Hamburg – Der FC St. Pauli befindet sich aktuell im Trainingslager in Benidorm. Normalerweise ist die Zeit in Spanien immer von Schweiß und Anstrengungen aber auch von Harmonie und Besinnlichkeit geprägt. Irgendwie kommt die Harmonie in diesem Jahr jedoch noch nicht so ganz zur Geltung.
Verlängerung oder Abgang? Der Poker um den Coach
Sportchef Andreas Bornemann hielt sich bislang kurz: „Fabian ist ein Glücksfall für St. Pauli und St. Pauli ist ein Glücksfall für Fabian. Wir werden die beste Lösung für beide Seite finden.“ Fabian Hürzeler selbst äußerte sich ebenfalls zur Lage: „Klarheit tut gut, dennoch ist es wichtig, dass wir uns zeitlich nicht unter Druck setzen lassen.“ Des weiteren mache er sich keine Sorgen, dass die Verzögerung des Deals für Unruhe sorgen könnte.
Diese Möglichkeiten gibt es
Die bis dato wahrscheinlichste Variante bleibt eine Vertragsverlängerung des 30-Jährigen. Medienberichten zufolge würde Hürzeler damit der bestbezahlteste Trainer der Vereinsgeschichte werden. Eine Frage bleibt offen: Wie tief kann St. Pauli in die Tasche greifen. Der Erfolgs-Coach muss sich jedoch noch nicht entscheiden. Sein Ziel ist die Bundesliga. Dürfte es mit dem Aufstieg mit den Kiezkickern klappen, ist ein langjähriger Vertrag ebenfalls nicht auszuschließen. Das Horror-Szenario wäre ein Abgang Hürzelers. Deutsche Top-Clubs sollen schon die Fühler nach ihm ausgestreckt haben. Unter Anderem Bayer 04 Leverkusen soll ein Kandidat sein. Ein Verbleib von Xabi Alonso bei der Werkself über den Sommer hinaus scheint unwahrscheinlich. Der FCSP-Trainer gilt bei vielen Experten als Top-Kandidat auf die mögliche nachfolge.
Von der Champions-League ans Millerntor
Fabian Hürzeler: „Aljoscha bringt alles mit, was wir uns für die zentrale Position vor der Abwehr wünschen. Er ist clever in der Zweikampfführung und weiß seinen Körper einzusetzen. Am Ball agiert er auch dank seiner technischen Fähigkeiten ruhig und findet intelligente Lösungen. Jetzt wird es darum gehen, ihn schnell auf und neben dem Platz ins Team zu integrieren.“
Aljoscha Kemlein: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim FC St. Pauli und darauf, mich in einem ambitionierten Team mit einer Spielweise, die gut zu meinen Fähigkeiten passt, beweisen zu können. Der Verein hat sich als gute Adresse für Spieler, die den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gehen möchten, etabliert. Genau das ist auch mein Ziel für die zweite Hälfte der Saison.“
Der Neuzugang kam bereits in der Champions-League gegen Real Madrid zum Einsatz. In der U20 sammelte der geborene Berliner ebenfalls eine Menge Spielpraxis.
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