Die Spieler des FC Schönberg 95 jubeln
Foto: Jens Upahl

Schönberg – Der FC Schönberg 95 setzte seine beeindruckende Erfolgsserie auch im Fußball Landespokal fort und erreichte mit einem 2:1-Auswärtssieg beim SFV Nossentiner-Hütte (Landesklasse) das Viertelfinale.

Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit für die Elf von Trainer Thomas Manthey, denn der unterklassige Gegner kämpfte beherzt und forderte die Maurinekicker mehr als mancher Ligakonkurrent.

Vor knapp 200 Zuschauern die trotz Dauerregen beste Stimmung verbreiteten, waren die „Hütter“ couragiert und kamen insbesondere durch die agilen Offensiven Kostyk und Plassmann in der ersten Halbzeit mehrfach gefährlich vor das Schönberger Tor. Hier zeigte insbesondere der Schönberger Schlussmann Przemyslaw Szymura mehrfach seine Extraklasse und entschärfte konsequent und ruhig alles, was auf seinen Kasten kam.

Die Schönberger hatten vor Anpfiff mit großen personellen Sorgen zu kämpfen und mussten u.a. auf Marcel Nagel, Hendrik Schröter, Marvin Worreschck und Routinier David Rosinski verzichten. Dagegen verzeichnete der zweite Schönberger Routinier Stephan Weckwert seinen ersten Startelfeinsatz in dieser Saison und bot im Mittelfeld eine umsichtige und starke, kämpferische Leistung. Die Schönberger taten sich weiterhin schwer, auf tiefem Geläuf ihre spielerische Stärke zu entfalten und hielten mit Kampf dagegen – allerdings ohne klare Torchance.

In der 26. Minute war es Nick Heymann, der mit einem herrlichen Distanzschuss aus dem Nichts zur Schönberger Führung traf und bei Mannschaft und dem zahlreich angereisten Schönberger Anhang für Jubel sorgte. Die „Hütter“ mussten sich kurz berappeln, marschierten dann allerdings unbeirrt weiter – die Maurinekicker hielten dagegen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff vergab Marcel Behm eine „Hundertprozentige“ freistehend vor dem Torwart der Gäste – damit ging es in die Pause.

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Nach Wiederanpfiff das gleiche Bild: Kampf und ein offener Schlagabtausch. Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. In der 72. Minute machte Torjäger Hannes Komoss in unnachahmlicher Manier das 0:2 und sorgte für Beruhigung bei den Grün-Weißen. War es das? Mitnichten, denn in der 81. Minute verkürzten die „Hütter“ nach einem kapitalen Fehler des Schönberger Abwehrspielers Fabian Franke auf 1:2. Allerdings hielt die Hoffnung der Gastgeber nur kurz und nach minimaler Nachspielzeit wurde die Partie abgepfiffen.

Die Schönberger jubelten ausgelassen und Marcel-Sven Meier zollte dem Gegner den verdienten Respekt: „Es war ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner, der zu 100 % motiviert war. Es war ein echter Pokalfight und teilweise ein offener Schlagabtausch auf schwerem Geläuf. Am Ende ziehen wir verdient in die nächste Runde ein und werden heute noch etwas feiern.“

Erfreuliche Randnotiz für die Manthey-Elf: der lange vermisste Felix Kaben gab nach langer Verletzungszeit sein Comeback und kam in der 75. Minute für Marcel Behm ins Spiel.

Für die Maurinekicker geht es bereits am kommenden Wochenende weiter: am Sonnabend (23. November) gastiert die Zweitvertretung des FC Mecklenburg Schwerin an der Maurine. Anpfiff ist um 13 Uhr im Palmberg-Stadion.

(PM)

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