FC St. Pauli: Schiedsrichter-Durchsagen im ganzen Stadion – Millerntor wird zum Testobjekt

Gegen Augsburg soll es bereits soweit sein

VAR-Einsatz am Millerntor Archivfoto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Die DFL orientiert sich mit der neuen Regelung für die Schiedsrichter an der amerikanischen Profiliga NFL. Künftig sollen Schiedsrichter VAR-Situationen ihre Wahrnehmungen und Entscheidungen per Mikrofon im ganzen Stadion schildern. Das Ganze soll für mehr Transparenz und Verständnis bei den Zuschauern sorgen.

Diese Vereine nehmen Teil

Am kommenden Wochenende startet die Testphase in fünf deutschen Stadien. Bayer 04 Leverkusen, Bayern München, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, SC Freiburg, FC St. Pauli, RB Leipzig, Fortuna Düsseldorf und Greuther Fürth sind dabei die Kandidaten, die für diesen Schritt ausgewählt worden sind.

Testobjekt Millerntor?

Nun geht es also Los. In Düsseldorf (Fortuna Düsseldorf – SSV Ulm), Hamburg (FC St. Pauli – FC Augsburg), München (FC Bayern München – Holstein Kiel), Frankfurt (Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg) und Leverkusen (Bayer Leverkusen – TSG Hoffenheim). Damit verwandelt sich auch das Millerntor – zumindest zu einem kleinen Teil – zu einem Testobjekt.

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Ungünstiger Zeitpunkt

Schiedsrichter-Boss Knut Kircher erklärt: „Natürlich hätte man das idealerweise in einem Freundschaftsspiel mit Zuschauern gemacht. Aber, ob wir das in einem leeren kleinen Stadion in Portugal machen, wie geschehen, oder in einem großen Stadion wie der Allianz-Arena – in beiden Fällen fehlen Adrenalin, Spannung und Aufregung, die zu einem Wettkampfspiel dazugehören.“

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Bildquellen

  • VAR am Millerntor: Archivfoto: Lobeca/Roberto Seidel
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