Hamburg – Am vergangenen Dienstag war beim FC St. Pauli hoher Besuch. U21-Nationaltrainer Antonio di Salvo und Markus Sorg (Co-Trainer der A-Nationalmannschaft) waren an der Kollaustraße zu Gast. Beide schauten sich die Kiezkicker, von denen schon Finn Ole Becker in der U21 zum Einsatz kam. Der Zweitliga-Dritte schob eine Doppelschicht, wobei Mittwoch wieder frei war.
Amenyido will weiter pushen
Etienne Amenyido sagte noch einmal rückblickend auf das 1:1-Unentschieden in Sandhausen: „Das Thema ist auf jeden Fall abgehakt. Es war natürlich ein sehr bitterer Moment, der sehr wehgetan hat. Ich denke schon, dass wir den Sieg verdient gehabt hätten. So ist es im Fußball, jetzt müssen wir nach vorne schauen. Manchmal muss man auch dreckige Spiele gewinnen, Sandhausen wäre so eins gewesen. Wir können aber auch besser spielen und Spiele dann auch eher entscheiden oder selbstbewusst bis zum Ende spielen. Natürlich gehört da dann auch mal eine Grätsche oder ein langer Ball dazu, solange wir am Ende den Sieg holen, das ist das Wichtigste. Wir müssen uns wieder bei den Basics abholen und uns weiter pushen, füreinander da sein. Wir brauchen mehr Selbstvertrauen im eigenen Ballbesitz und dann werden wir die Fehler auch nicht mehr machen.“
„Darmstadt hat aber auf jeden Fall Lücken“
Am Sonnabend um 20.30 Uhr kommt der Tabellenvierte Darmstadt 98 ans Millerntor. „Im Hinspiel haben wir einen unglücklichen Start erwischt und sind schnell in Rückstand geraten. Die erste Halbzeit lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Darmstadt hat aber auf jeden Fall Lücken, die wir ausnutzen sollten. Das hat man im letzten Spiel gesehen, wo sie fünf Gegentore bekommen haben“, sagt der 24-jährige Offensiv-Allrounder.