Hamburg – Die DFL orientiert sich mit der neuen Regelung für die Schiedsrichter an der amerikanischen Profiliga NFL. Künftig sollen Schiedsrichter VAR-Situationen ihre Wahrnehmungen und Entscheidungen per Mikrofon im ganzen Stadion schildern. Das Ganze soll für mehr Transparenz und Verständnis bei den Zuschauern sorgen.
Diese Vereine nehmen Teil
Am kommenden Wochenende startet die Testphase in fünf deutschen Stadien. Bayer 04 Leverkusen, Bayern München, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, SC Freiburg, FC St. Pauli, RB Leipzig, Fortuna Düsseldorf und Greuther Fürth sind dabei die Kandidaten, die für diesen Schritt ausgewählt worden sind.
Testobjekt Millerntor?
Nun geht es also Los. In Düsseldorf (Fortuna Düsseldorf – SSV Ulm), Hamburg (FC St. Pauli – FC Augsburg), München (FC Bayern München – Holstein Kiel), Frankfurt (Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg) und Leverkusen (Bayer Leverkusen – TSG Hoffenheim). Damit verwandelt sich auch das Millerntor – zumindest zu einem kleinen Teil – zu einem Testobjekt.
Ungünstiger Zeitpunkt
Schiedsrichter-Boss Knut Kircher erklärt: „Natürlich hätte man das idealerweise in einem Freundschaftsspiel mit Zuschauern gemacht. Aber, ob wir das in einem leeren kleinen Stadion in Portugal machen, wie geschehen, oder in einem großen Stadion wie der Allianz-Arena – in beiden Fällen fehlen Adrenalin, Spannung und Aufregung, die zu einem Wettkampfspiel dazugehören.“
Nimmt die Gewalt in Fußball-Deutschland zu?
- Ja (53%, 163 Votes)
- Die Gewaltbereitschaft hat sich nicht groß verändert (31%, 96 Votes)
- Nein, die Gewaltbereitschaft nimmt ab (12%, 36 Votes)
- Ist mir Egal (3%, 8 Votes)
- Weiß ich nicht (2%, 7 Votes)
Total Voters: 310
Bildquellen
- VAR am Millerntor: Archivfoto: Lobeca/Roberto Seidel
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