Hamburg – Am vergangenen Sonnabend musste sich der FC St. Pauli am 13. Spieltag der Bundesliga knapp mit 1:2 gegen den amtierenden Meister Bayer Leverkusen geschlagen geben. Während Leverkusen in der ersten Halbzeit klar dominierte, zeigte St. Pauli nach der Pause eine starke Leistung und machte die Partie spannender. Trotz einer mutigen Schlussoffensive und einem Treffer von Morgan Guilavogui reichte es am Ende nicht zu einem Punktgewinn aus. Weiterhin befindet sich das Team von Trainer Alexander Blessin auf dem 15. Platz knapp vor Heidenheim, Kiel und Bochum.
„Das Spieltempo, das Leverkusen an den Tag gelegt hat, war richtig hoch“
Kapitän Jackson Irvine hatte nach dem Spiel eine ähnliche Meinung wie Blessin: „Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir in der ersten Halbzeit als Team die Aggressivität hatten wie dann in der zweiten Halbzeit. Nach der Pause waren wir viel besser im Pressing, obwohl sie Qualität haben. Auch wenn Bayer die eine oder andere Chance hatte, war unser Spiel deutlich klarer und die Leistung eine deutlich bessere. Wir konnten viel mehr Druck erzeugen. Wir sind im Spiel geblieben, hatten viele Situation in der Box und mehrere gute Chancen. Am Ende hätte sogar mehr rausspringen können. Wir haben wie schon gegen Leipzig oder Dortmund auch heute gezeigt, dass wir mithalten können. Der nächste Schritt ist, ein besseres Ergebnis einzufahren. Wir müssen noch mehr daran glauben und taktisch vieles richtig machen.“
Sportchef Andreas Bornemann hob Florian Wirtz bei den Leverkusenern heraus: „In der ersten Halbzeit hatten wir immer wieder Probleme, die Aufdrehbewegeung von Florian Wirtz zu kontrollieren. Auch als gegnerischer Verantwortlicher ist es eine Freude live mitzuerleben, was für eine unglaubliche Orientierung er hat, wie er sich in Räumen bewegt und aufdreht. Das Spieltempo, das Leverkusen an den Tag gelegt hat, war richtig hoch. In der zweiten Halbzeit haben wir dann das gezeigt, was wir auch viel mehr wollten. Wir waren deutlich aktiver und viel hat am Ende nicht gefehlt, um doch noch einen Punkt zu holen. Wir hatten noch gute Möglichkeiten durch Andreas Albers und Johannes Eggestein. Angesichts der Leistungssteigerung nach der Pause wäre der Punkt nicht unverdient gewesen. Die Mannschaft kann auf ihre Leistung stolz sein. Gegen Bremen wollen wir zuhause ein punktemäßig erfolgreicheres Spiel hinlegen.“
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Bildquellen
- Jackson Irvine: Lobeca/MWMARA
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