Halle – Der FC St. Pauli traf in der 1. Runde des DFB-Pokal auf den Halleschen FC. Am Ende gab es ein (0:1).
Keeper mit Bock
Die Partie startete mit ein wenig Verspätung. Die HFC-Anhänger umhüllten ihr Stadion in Rot. Sportlich erstmals spannend wurde es bereits nach 14 Sekunden. Neuzugang Guilavogui hatte den ersten Abschluss des Spiels. Nach 10 Minuten war Halle-Keeper Müller gefordert, der das sichere 1:0 für die Gäste vereitelte. Nur kurz darauf hatte Nikola Vasilj einen Total-Aussetzer. Ex-Lübecker Cyrill Akono war zur Stelle und brachte den HFC in Front. So richtig kamen die Kiezkicker in der Folge nicht mehr ins Spiel. Es blieb zur Pause beim 1:0.
Knappe Kiste
Nach der Pause zeigte der Bundesligist ein anderes Gesicht und kam durch Johannes Eggestein zum verdienten Ausgleich. Der auffällige Guilavogui sammelte seinen ersten Assist für St. Pauli. Zweite Chance, zweiter Treffer. Diesmal war es der andere Ex-VfBer, der das Tor erzielte. Marius Hauptmann sorgte für die erneute Führung des Regionalligisten. Das Spiel schien verloren, doch in aller letzter Sekunde brachte Adam Dzwigala die Hamburger zurück ins die Begegnung. Mit einem 2:2 ging es in die Verlängerung.
Ritzka zum Sieg
In der Extra-Zeit das gleiche Bild. Halle hielt dagegen und St. Pauli tat sich schwer, die richtigen Mittel zu finden. In der 111. Minute dann doch noch der Siegtreffer. Der eingewechselte Lars Ritzka wurde zum Matchwinner. St. Pauli steht mit einem blauen Auge in Runde zwei des DFB-Pokal.