FC St. Pauli: Nur die Unterschrift fehlt noch – Aussortieren am Millerntor, trotz Millionen

Blessin wird neuer Cheftrainer bei Hamburger Bundesligist

Foto: Lobeca

Hamburg – Der FC St. Pauli wird in der kommenden Saison so viele Einnahmen generieren wie nie zuvor. Rund elf Millionen Euro mehr gibt es aus den TV-Einnahmen, Sponsorenverträge schnellen in die Höhe, Ablösesummen für Cheftrainer Fabian Hürzeler und Eric da Silva Moreira (beide nach England) und auch sonst dürfte die Kasse am Millerntor klingeln. Und trotzdem trennt sich der Bundesliga-Aufsteiger von einigen Mitarbeitern.

„Wir wollen wieder Gewinne machen“

„Wir wollen wieder Gewinne machen, um unser Eigenkapital zu stärken. Das wird auch mal unpopulär werden“, sagte im vergangenen Winter Club-Vize Hanna Obersteller auf der Mitgliederversammlung. Das passt so gar nicht zum sozialen Image des Vereins. Fünf bis sechs Mitarbeiter müssen ihre Schreibtische räumen. Den Grund dafür lieferte Wilken Engelbracht. Der 51-Jährige ist seit dem 1. November des vergangenen Jahres kaufmännischer Geschäftsleiter bei den Kiezkickern und kündigte an alle Ausgaben zu prüfen.

St. Pauli zahlt Corona-Hilfen zurück

Diesen Vorgang scheint er nun abgeschlossen zu haben und das bedeutet „in Hamburg sagt man Tschüss“. Welche Mitarbeiter es betrifft, ist nicht bekannt, nur dass die Gaststätte nicht mehr täglich und dafür nur noch für einzelne Events geöffnet hat. Die interne Struktur hat sich also bei dem Alternativ-Club geändert. Zudem zahlt der FC St. Pauli Corona-Hilfen zurück an den Staat. Die Braun-Weißen wollen anscheinend mehr Geld in den Profifußball investieren.

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Wird Blessin am Donnerstag vorgestellt?

Das dürfte sich vor allem jetzt nach der Verpflichtung von Alexander Blessin in News übertragen. Der 51-Jährige steht kurz vor der Vorstellung. Mit Ende der Gruppenphase der Europameisterschaft in dieser Woche wird vermutlich auch Bewegung in den Transfermarkt kommen. In anderthalb Wochen startet die Vorbereitung. Etwas Geld geht schon für den neuen Cheftrainer drauf. Etwa 700.000 Euro sollen Richtung Royale Union Saint-Gilloise (Belgien) als Ablöse gezahlt werden, denn dort hat der Hürzeler-Nachfolger noch einen Vertrag für ein Jahr. Offiziell wurde der neue Mann noch nicht vermeldet, das jedoch dürfte für den Donnerstag vorgesehen sein. Übrigens: Bis Mittwoch wurden schon 12.500 Dauerkarten für die neue Saison verkauft.

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