Lübeck – Der Verbandsliga-Meister und Aufsteiger in die Oberliga Schleswig-Holstein machte es am Ende nochmal spannend – für die Fans, den Verfolger von der Lohmühle und die eigenen Spieler. Für die dürften sich die letzten Minuten wie eine Ewigkeit angefühlt haben. Doch dann war es soweit, der Pfiff ertönte und es war geschafft. In einem spannenden Spiel trennten sich der FC Dornbreite (als Meister) und der Sereetzer SV (als Absteiger) mit 3:3 (HL-SPORTS berichtete) und nach dem Spiel sprach man von einem Spiel auf Augenhöhe – in dem der SSV den Sieg drei Minuten vor dem Ende auf dem Fuß hatte, doch die Querlatte hatte was dagegen. HL-SPORTS sprach nach der Partie mit dem aktuell verletzten Michael „Mitchel“ Tietz über das Spiel, den Saisonverlauf sowie über seinen aktuellen Gesundheitszustand.

HL-SPORTS: Hallo Michael. Wie würdest du das letzte Saisonspiel gegen Sereetz beschreiben?

Michael Tietz: „Es war so extrem spannend, denn Sereetz hat super Fußball gespielt. Man hat nicht gesehen das der Tabellen-1. gegen den Tabellen-15. spielte. Wir haben uns nach dem 2:0 zu sicher gefühlt, Sereetz kam immer wieder gefährlich vors Tor und erzielte verdient zwei Tore. Nach der Halbzeit das gleiche Bild, mit Basti’s drittem Tor gehen wir wieder in Führung. Danach drückt der SSV wieder, macht im Gegenzug das 3:3 und konnte sogar noch in 87. Minute das 4:3 erzielen, aber da war Gott sei Dank die Querlatte im Weg. Danach war endlich Abpfiff und die Party konnte beginnen mit einem Feuerwerk und ein paar Erfrischungsgetränken.“

HL-SPORTS: Nun steht ihr nach 34 Spieltagen als Meister und Aufsteiger fest. Wie fällt dein Fazit aus und wie habt es ihr geschafft diesen Erfolg zu holen?

Michael Tietz: „Es war eine lange und intensive Saison. Die Liga war, meiner Meinung nach, mit Siebenbäumen, VfB Lübeck II, Reinfeld und Eichede II sehr stark besetzt. Unser Saisonziel war die Qualifikation für die Landesliga, wir starteten mit einem Trainingslager und über die Saison sind wir, Woche für Woche, als Einheit sehr eng zusammen gewachsen. Wir hatten unsere Höhen und Tiefen, aber wir haben uns nie aufgegeben und sind immer wieder als Team gemeinsam aufgestanden. In der Rückrunde wurde unser Saisonziel korrigiert und es hieß Meisterschaft. Uns hat niemand zugetraut das wir es schaffen und das war eventuell unser Vorteil, wir hatten keinen Druck und konnten befreit aufspielen. Die Siege haben wir mit Leidenschaft, Wille, harter Arbeit und als Kollektiv gewonnen. Verletzungen konnten wir immer sehr gut kompensieren, da wir im Kader gut aufgestellt sind. Wir sind verdient Meister geworden meiner Meinung nach.“

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HL-SPORTS: Du hast dir vor knapp zwei Monaten im Spiel gegen Pansdorf einen Kreuzbandriss zugezogen. Wie geht es dir momentan? Und wann stehst du wieder auf dem Platz?

Michael Tietz: „Mir geht ganz gut soweit. Vor sechs Wochen wurde ich operiert, die Operation verlief gut und nun fange ich langsam mit dem Aufbautraining an. Wann ich wieder fit bin, kann man schwer sagen, aber ich rechne noch mit vier bis fünf Monaten und werde dann in der Wintervorbereitung voll angreifen.“

HL-SPORTS: Vielen Dank und weiterhin gute Genesung.

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