Lübeck – Das Achtelfinale der Frauen im Landespokal in der Saison 2017/18 stand an. Bereits am Samstag spielte der TSV Siems auswärts gegen die SV Frisia. Hier setzten sich die Siemserinnen nach einem Halbzeitstand von 1:1 mit 3:1 durch. Sonntag legte der TSV Pansdorf gegen die Damen des Kieler MTV nach. Die Pansdorferinnen erzielten ein 2:0 zur Halbzeit. Dieses Ergebnis ändert sich bis zum Abpfiff nicht mehr. Der Ratzeburger SV lag nach einem Halbzeitstand von 1:1 zum Spielende gegen die SSV Hagen Ahrensburg mit einem Tor Differenz zurück (1:2) und verpasste damit den Einzug in das Viertelfinale. Einen 0:1 Rückstand verwandelte der TSV Zarpen gegen die SV Neuenbrook/Rethwisch in ein 3:1 Sieg. Die Kickerinnen von TuRa Meldorf zogen durch einem spielfreien Tag bereits kampflos in das Viertelfinale ein. Einzig aus der Partie VfB Schuby gegen Holstein Kiel steht der Sieger noch aus.

SV Frisia 03– TSV Siems 1:3 (1:1)
In der ersten Halbzeit schaffte es der Gastgeber in der 12. Minute zu netzen. Bereits vier Minuten später schoss die Siemserin Sarah Inacio (16. Minute) den Ausgleich. Kampflos und ohne Leidenschaft beschreibt der Trainer Kambiz Tafazoli seine Mannschaft gegenüber HL-SPORTS in Bezug auf die erste Halbzeit. Dieses änderte sich nach der Pause. Hier erzielte Sarah Kähler in der 52. Minute die Führung für Siems. Julia Gramkow erhöhte in der 89. Minute auf den 3:1 (1:1) Endstand. Damit darf der TSV Siems sich über einen Platz im Viertelfinale freuen.
Kambiz Tafazoli (TSV Siems): „Heute hatten wir das Glück auf unserer Seite und müssen uns definitiv bei Johanna Jacobi bedanken, die fünf 100%ige Torchancen klasse parierte und den Sieg festhielt. Wir haben zu statisch gespielt und ließen Kampf- und Laufbereitschaft vermissen. Wir müssen verstehen, dass wir immer 100% geben müssen um Spiele zu gewinnen.“

TSV Pansdorf – Kieler MTV 2:0 (2:0)
Bereits in der 23. Minute gingen die Pansdorfer durch Nicole Körner in Führung. Josefin Jegorenko netzte in der 34. Minute den Ball bei den Kielern ein und sicherte so den Halb und Endzeitstand von 2:0. Damit ist auch der TSV Pansdorf in das Viertelfinale eingezogen.
Stephan Mews (TSV Pansdorf): "Landespokal Viertelfinale erreicht. Die Gäste vom Kieler MTV legten sofort los und versuchten uns sofort unter Druck zu setzen. Allerdings blieb es beim Versuch, da wir uns entsprechend darauf ein- und auch offensiv aufgestellt hatten. Unsere Spielerinnen gingen konzentriert ins Spiel und erarbeiteten sich auch einige Torchancen. Die Chancen der Kielerinnen wurden durch unsere Defensive und durch unsere Torfrau Angela Koldeway entschärft. In der 22. Minute war es dann Nicole "Scholli" Körner vorbehalten, mit einem sehenswerten Volleyschuss das 1:0 zu machen. Und in der 33. Min. konnte "Josie" Jegorenko einen super Pass von Bianca Löwenstrom aufnehmen und zum 2:0 Endstand treffen. Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Zuschauer besten Frauenfußball genießen, wobei unsere Mannschaft das Spiel letztendlich verdient gewonnen hat. Jetzt freuen wir uns auf die SG EMTV/Fleckeby, die wir am Sonntag, den 27.August um 15:00 Uhr bei uns in Pansdorf zum Viertelfinale begrüßen."

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Ratzeburger SV – SSC Hagen Ahrensburg 1:2 (1:1)
Die Damen der SSC Hagen Ahrensburg schafften es, bereits nach 16. Minuten durch Merle Horstmann in Führung zu gehen. Jessica Rehmeier schoss in der 39. Minuten den Ausgleich. Mit einem Unentschieden ging es für beide Mannschaften in die Kabine.
Die Pause tat den Ratzeburgerinnen nicht gut, denn sie hatten den Faden aus der ersten Halbzeit verloren, teilte Bernd Todt vom Ratzeburger SV gegenüber HL-SPORTS mit. Die Hagen Ahrensburger gewannen das Mittelfeld für sich und kamen so oftmals gefährlich vor das Tor des Gastgebers. Hier zeigte die eingewechselte zweite Torfrau des Ratzeburger SV Mareike Sass ihre Stärken beim Herauslaufen. Leider war es eine Nachlässigkeit bei der Spieleröffnung, die zum 2:1(1:1) Endstand für die Stormarner führte. Die Ratzeburgerinnen versuchten nun alles. Sie verstärkten die Offensive. Bei einsetzenden Gewitterregen erspielten die Lauenburgerinnen sich einige Chancen, die leider nicht genutzt wurden. So blieb es beim Sieg von Hagen Ahrensburg.
Bernd Todt (Ratzeburger SV): „Heute wär auch ein Sieg gegen Hagen Ahrensburg drin gewesen. Einen Klassenunterschied habe ich nicht gesehen, wohl aber ein zeitweise gutes Spiel. Ich denke, dass wir auf einen guten Weg sind. Für das Weiterkommen gratuliere ich Hagen Ahrensburg und wünsche viel Erfolg in der nächsten Runde. Meinen Damen danke ich für ein gutes Spiel.“

TSV Zarpen – SV Neuenbrook/Rethwisch 3:1 (0:1)
Der TSV Zarpen empfing die Steinburgerinnen der SV Neuenbrook/Rethwisch am Sonntag. Der Gastgeber ging mit einem 1:0 Rückstand in die Halbzeitpause. Der Gegner traf bereits in der 11. Minute. Nach der Halbzeit schoss Tatjana Franz in der 62. Minute den Ausgleich. Die Stormarnerinnen erhöhten durch Sina Juhler in der 75. Minute. Stefanie Storm sicherte den Endstand von 3:1 für den TSV Zarpen. Damit konnten sich die Damen des TSV Zarpen unter Trainer Bernhard Genendsch als einziger Kreisligist durchsetzen und sich für das Viertelfinale qualifizieren.
Bernhard Genendsch (TSV Zarpen): „In der ersten Halbzeit haben wir die klaren Torchancen für uns liegen lassen und gingen sogar mit 0:1 in Rückstand. Die zweite Halbzeit begann mit Chancen für uns. Erst den Dritten Schuss konnten wir verwandeln und den Ausgleich schaffen. Danach war es unser Spiel. Wir schossen uns durch einen guten Teamgeist in das Viertelfinale. Einen Klassenunterschied war in dem fairen und intensiven Spiel nicht zu erkennen. Wir freuen uns auf den nächsten Gegner und stellen uns dieser Herausforderung.“

Die weiteren Ergebnisse im Überblick:
SV Bönebüttel-Husberg – SG EMTV/Fleckeby 0:12 (0:4)
MTV Segeberg – TSV Schönberg 0:12 (0:8)
VfB Schuby – Holstein Kiel (Mi.)

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