Hamburg – Der FC St. Pauli hat Abwehrspieler Karol Mets über die abgelaufene Saison hinaus fest verpflichtet. Nachdem der estnische Nationalspieler in der vergangenen Rückrunde als Leihspieler vom FC Zürich bei den Braun-Weißen aktiv war, machte der FC St. Pauli nun von einer festgeschriebenen Kaufoption Gebrauch. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.
Für den FC St. Pauli stand Mets in der zweiten Hälfte der Saison 2022/23 in allen 17 Partien über die volle Distanz auf dem Rasen. Beim FC Zürich hatte der 30-Jährige zuvor 13 Super-League-Spiele absolviert, dazu kommen jeweils drei Einsätze in der Europa-League-Qualifikation sowie in der Europa League selbst. Vor seinem Engagement beim FC Zürich spielte der Innenverteidiger in Bulgarien, Saudi-Arabien, Schweden, den Niederlanden, Norwegen und Estland.
Zudem durchlief Mets die Jugendauswahl-Teams von Estland und kommt mittlerweile auf 85 Einsätze für die A-Nationalmannschaft des baltischen Staates.
Stimmen zur Verpflichtung
Sportchef Andreas Bornemann: „Karol hat die Erwartungen, die wir mit seiner Verpflichtung im Winter verbunden haben, zu hundert Prozent erfüllt. Er hatte großen Anteil daran, dass wir uns defensiv stabilisiert haben und hat auch bewiesen, dass er sehr gut zu unserer Spielidee passt. Deswegen war für uns früh klar, dass wir den gemeinsamen Weg fortsetzen wollen.“
Cheftrainer Fabian Hürzeler: „Karol hat unserem Spiel mit seiner Erfahrung und Ruhe am Ball extrem gutgetan. Er hat sich sehr schnell integriert und unsere Spielweise verinnerlicht. Darüber hinaus ist er absolut professionell und hat den Ehrgeiz, immer an sich zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Es ist schön, ihn weiterhin bei uns im Team zu wissen.“
Karol Mets: „Ich habe ein sehr erfolgreiches erstes halbes Jahr beim FC St. Pauli erleben dürfen. Meine Hoffnungen an diesen Wechsel haben sich mehr als erfüllt: Wir spielen einen anspruchsvollen und attraktiven Fußball vor großartigen Fans, zudem fühlen sich meine Frau und ich in Hamburg und beim Verein sehr wohl. Ich freue mich sehr, weiterhin ein Teil davon sein zu dürfen.“
