Furiose Kreisliga: 49 Tore, kurioser Platzverweis und direkte Ecke zum Ausgleich

Tensfeld hakt Aufstieg ab

Der 24. Spieltag in der Kreisliga Ost begann direkt mit einem Torfestival. Foto: Niklas Runne

Pönitz – Der 24. Spieltag der Kreisliga Ost hat einiges geboten. Eine Menge Tore, wilde Spiele und eine Kuriositäten. Leider wurde das Wochenende auch von schweren Verletzungen einiger Spieler überschattet. HL-SPORTS wünscht diesen eine schnelle und komplette Genesung. Sportlich wird es im Tabellenkeller eventuell doch nochmal spannend. Das Tabellenschlusslicht feierte den ersten Heimsieg der Saison und sendet ein Lebenszeichen. Ganz oben verbaschiedet sich eine Mannschaft aus dem Kampf um Platz Zwei.

TSV Klausdorf II – Eutin 08 II 2:8 (2:3)

Der TSV Klausdorf II wurde im Vorfeld der Partie als eine „Wundertüte“ eingeordnet. Sie zeigten starke Spiele, in denen man Spitzenteams mehr als nur Paroli bot, doch auch enttäuschende Auftritte, bei denen es nichts zu holen gab. Letztere waren zuletzt zweimal der Fall, denn sowohl auf Fehmarn als auch bei der SpVgg Putlos musste man sich geschlagen geben. Die Ostholsteiner Teams liegen ihnen also eher nicht so wirklich. Dies kam dem jüngsten Gegner wohl gerade recht. Eutin 08 II wollte nach zuletzt starken Wochen, in denen es nur eine Niederlage sowie einen Achtungserfolg gegen Gremersdorf gab, am Aubrook nachlegen. Die Vergangenheit sprach für 08, denn in der Vorsaison gab es zwei Erfolge für Eutin. 6:3 und 7:1 endeten die Partien, sodass eines klar war: Es wird torreich. Beide Mannschaften stehen schließlich für Offensivfußball, und dies sollte man am Freitagabend auch zu sehen bekommen.

Klausdorf kommt im Gegenzug zurück

Eutin legte mit Ballbesitzvorteilen los und kam direkt mal über die rechte Seite in Person von Shadi Almadani nach vorne. Der Flügelflitzer sah Bruckmann, der für Jarred Bünning (4.) ablegte. Dieser traf zur frühen Eutiner Führung. Im Anschluss wurden die Hausherren aktiver und gefährlicher. Boeck musste nach Pinkawa-Hereingabe aufpassen, und auch Derjongs Abschluss war gefährlich. Es roch also eher nach dem Ausgleich, doch stattdessen zappelte die Kugel erneut im gegenüberliegenden Tor. Jorge Bruckmann (21.) zog ab, und Torhüter Friedrich Meints ließ zum 0:2 durchrutschen. Bitter für die Heimelf, die sich allerdings nicht beeindrucken ließ. Im direkten Gegenzug unterlief Jasper Schnoor ein Stellungsfehler, sodass Noah Neitzke (22.) allein vor Niklas Boeck auftauchte und verkürzte. Nun war Klausdorf zurück, und es sollte sich zeigen, wie die Gäste reagieren würden. In der Defensive gab es Lücken der Ostholsteiner, welche zu selten vom TSV genutzt wurden. Auf der anderen Seite war es allerdings ein ähnliches Bild, nur dass die Oberliga-Reserve deutlich effektiver vor dem Tor war. Bünning (31.) stellte den alten Abstand wieder her. Doch nur kurz, denn vier Zeigerumdrehungen später sah die Gästedefensive ganz schlecht aus, und Dennis Kahlert (35.) hatte leichtes Spiel. Fünf Treffer nach nicht einmal 40 Minuten waren durchaus das erhoffte Torfestival – und es ging weiter. Kurz vor der Pause kam die Hereingabe von der rechten Seite, und in der Mitte war es der vierte Gästetreffer, doch die Fahne des Assistenten ging hoch.

