„FCD kann Drama“: Sportlichen Klassenerhalt geschafft, aber es wird weiter gezittert

Lübeck – Der letzte Spieltag der Oberliga Schleswig-Holstein hat noch einmal alles gehalten, was er zuvor versprach. Der FC Dornbreite hat durch ein Eigentor gegen VfB Lübeck II gewonnen und wäre rein sportlich gerettet. Wenn da nicht noch die Regionalliga sowie die Aufstiegsrunde wäre. Der FCD beendet die Saison auf Rang zwölf und muss darauf hoffen, dass Hannover 96 II in die 3. Liga aufsteigt und Weiche Flensburg über die Abstiegsrelegation nicht runterkommt. Auch ein Erfolg des SV Todesfelde in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga würde noch helfen. Klappt irgendwas davon nicht, spielen die Dornbreiter in der kommenden Saison in der Landesliga. Neben Weiche Flensburg II, TSV Bordesholm und Inter Türkspor Kiel muss auch MTSV Hohenwestedt absteigen.

VfB Lübeck II gerettet

Sicher gerettet ist der VfB Lübeck II trotz der Niederlage. Hier profitierte man von der MTSV-Niederlage beim PSV Neumünster. Ansonsten war schon zuvor alles in der Oberliga geklärt. Der SV Todesfelde geht mit einem 5:1-Sieg beim TSV Nordmark Satrup aus der regulären Saison in die Aufstiegsrunde.

Die Stimmen nach dem letzten Spieltag

TSV Nordmark Satrup – SV Todesfelde 1:5 (1:3)

Dirk Hellmann (Todesfelde): „Natürlich ist solch ein Spiel für den Kopf nicht einfach, aber wir haben es zum Abschluss gut gemacht. In Hälfte eins haben sieben zielstrebige Minuten gereicht, um das Spiel zu entscheiden. Satrup hat mutig nach vorne gespielt, war ein toller Gastgeber für das letzte Meisterschaftsspiel.“

Preußen Reinfeld – Oldenburger SV 5:2 (1:1)

Jan-Christian Hack (Reinfeld): „Krönender Saisonschluss. Wir haben zum Abschluss ein gutes Spiel gezeigt und einen absolut verdienten Sieg eingefahren. Jetzt genießen wir die Saisonabschlussfeier und freuen uns in die nächste Oberligasaison zu gehen.“

FC Dornbreite – VfB Lübeck II 1:0 (0:0)

Patrick König (FCD): „Es war ein Spiel auf Augenhöhe und VfB der stark erwartete Gegner. Wir haben letztlich unsere Hausaufgaben gemacht und die Mannschaft hat dem Druck mehr als standgehalten, gezeigt was sie zum Stande ist zu leisten. Es war auch nach 48 Stunden ein Charaktertest, erneut antreten zu müssen. Wir haben in Hohenwestedt den Job hervorragend erledigt, heute hat es geklappt. FCD kann Drama. Jetzt schauen wir nach Flensburg, was Norderstedt dort macht. Vielen Dank an 300 Zuschauer, die uns heute toll unterstützt haben.“

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Dominik Toschka (VfB II): „Dadurch, dass PSV gegen Hohenwestedt, sind wir durch. Man muss aber sagen, dass es für mich zwei Seiten haben. Ich freue mich, dass wir den Klassenerhalt haben, auch über das Startelfdebüt von Adou in der 3. Liga und auf der anderen Seite bin ich ein bisschen enttäuscht, wie unser letztes Spiel abgelaufen ist. Das ist aber auch zweitrangig, weil die Jungs sich den Klassenerhalt schon vor zwei, drei Wochen erarbeitet haben. Der Sieg für Dornbreite geht in Ordnung, weil sie alles reingeworfen haben, was sie konnten und hatten auch in der zweiten Halbzeit ein Chancenplus. Es geht in Ordnung.“

SV Eichede – VfR Neumünster 1:1 (0:0)

Jan-Henrik Schmidt (Eichede): „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner gespielt. VfR schießt einmal aufs Tor und wir machen den verdienten Ausgleich. VfR hat dann auf Zeit gespielt und wir nehmen den Punkt mit.“

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Der 30. Spieltag (18.5.)

TSB Flensburg – Weiche Flensburg II 1:0
Heider SV – Eckernförder SV 6:0
PSV Neumünster – MTSV Hohenwestedt 4:1
TSV Nordmark Satrup – SV Todesfelde 1:5
Preußen Reinfeld – Oldenburger SV 5:2
FC Dornbreite – VfB Lübeck II 1:0
SV Eichede – VfR Neumünster 1:1
Inter Türkspor Kiel – TSV Bordesholm 4:2

Die Tabelle