FC St. Pauli: „Wir sind unzufrieden“

Erstes Auswärtsspiel für Aufsteiger bei Union Berlin

Jackson Irvine (FC St. Pauli) steckt den Ball durch - Jan Schöppner (und Lennard Maloney (beide 1. FC Heidenheim) können es nicht verhindern. Foto: Lobeca/Andreas Hannig

Hamburg – Nach der guten Premiere in der Bundesliga nach elf Jahren und einem Ergebnis, das hätte anders ausgehen können, nimmt der FC St. Pauli schon am Freitagabend um 20.30 Uhr den nächsten Anlauf auf die ersten Punkte. Es geht zum 1. FC Union Berlin.

Berlins Neuzugänge Rothe und Benes bekannt

Die Hauptstädter entgingen in der vergangenen Saison nur durch das bessere Torverhältnis der Abstiegsrelegation und haben sich im Sommer mit einigen Neuverpflichtungen verstärkt. Darunter sind unter anderem Tom Rothe (Borussia Dortmund/Holstein Kiel), Leopold Querfeld (Rapid Wien) und Laszlo Benes (Hamburger SV). Letztgenannter traf beim 1:1-Unentschieden in der Vorwoche in Mainz kurz nach seiner Einwechslung zum Ausgleich.

Blessin will „körperlich“ auftreten

Für die Hamburger geht es um wichtige Punkte gegen einen möglichen Konkurrenten um den Klassenerhalt und so sieht Alexander Blessin den Gegner: „Es wird ein ähnlich hart umkämpftes Spiel. Sie suchen die Bälle im Zentrum und verteidigen mit ihrem Abwehrblock sehr gut. Es wird wichtig sein, sich gut zu bewegen und Räume zu finden. Wir wollen ihnen wehtun. Wir müssen mit Sicherheit an unsere Grenzen gehen. Mit dem Quäntchen Glück im Torabschluss wollen wir etwas Zählbares aus Berlin mitnehmen. Ich gehe davon aus, dass es im Vergleich zum Spiel gegen Heidenheim noch mehr lange Bälle geben wird und viel um den zweiten Ball gekämpft wird. Es wird viele Ping-Pong-Situationen geben, in denen wir Lösungen finden müssen, um mit wenigen Kontakten den Ball schnell flach zu machen. Es wird auch um Kompaktheit und die zweiten Bälle gehen, um da dann den nächsten Spieler anzuvisieren. Da brauchen wir eine gute Bewegung und die Bereitschaft, körperlich zu spielen. Das wird wichtig sein.“

Nachwehen vom ersten Spiel

Zum 0:2 gegen Heidenheim meinte der Cheftrainer mit ein paar Tagen Abstand: „Es war eine bittere Niederlage. Wir haben viel richtig gemacht, wenige Dinge waren aber fehlerbehaftet. Deshalb haben wir leidvoll erkennen müssen, dass wir uns strecken müssen, um was Brauchbares mitzunehmen. Es war etwas möglich, die klareren Chancen hatten wir. Das stimmt mich auch positiv. Wir haben in der Summe nur zweieinhalb Chancen zugelassen und Heidenheim gut vom Tor weggehalten. Unser Abwehrverbund war intakt und kompakt. Was gefehlt hat, war das Tor. Beim letzten Pass und Abschluss müssen wir noch galliger und gieriger sein. Der Fokus lag nach der ersten Analyse sehr schnell auf Union.“

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Zurück in die Phase der Vorbereitung

Das Thema Effizienz ist für ihn entscheidend: „Legt man jetzt den Finger in die Wunde und bearbeitet das Thema, dann kann es auch in die Hose gehen. Oder man bearbeitet es gar nicht im Training und es kommt schon. In der Vorbereitung hatten wir eine unglaubliche Effizienz. Der erste Ansatz ist, diesen letzten Pass, diesen letzten Schritt zu gehen und das Tor dann machen zu wollen. Wir sind unzufrieden, aber werden nichts überdramatisieren. Für mich ist ganz wichtig, dass wir gegen Heidenheim eine gute Anzahl an Torchancen hatten. Wir müssen uns diese Chancen weiter erarbeiten und dann noch klarer im Abschluss sein und die Gier haben, das Tor zu erzielen.“

Welche Teams landen in der Landesliga Holstein in der Top 3?

  • Kaltenkirchener TS (28%, 286 Votes)
  • 1. FC Phönix Lübeck II (18%, 183 Votes)
  • Ratzeburger SV (18%, 183 Votes)
  • Eichholzer SV (13%, 128 Votes)
  • SVT Bad Oldesloe (4%, 39 Votes)
  • SC Rapid Lübeck (4%, 37 Votes)
  • TSV Pansdorf (3%, 29 Votes)
  • SV Eichede II (3%, 27 Votes)
  • SV Todesfelde II (2%, 20 Votes)
  • Preetzer TSV (2%, 20 Votes)
  • SV Grün-Weiß Siebenbäumen (1%, 13 Votes)
  • SSC Hagen Ahrensburg (1%, 12 Votes)
  • SC Rönnau (1%, 11 Votes)
  • TSV Lägerdorf (1%, 10 Votes)
  • TuS Hartenholm (1%, 10 Votes)
  • TSV Bordesholm (1%, 9 Votes)

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Der 2. Spieltag (30.8. – 1.9.2024)

Berlin – St. Pauli (Fr., 20.30 Uhr)
Stuttgart – Mainz (Sa., 15.30 Uhr)
Frankfurt – Hoffenheim
Bremen – Dortmund
Bochum – Mönchengladbach
Kiel – Wolfsburg
Leverkusen – Leipzig (18.30 Uhr)
Heidenheim – Augsburg (So., 15.30 Uhr)
München – Freiburg (17.30 Uhr)

Die Tabelle

1.Sport-Club Freiburg13 : 13
2.1. FC Heidenheim 184612 : 03
2.Borussia Dortmund12 : 03
4.Bayer 04 Leverkusen13 : 23
4.FC Bayern München13 : 23
4.TSG Hoffenheim13 : 23
7.RB Leipzig11 : 03
8.FC Augsburg12 : 21
8.SV Werder Bremen12 : 21
10.1. FC Union Berlin11 : 11
10.1. FSV Mainz 0511 : 11
12.Borussia Mönchengladbach12 : 30
12.Holstein Kiel12 : 30
12.VfL Wolfsburg12 : 30
15.VfL Bochum 184810 : 10
16.VfB Stuttgart11 : 30
17.Eintracht Frankfurt10 : 20
17.FC St. Pauli10 : 20
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