Noah Neitzke traf zum zwischenzeitlichen 1:2. Foto: Niklas Runne

Eutin schieißt Klausdorf in der Schlussphase ab

Defensiv war auf beiden Seiten eine Menge Luft nach oben. Im zweiten Durchgang war Klausdorf das aktivere Team, denn sie brauchten den Ausgleich. 08 stand stabiler und verteidigte konzentriert, sodass wenige gefährliche Torszenen der Platzherren resultierten. Nach vorne setzte Eutin Nadelstiche. Die letzten 20 Minuten brachen an, und nun legte 08 nach. Jorge Bruckmann (70.) stach ein zweites Mal zu und brachte seine Mannschaft einen großen Schritt in Richtung Ziel. Joker Jannik Schmidt brachte eine präzise Flanke in den Sechzehner, wo Monty Gutzeit nur die Latte traf, doch Bruckmann anschließend entscheidend nachsetzte. Nun boten sich immer mehr Lücken und Räume für das Team vom Waldeck, die eiskalt genutzt wurden. Oberliga-Leihgabe Konrad Kohlwes (73.) wurde nicht gestört, zog aus der zweiten Reihe ab und verwandelte souverän zum 5:2. Nun war die Messe gelesen, denn Klausdorf fand keine Antwort. Stattdessen verdeutlichte das formstarke Eutiner Team das Ergebnis. Gutzeit (83.) machte nach erneuter Schmidt-Vorarbeit das halbe Dutzend perfekt. Nun deutete sich die nächste Heimklatsche – nach dem 0:8 gegen Gremersdorf – an, denn Bruckmann (85.) schnürte nach starker Einzelaktion den Dreierpack. Den Schlusspunkt setzte Stürmer Gutzeit (90.) zum am Ende deutlichen 8:2-Endstand.

Jorge Bruckmann, hier im Zweikampf mit Kim Pinkawa, war mit seinem Dreierpack der Spieler des Tages. Foto: Niklas Runne

Unzufriedenheit beim Sieger

Eutin zerlegte den TSV Klausdorf in der Schlussphase in seine Einzelteile, doch dieses Ergebnis sollte täuschen. Die Effektivität machte am Ende den Unterschied pro Eutin 08 II, ansonsten war es ein eher dürftiger Auftritt, wenn es nach Trainer Jasper Frahm geht. Dieser sagte unmittelbar nach Abpfiff zu HL-SPORTS: „Erstmal bin ich froh, dass wir auswärts acht Tore schießen und drei Punkte einfahren. Das ist mit das Positivste an diesem Abend. Ich denke, das war nach dem Winter, ich glaube schon, unsere schlechteste Leistung, die wir in diesem Spiel gemacht haben. Wir sind nie ins Spiel reingekommen, obwohl Klausdorf uns eigentlich Möglichkeiten gegeben hätte. Sowohl im Aufbau als auch nachher im Mittelfeld haben wir viele einfache, leichte Fehler gemacht, die wir sonst lange nicht mehr gemacht haben, denn das war wirklich überhaupt keine gute Leistung, und das Ergebnis spiegelt überhaupt nicht das Spiel wider. Ich glaube, wir haben am Ende Glück, dass wir vorne effizient waren und bei Klausdorf nachher sicherlich die Luft ausging, aber spielerisch war das heute zum Abgewöhnen.“

