Lübeck – Der furiose Auftritt und 2:1-Heimsieg des VfB Lübeck gegen den HSV gehört längst der Vergangenheit an. Statt Spitzenspiel und Rekordbesuch in der Regionalliga Nord geht es nun im Ligaalltag um die nächsten Punkte. Für die Grün-Weißen heißt das: Der Tabellenführer ist am Freitag (20 Uhr) beim Schlusslicht Kickers Emden gefordert. Am Spieltag um 8.30 Uhr macht sich der VfB-Tross, ohne Mats Facklam (Adduktoren), Lasse Jetz (erkrankt) und Manuel Farrona Pulido (Oberschenkel), erst kurzfristig entscheidet sich ob Trainer Lukas Pfeiffer (grippaler Infekt) mitkann, per Bus auf den Weg nach Niedersachsen, wird dort ein Tageshotel in Emden beziehen, von da aus dann gen Stadion fahren.
100 Prozent
Das Ziel des VfB ist klar: Die nächsten 3 Punkte sollen eingesackt werden. Unterschätzt wird der Gegner aber definitiv nicht, macht Lars Hopp klar. „Wir erwarten schon einen kampfstarken Gegner, der wahrscheinlich tief verteidigen, auf Konter gehen wird. Die haben im Laufe der Saison gezeigt, dass so lange das Spiel offen ist, die absolut Gas geben, ekelig sein werden. Das ist aber auch nichts neues für uns. In der Woche haben wir uns gut darauf eingestellt, wollen nun 100 Prozent konzentrierte Leistung abliefern, dass wir auf jeden Fall dort die drei Punkte mitnehmen“, so der Coach.
Flexibel
In Emden erwartet man keinen Teppich, gar einen Platz wie an der Lohmühle. Doch auch das dürfe keine Rolle spielen sagt Coach Hopp. „Das ist ja die ganze Saison so, dass es immer wieder verschiedene Voraussetzungen gibt, mit denen wir umgehen müssen. Letztlich landet man bei der Analyse immer wieder bei sich selbst. Man muss sich darauf einstellen, selbst damit umgehen. Wenn das heißt, dass man dann auch seinen Spielstil ein bisschen anpassen muss, dann ist es so. Da haben wir jetzt keine Einbahnstraße, dass wir nur auf eine Art Fußball spielen können, das haben wir im Laufe der Saison gezeigt, das macht uns auch stark, dass wir auch viele Arten von Fußball spielen, die Fähigkeiten im Kader haben. Von daher sind wir positiv eingestellt, dass wir in Emden erfolgreich sein können.“