Hamburg – Mit einer Portion Selbstbewusstsein reist der FC St. Pauli am Sonnabend zum amtierenden deutschen Meister. Die Kiezkicker wollen gegen Bayer Leverkusen die nächsten drei Zähler im Bundesliga-Abstiegskampf einfahren. Was Mut macht macht: Die Werkself schwächelte zuletzt gegen Teams aus der unteren Tabellenregion. Remis gegen Bochum und Kiel lassen St. Pauli hoffen.
„Schwerer Brocken“
FCSP-Coach Alexander Blessin sagte im Vorfeld der Partie: „Wir wissen, was für ein schwerer Brocken auf uns zukommt. Es waren keine schlechten Spiele gegen die Topteams. Wir haben keine Angst, das Spiel gegen Kiel gibt uns noch eine Portion Selbstbewusstsein dazu. Wir können ohne übermäßigen Druck ins Spiel gehen. Wir wollen nichts herschenken und ihnen alles abverlangen. Wir brauchen einen Sahnetag, wenn wir etwas holen wollen.“
Gegner ist auf Top-Niveau
Zu dem letzten Duell von Leverkusen meint Blessin: „Aus dem Pokalspiel bei den Bayern konnte man nicht viel herausziehen nach der Roten Karte, wir haben uns auf vorangegangene Spiele fokussiert. Es ist einfach eine sehr gute Mannschaft mit sehr viel Qualität. Zu Beginn der Saison hatten sie ein bisschen Probleme, sie haben aber wieder in die Spur gefunden. Sie haben eine absolute individuelle Qualität. Die ganze Mannschaft ist einfach top aufgestellt, sie haben immer Spaß zu spielen.“
Vorsicht vor dem „offenen Messer“
Der Matchplan ist laut dem Hamburger Coach klar: „Ballbesitz hat Leverkusen immer gute Momente, sie sind auch im Gegenpressing richtig gut. Es wird schwierig, Momente zu finden und Punkte, wo wir ihnen weh tun können. Wir haben ein, zwei Punkte gesehen, wo wir vielleicht einen Ansatz finden. Ich hoffe, dass es so gut klappt wie heute im Training. Uns werden auch Ballbesitzphasen guttun, die brauchen wir ab und zu auch. Wir müssen auch mutig sein, ohne ins offene Messer zu laufen.“
Der 13. Spieltag (6.-8.12.)
Stuttgart – Berlin (Fr., 20.30 Uhr)
Leverkusen – St. Pauli (Sa., 15.30 Uhr)
München – Heidenheim
Frankfurt – Augsburg
Bochum – Bremen
Kiel – Leipzig
Mönchengladbach – Dortmund (18.30 Uhr)
Wolfsburg – Mainz (So., 15.30 Uhr)
Hoffenheim – Freiburg (17.30 Uhr)
Die Tabelle
1. | FC Bayern München | 12 | 37 : 8 | 30 |
2. | Eintracht Frankfurt | 12 | 31 : 16 | 26 |
3. | Bayer 04 Leverkusen | 12 | 28 : 19 | 23 |
4. | RB Leipzig | 12 | 19 : 14 | 21 |
5. | Borussia Dortmund | 12 | 23 : 19 | 20 |
6. | Sport-Club Freiburg | 12 | 16 : 16 | 20 |
7. | 1. FSV Mainz 05 | 12 | 20 : 14 | 19 |
8. | VfL Wolfsburg | 12 | 25 : 19 | 18 |
9. | VfB Stuttgart | 12 | 23 : 21 | 17 |
10. | Borussia Mönchengladbach | 12 | 18 : 17 | 17 |
11. | 1. FC Union Berlin | 12 | 10 : 11 | 16 |
12. | SV Werder Bremen | 12 | 19 : 24 | 16 |
13. | FC Augsburg | 12 | 14 : 23 | 15 |
14. | TSG Hoffenheim | 12 | 17 : 24 | 12 |
15. | FC St. Pauli | 12 | 10 : 15 | 11 |
16. | 1. FC Heidenheim | 12 | 15 : 24 | 10 |
17. | Holstein Kiel | 12 | 13 : 31 | 5 |
18. | VfL Bochum 1848 | 12 | 10 : 33 | 2 |
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Bildquellen
- Dapo Afolayan am Ball: Lobeca/Henning Rohlfs
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