Ein großes Wort

Dennoch stehen nun drei weitere und somit insgesamt 49 Punkte auf dem Konto. Vier Punkte fehlen noch, um die vergangene Saison zu übertreffen, und im Kampf um Platz zwei spielt man eine ernste Rolle. Solche Siege wie gegen Klausdorf waren im Stile einer Spitzenmannschaft. Dazu sagte Frahm: „Spitzenmannschaft ist ein großes Wort. Ich glaube, wir tun gut daran, weiterhin daran festzuhalten, dass wir uns entwickeln wollen. Wir sind alles eine junge Truppe, das hat man heute auch wieder gesehen. Wir sind mit dem nervösen und faden Spiel nicht so richtig zurechtgekommen, und trotzdem muss ich schon sagen, das zeigt uns trotzdem aktuell aus, dass wir so ein Spiel dann auch über die Runden bringen, drei Punkte einfahren und auch so viele Tore machen.“ Der Auftritt wird am Dienstag im Training sicherlich aufgearbeitet werden, damit es gegen die SG Insel Fehmarn spielerisch besser läuft. Klausdorf gastiert am kommenden Wochenende in Kühren. Dort braucht es sicherlich mehr Stabilität.

TuS Tensfeld – SG Bösdorf/Malente 3:3 (1:3)

Eine ganz schwierige Aufgabe wartete auf den TuS Tensfeld. Nach dem 6:3-Sieg gegen Tabellenschlusslicht TSV Lensahn empfing man nun am heimischen Bahndamm die SG Bösdorf/Malente. Es kam ein Gegner, der mit einer Menge Erfahrung, Abgezocktheit und vor allem Cleverness ausgestattet ist und von daher alles andere als ein Selbstgänger war. Die Mannschaft von Ismet Nac spielt eine richtig gute Saison ohne große Sorgen. Vielmehr klopft diese sogar oben an. Gegen den TuS Tensfeld sprach an diesem Tag vor allem eines: die Personalsituation. Mit Yannick Teffner und Luka-Noel Pietzsch mussten bereits in Lensahn zwei wichtige Stammspieler verletzt ausgewechselt werden. Beide fehlten nun, doch damit nicht genug. Im Vorfeld sprach Trainer Alkos Levens von 13 Ausfällen aufgrund von Urlaub und Verletzungen. Mit Marco Huth verletzte sich nun im Training noch ein weiterer Spieler. Der zuletzt formstarke Stürmer fehlt voraussichtlich zwei bis drei Wochen. In der Startelf fanden sich außerdem einige angeschlagene Spieler wieder. „13 Spieler zu verkraften ist nicht leicht, nichtsdestotrotz haben wir immer noch zwölf Feldspieler zur Verfügung.“ Darunter allerdings mit Jonas Frahm und Philipp Meier zwei eigentliche Torhüter sowie zwei aus der Zweiten. Doch auch auf der Gegenseite war man geplagt von Ausfällen. Nur 14 Mann standen Ismet Nac zur Verfügung. Tensfeld war das klar spielbestimmende Team. Man kam zu Chancen und der verdienten Führung durch Jan Ole Urbanski (20.). Ansonsten war die Chancenverwertung ein schwieriges Thema. Es war größtenteils ein Spiel auf ein Tor, doch es wurde zu wenig daraus gemacht. Die Gäste wurden drei-, viermal gefährlich und zeigten sich sehr effizient. Thore Meyer (33.), Arne Meininghaus (43.) und Kim Kaun (45.) sorgten für die sehr schmeichelhafte 3:1-Pausenführung.

