Oldenburg/Pönitz – Am Sonntag wurden im ostholsteinischen Kreispokal (20/21) die Finalteilnehmer ermittelt. Zunächst trafen der Oldenburger SV und TSV Pansdorf aufeinander. Danach kam es zum Duell zwischen der SVG Pönitz und dem Sereetzer SV. Das Endspielticket löste im ersten Halbfinale der OSV, der mit 3:1 gegen den Ligarivalen die Oberhand behielt. Im zweiten Halbfinale zog der Sereetzer SV nach, der Pönitz in der Verlängerung mit 6:2, in der regulären Spielzeit lautete es 2:2, doch noch niederrang. Wir fragten bei allen Clubs nach dem Anpfiff nach und erhielten folgende Einschätzungen zu den vorangegangenen Partien.

Andreas Brunner (Oldenburger SV): „Das war ein verdienter Sieg, gegen eine unangenehme Pansdorfer Mannschaft. Wir hatten ein absolutes Chancenplus und sind hochverdient ins Endspiel eingezogen.“

Ulf Müller (TSV Pansdorf): „Ein umkämpftes und teilweise emotionales Derby endet mit einem unterm Strich nicht unverdienten Sieg für den OSV. Oldenburg hatte mehr vom Spiel, aber wir hatten auch gute Akzente nach vorn. In der Nachspielzeit haben wir in einer eins-gegen-eins-Situation den Ausgleich auf den Fuß und im Gegenzug macht Oldenburg den Sack zu. Es war ein schönes Gefühl mal wieder unter einer guten Kulisse zu spielen. Wir gehen optimistisch in die weitere Vorbereitungsphase. Die Jungs haben sich gut präsentiert.“

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Martin Wagner (Pönitz): „Bis zum 2:1 waren wir gut in der Partie. Leider hat uns das erste Gegentor dann das Genick gebrochen und Sereetz konnte frei aufspielen, hat uns dann in der Verlängerung überlaufen. Dieses Halbfinale hat uns außerdem drei Spieler gekostet. Ein vermutlicher Nasenbeinbruch, eine Schulterprellung und ein verdrehtes Knie. Das ist echt bitter für uns. Die Jungs werden wohl eine längere Zeit ausfallen.“

Andreas Beyer (Sereetz): „Das war der erwartet schwere Pokalfight. Wir sind durch zwei individuelle Fehler mit 0:2 in Rückstand geraten. Pönitz hat es auch in der ersten Halbzeit gut gelöst. Wir waren nicht so im Spiel, wie wir uns das vorgestellt hatten. Allerdings kehrte sich das Bild in der zweiten Halbzeit. Die Mannschaft hat Moral bewiesen, weiter gearbeitet und wurde mit dem 2:2 belohnt. In der Verlängerung kippte das Spiel mehr und mehr auf unsere Seite. Wir konnten mit 4:2 in Führung gehen. Nach dem 6:2 war die Moral gebrochen bei Pönitz. Nun freuen wir uns, nicht unverdient ins Finale gegen Oldenburg eingezogen zu sein.“

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