Hamburg – Der FC St. Pauli hatte in der 2. Bundesliga am Sonntag Dynamo Dresden zu Gast am Millerntor. Am Ende stand ein klares 3:0 (1:0) auf der Anzeigetafel und die Gastgeber gehen als Tabellenführer in die Länderspielpause.
Die 1. Halbzeit: Klare Dominanz von St. Pauli
Der FC St. Pauli hatte einen Traumstart in die Partie. Bereits in der 2. Minute traf Christopher Buchtmann mit einem tollen Tor zur Hamburger Führung. Danach entwickelte sich eine recht einseitige Begegnung mit einer ganzen Reihe von Chancen für die Kiezkicker, Dresden kam kaum zum Luftholen. Vor allem Daniel Kofi Kyereh bekamen die Gäste kaum in den Griff. Zur Halbzeit hätte St. Pauli auch höher führen können.
Nach der Pause: Elfmeter bringt Vorentscheidung
Nach Wiederbeginn hatte Dynamo die beste Phase mit einigen vielversprechenden Ansätzen. Nach einer Stunde kamen die Gastgeber wieder besser ins Spiel und bekamen in der 73. Minute nach Einsatz des Video-Schiedsrichters einen Foulelfmeter zugesprochen, den Guido Burgstaller sicher verwandelte. Dresden probierte es noch einmal, konnte St. Pauli aber nicht mehr in Bedrängnis bringen. In der Nachspielzeit erzielte der gerade erst eingewechselte Marcel Beifus auch noch das 3:0.
Das Fazit: Verdienter Sieg
Es war eine runde Vorstellung des FC St. Pauli. Nach vorne mit viel Spielfreude und nach hinten konsequent arbeitend. Sicherlich hat die frühe Führung das Spiel einfacher gemacht, aber man hatte nie das Gefühl, dass irgend etwas passieren könnte. Ein klarer und verdienter Sieg.
Die Stimmen nach dem Spiel
Alexander Schmidt (Dresden): „Ein verdienter Sieg des FC St. Pauli. Was wir uns vorgenommen hatten, war nach einer Minute über den Haufen geworfen. Die Mannschaft war beeindruckt, wie der Gegner hier raus kam. Wir haben uns in der 1. Halbzeit in die Kabine gerettet. Nach der Pause waren wir besser im Spiel, aber genau in dieser Phase kam dann der Elfmeter. Das war dann eine kleine Vorentscheidung. Dann kassieren wir auch noch das 0:3. An so einem Tag muss man dann auch mal die Leistung des Gegners anerkennen. Aus meiner Sicht war St. Pauli bisher der stärkste Gegner. Ich glaube, der Weg in die 1. Liga führt über St. Pauli.“
Timo Schultz (St. Pauli): „Es war ein hochverdienter Sieg von uns mit einem Traumstart. Der weitere Spielverlauf ist sehr dominant von uns gewesen. Wir hatten etwas Glück mit dem Elfmeter, der uns noch mehr Sicherheit gegeben hat. Die Jungs wollten immer nach vorne spielen, waren aber auch griffig nach hinten auch in den Phasen bei Ballverlust. Es hat mir Spaß gemacht zuzugucken, verdiente drei Punkte.“
Der 9. Spieltag
Bremen – Heidenheim 3:0
Aue – Hamburg 1:1
Kiel – Rostock 0:2
Düsseldorf – Paderborn 2:3
Regensburg – Karlsruhe 2:2
Nürnberg – Hannover 0:0
Schalke – Ingolstadt 3:0
St. Pauli – Dresden 3:0
Sandhausen – Darmstadt 1:6
Die Tabelle
1. | FC St. Pauli | 9 | 19 : 8 | 19 |
2. | SSV Jahn Regensburg | 9 | 20 : 10 | 18 |
3. | SC Paderborn 07 | 9 | 20 : 10 | 17 |
4. | FC Schalke 04 | 9 | 16 : 11 | 16 |
5. | 1. FC Nürnberg | 9 | 11 : 7 | 15 |
6. | 1. FC Heidenheim 1846 | 9 | 10 : 9 | 15 |
7. | Hamburger SV | 9 | 15 : 11 | 14 |
8. | SV Werder Bremen | 9 | 14 : 12 | 14 |
9. | SV Darmstadt 98 | 9 | 21 : 13 | 13 |
10. | Karlsruher SC | 9 | 14 : 11 | 13 |
11. | SG Dynamo Dresden | 9 | 13 : 11 | 13 |
12. | Fortuna Düsseldorf | 9 | 13 : 15 | 11 |
13. | Hannover 96 | 9 | 7 : 12 | 11 |
14. | F.C. Hansa Rostock | 9 | 10 : 14 | 10 |
15. | Holstein Kiel | 9 | 9 : 19 | 8 |
16. | SV Sandhausen | 9 | 8 : 20 | 7 |
17. | FC Erzgebirge Aue | 9 | 6 : 16 | 4 |
18. | FC Ingolstadt 04 | 9 | 6 : 23 | 4 |