FC St. Pauli und HSV: Wer kommt jetzt?

Auslosung zum DFB-Pokal-Achtelfinale am Sonntag

Fans des FC St. Pauli und des HSV freuen sich auf das Derby im Dezember. Gibt es sogar noch ein Zweites? Foto: Lobeca

Hamburg – Der FC Bayern München und RB Leipzig sind aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Der FC St. Pauli und der Hamburger SV stehen dafür im Achtelfinale und warten nun auf ihre Gegner. Die Auslosung der Partien ist am Sonntagnachmittag. HL-SPORTS blickt auf die möglichen Gegner.

Sensation in Saarbrücken: „Wir können es nicht wiedergutmachen“

Zuerst einmal: Zwei Favoriten auf den Titel für einfachsten Weg nach Europa sind raus. Titelverteidiger Leipzig scheiterte am VfL Wolfsburg. Die Sachsen unterlagen den “Wölfen“ nach einem Tor von Vaclav Cerny am vergangenen Dienstag mit 0:1. Die große Sensation schaffte Drittligist 1. FC Saarbücken einen Tag später. Der Ligakonkurrent des VfB Lübeck schaltete die “großen“ Bayern aus. Nachdem Thomas Müller die Münchner (16.) früh in Führung brachte, erzielte Saarbrückens Patrick Sontheimer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den Ausgleich. Als sich alle schon auf die Verlängerung eingestellt hatten, sorgte Marcel Gaus in der achten Minute der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit für das Siegtor der Saarländer. Bayern-Cheftrainer Thomas Tuchel sagte danach: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit reingebissen. Mit dem letzten Torschuss haben wir eine ganz bittere Pille bekommen. Es gibt hundert Erklärungen, aber vielleicht auch keine. Es fühlt sich komisch an. Wir haben genug Chancen und Halbchancen herausgespielt. Es ist sehr bitter, wir können es nicht wiedergutmachen. Wir sind super enttäuscht, wollten unbedingt nach Berlin. Wir gehen in Führung, haben dann nicht mehr gut gespielt. In der zweiten Halbzeit hat uns der Punch und ein bisschen das Glück gefehlt, dass wir das zweite Tor machen. Wir gratulieren dem Gegner.“

Ein Topf für alle

Nun geht es ohne die beiden Clubs weiter. Die Partien der letzten 16 Teams werden am kommenden Sonntag (5.11.) ausgelost (live im “ZDF“). Dieses Mal gibt es keine Extra-Töpfe und doch haben die beiden verbliebenen Vereine aus der 3. Liga und Regionalliga (FC Homburg) Heimrecht.

Stadtderby im Pokal möglich

Eine weitere Besonderheit ist, dass es in dieser Saison mehr Zweit- statt Erstligisten im Achtelfinale stehen. Acht Clubs aus dem Unterhaus gibt es, allerdings nur sechs aus der Bundesliga. Und die Chance auf ein Hamburger Stadtderby zwischen den Kiezlickern und den Rothosen stehen ebenfalls gut. Diese beiden treffen am Freitag, 1. Dezember schon in der 2. Liga aufeinander. Sollte es zum Traumlos zwischen St. Pauli und HSV im Pokal kommen, würden sie sich fünf/sechs Tage später wieder treffen. Die kommende Runde wird nämlich am 5./6. Dezember ausgespielt. Auf unseren Kanälen von Facebook und Instragram könnt ihr heute Abend ab 18 Uhr euren Wunsch kommentieren.

Über 4 Millionen für Gewinner

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat dabei in dieser Saison die Prämien weiter erhöht. In der 1. Runde kassierten die Vereine neben den geteilten Zuschauereinnahmen 215.600 Euro. In Runde zwei waren es schon 431.200 Euro. Das Achtelfinale bringt nun 862.400 Euro für jeden. Die weiteren Beträge sind für das Viertelfinale 1.724.sind 800 Euro sowie im Halbfinale 3.449.600 Euro. Welches Geld die beiden Finalisten erhalten steht noch nicht fest. In der vergangenen Spielzeit erhielt Verlierer Eintracht Frankfurt 2.880.000 Euro und Pokalsieger RB Leipzig 4.320.000 Euro.

Alle Teilnehmer im Achtelfinale 2023/2024

VfB Stuttgart (Bundesliga)
VfL Wolfsburg
Borussia Mönchengladbach
Borussia Dortmund,
Bayer Leverkusen
Eintracht Frankfurt

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FC St. Pauli (2. Bundesliga)
Fortuna Düsseldorf
Hamburger SV
1.FC Kaiserslautern
SC Paderborn
1.FC Magdeburg
1.FC Nürnberg
Hertha BSC

1.FC Saarbrücken (3. Liga)
FC 08 Homburg (Regionalliga)

Die Ergebnisse der 2. Runde im Überblick

FC Homburg – Greuther Fürth 2:1
FC St. Pauli – Schalke 04 2:1 n.V.
VfB Stuttgart – Union Berlin 1:0
VfL Wolfsburg – RB Leipzig 1:0
1.FC Kaiserslautern – 1. FC Köln 3:2
Arminia Bielefeld – Hamburger SV 4:5 n.E.
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Heidenheim 3:1
SpVgg Unterhaching – Fortuna Düsseldorf 3:6 n.V.
Borussia Dortmund – TSG Hoffenheim 1:0
Holstein Kiel – 1. FC Magdeburg 6:7 n.E.
SC Freiburg – SC Paderborn 1:3
SV Sandhausen – Bayer Leverkusen 2:5
1.FC Nürnberg – Hansa Rostock 3:2
1.FC Saarbrücken – Bayern München 2:1
Viktoria Köln – Eintracht Frankfurt 0:2
Hertha BSC – Mainz 05 3:0

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