Hamburg – Der FC St. Pauli und der F.C. Hansa Rostock trafen am Freitagabend vor einem ausverkauftem Millerntor-Stadion aufeinander. Die Zuschauer sahen eine umkämpfte Partie in der 2. Bundesliga, in der sich der Favorit aus Hamburg am Ende mit 1:0 (0:0) durchsetzte. Der Relegationsplatz ist somit schon einmal für St. Pauli sicher.
Die 1. Halbzeit: Hansa spielt mit
Beide Fanlager waren von Beginn an super drauf, auf dem Rasen sah das anders aus. Die Teams brauchten ein wenig. Bei Hansa war zu spüren, dass die Einstellung stimmte. Generell das Auftreten der Gäste war positiv hervorzuheben. Es erspielte sich nur eine Mannschaft Chancen, das war der FCH. Zweimal scheiterte Perea im Eins-gegen-Eins an Vasilj. St. Pauli brauchte bis zur 35. Minute, bis sie das Rostocker-Bollwerk aufbrachen. Immer wieder spielten sie flache Bälle tief auf Eggestein, der mit seinen guten ersten Kontakten die Angriffe einleitete. Die Kiezkicker wurden besser, richtig zwingend wurde es allerdings nur einmal. David verschätzte sich bei einem langen Ball und Eggestein stand frei vor Kolke. Im letzten Moment machte David seinen Fehler wieder gut und störte den hamburger Stürmer. Eine Riesen-Tat. Mit einem 0:0 ging es in die Pause. Rostock konnte zufrieden sein, von den Hausherren musste mehr kommen.
Nach der Pause: „Airvine“ ist zur Stelle
Kemlein hatte nach einer starken Flanke die erste Gelegenheit in Durchgang zwei. Nicht nur auf den Rängen – durch die Pyros – sondern ebenfalls auf dem Platz war mehr Feuer drin. So einfach kann es gehen. Ein langer Ball von Vasilj zu Irvine, der auf Kemlein verlängert. Wieder steht David schlecht, es geht erneut gut. Die Ecke danach sitzt allerdings. Jackson Irvine (52.) sorgte mit seinem sehenswerten Kopfball für die Führung der „Boys in Brown“. Danach verflachte das Geschehen. Wenn es gefährlich wurde, dann über die Seite von Afolayan. Der Engländer hatte klare Tempovorteile und setzte sich das ein oder andere Mal mit seinem Speed durch. Er und Eggestein waren die auffälligsten Akteure auf dem Platz. In der Schlussphase verwalteten die Hamburger das Ergebnis und fuhren einen enorm wichtigen Dreier ein.
Das Fazit von HL-SPORTS
Der 31. Spieltag (26.4.-28.4.)
St. Pauli – Rostock 1:0 (0:0)
Berlin – Hannover 1:1 (1:0)
Braunschweig – Hamburg (Sa., 13 Uhr)
Kiel – Kaiserslautern
Paderborn – Elversberg
Schalke – Düsseldorf (20.30 Uhr)
Magdeburg – Osnabrück (So., 13.30 Uhr)
Nürnberg – Karlsruhe
Wiesbaden – Fürth
Die Tabelle
1. | FC St. Pauli | 31 | 57 : 33 | 63 |
2. | Holstein Kiel | 30 | 60 : 34 | 61 |
3. | Fortuna Düsseldorf | 30 | 64 : 35 | 55 |
4. | Hamburger SV | 30 | 55 : 42 | 49 |
5. | Karlsruher SC | 30 | 61 : 45 | 46 |
6. | Hannover 96 | 31 | 53 : 39 | 46 |
7. | Hertha BSC | 31 | 63 : 52 | 45 |
8. | SC Paderborn 07 | 30 | 46 : 49 | 43 |
9. | SpVgg Greuther Fürth | 30 | 40 : 43 | 42 |
10. | SV 07 Elversberg | 30 | 44 : 52 | 40 |
11. | 1. FC Nürnberg | 30 | 38 : 56 | 37 |
12. | 1. FC Magdeburg | 30 | 42 : 46 | 36 |
13. | FC Schalke 04 | 30 | 46 : 56 | 36 |
14. | Eintracht Braunschweig | 30 | 33 : 41 | 34 |
15. | SV Wehen Wiesbaden | 30 | 32 : 41 | 32 |
16. | F.C. Hansa Rostock | 31 | 27 : 51 | 31 |
17. | 1. FC Kaiserslautern | 30 | 46 : 59 | 30 |
18. | VfL Osnabrück | 30 | 27 : 60 | 24 |
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