zukunft Lukas Krüger sorgen.

…Neuzugang für den Sturm

Der 24-jährige Offensiv-Allrounder entdeckte sich bei der Begehung des Vereinsgeländes im Jugendgebäude bereits auf einem alten Mannschaftsfoto – zwei Jahre verbrachte er als junger Kicker bei Eintracht Norderstedt, bevor es ihn ins Nachwuchszentrum des FC St. Pauli zog. Von dort wechselte er mit 15 Jahren zu RB Leipzig. Für die „Roten Bullen“ spielte er in den höchsten Jugendklassen und kam als 18-Jähriger sogar einmal in der Europa League zum Einsatz.

Krüger spielte schon in der 3. Liga

Im Herrenbereich lief Krüger für den SV Meppen und den FSV Zwickau insgesamt 69-Mal in der 3. Liga auf, spielte zudem für den BFC Dynamo in der Regionalliga Nordost und zuletzt den SGV Freiberg in der Regionalliga Südwest.

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Willkommen zuhause

Nach neun Jahren zieht es ihn nun zurück in den Norden, wo er sich zunächst bis zum Saisonende Eintracht Norderstedt anschließen wird. „Ich freue mich sehr, jetzt in Norderstedt zu sein. In meiner Heimat und diesem familiären Umfeld möchte ich angreifen und wieder Spaß am Fußball haben“, formulierte der Neuzugang seine persönlichen Ziele.

Trainer bekommt Wunschspieler

Für Trainer Richter ist Krüger, der bereits mit der Mannschaft trainierte und einen sehr guten Eindruck hinterließ, die Wunschlösung für die Offensive. „Wir haben ihn schon im Sommer auf dem Wunschzettel gehabt, denn wir sind davon überzeugt, dass er sportlich und menschlich unser Team verstärken wird. Mit seiner Top-Ausbildung im Juniorenbereich sowie seiner höherklassigen Erfahrung gilt es, ihn nun schnell zu integrieren. Ich freue mich sehr auf Lukas und über seine Verpflichtung.“

Wird der VfL Lübeck-Schwartau aufsteigen?

  • Nein, Lübeck-Schwartau wird sich im Mittelfeld einreihen (31%, 166 Votes)
  • Nein, es wird nicht ganz reichen (28%, 148 Votes)
  • Ja, Lübeck-Schwartau wird aufsteigen (22%, 115 Votes)
  • Ist mir egal (13%, 71 Votes)
  • Nein, Lübeck-Schwartau wird gegen den Abstieg spielen (3%, 18 Votes)
  • Weiß ich nicht (2%, 12 Votes)

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Der 14. Spieltag (11. – 13.10.)

SV Drochtersen/Assel – Werder Bremen II 1:0
VfB Lübeck – Kickers Emden 3:1
Weiche Flensburg – SV Todesfelde (Sa., 13.30 Uhr)
Hamburger SV II – SV Meppen (abgesagt)
SSV Jeddeloh – BW Lohne (15 Uhr)
Holstein Kiel II – FC St. Pauli II (So., 14 Uhr)
Eintracht Norderstedt – Teutonia Ottensen
TSV Havelse – 1. FC Phönix Lübeck
Bremer SV – VfB Oldenburg

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