Torwart fliegt für Zeitspiel

Im zweiten Durchgang brauchte es mehr Kaltschnäuzigkeit bei der Heimelf, die auf dem Zahnfleisch ging. Die vielen Ausfälle sowie angeschlagenen Spieler auf dem Feld waren schwer zu kompensieren. Dennoch war der TuS dominant und gefährlich. Kolja Bröker (72.) verkürzte knapp 20 Minuten vor dem Ende. Bösdorf leistete nach Angaben von TuS-Trainer Alkos Levens extremes Zeitspiel. Dies hatte Folgen. Torhüter Jesko Saggau kassierte eine Gelb-Rote Karte für zu lange Verzögerung des Spiels. Tensfeld agierte in der Nachspielzeit in Überzahl und glich tatsächlich aus. Levin Stölten (95.) traf zum 3:3. Im Anschluss boten sich noch Möglichkeiten auf den Siegtreffer, doch diese blieben – wie zu oft an diesem Tag – ungenutzt. So gab es nur einen Punkt für Tensfeld, obwohl man sich diesen spät noch rettete. Trainer Levens ordnete diesen ein: „Man kann es als Niederlage sehen, weil wir 3:3 gespielt haben, waren drückend überlegen, hatten 70 % Ballbesitz. Wir hatten eine Vielzahl an Torchancen, müssen nach 30 Minuten den Sack eigentlich dicht gemacht haben, da musst du mit 2:0/3:0 führen, vielleicht 3:1, dann ist alles gut. Wie insgesamt: Bösdorf schießt in der ersten Halbzeit dreimal, vielleicht viermal aufs Tor und macht drei Tore. Gnadenlos effizient, und in der zweiten Hälfte musste unser Torhüter, glaube ich, nicht einmal einschreiten. Die hatten mal eine Standardsituation, aber so richtig gefordert war unser Torwart nicht. Wir haben die ganze Zeit auf ein Tor gespielt, hatten nicht das nötige Spielglück, um die Dinger mal über die Linie zu drücken. Immer war mal ein Bein dazwischen und viele Einschussmöglichkeiten, wir sind fahrlässig mit den Chancen umgegangen. Das ist ärgerlich, somit fühlt sich dieser Punktgewinn, wenn du 1:3 hinten liegst, eher wie eine Niederlage an. Ärgerlich für uns, glücklich für Bösdorf. Somit haben wir uns wieder ein Bein gestellt im Aufstiegskampf, aber da gehen wir erst einmal ganz entspannt ran. Aufgrund unserer Personalsituation haben wir da gar nicht dranzuklingeln, dass wir oben auf Platz zwei schielen. Jetzt müssen wir einfach die Saison durchkriegen, nicht noch mehr Langzeitverletzte kassieren – wie Yannick Teffner, der uns als Stammkraft natürlich gestern gefehlt hat, so wie viele andere auch – und von daher denke ich, dass wir einfach mal die Saison ausklingen lassen sollten und mit dem Personal, das wir da haben, uns schon mal eingrooven für die neue Saison.“

Trainer Alkos Levens hat große personelle Sorgen. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Aufstieg abgehakt?

Dennoch bekam die Mannschaft ein Kompliment vom Coach. „Ein großes Lob muss ich den zwölf verbliebenen Feldspielern geben. Von denen waren auch nochmal vier angeschlagen. Luka Pietzsch spielt mit einer Bänderdehnung, Kolja Bröker spielt seit Wochen mit einer Bänderdehnung, die er auch nicht auskurieren kann. Sie spielen alle unter Ibuprofen. Dann hat sich Eyyup Sari auch noch vor dem Spiel beim Warmmachen, beziehungsweise Donnerstag beim Training, an der Leiste gezerrt, sodass er auch mit viel Finalgon und Ibuprofen gespielt hat. Dann Ole Urbanski, der mit Erkältung gespielt hat, Michel Hintze mit Leistenbeschwerden. Die zwölf haben sich durchgequält und Einsatz gezeigt. Ärgerlich, dass sie die Punkte nicht in Tensfeld behalten haben und ihr super Engagement nicht belohnt haben.“ Im Aufstiegsrennen müssen sich die Segeberger nun hinten anstellen. Dies sieht auch der Trainer so: „Es muss schon vieles zusammenlaufen, damit wir den zweiten Platz kriegen, und von daher sind wir mal ganz entspannt. Die Rückrunde hat uns nicht gutgetan, die Anzahl der Verletzten ebenfalls nicht, die konnten wir nicht so kompensieren, wie wir gedacht haben. Jetzt sind wir dort, wo wir auch hingehören. Wer nicht punktet oder solche Punkte wie Sonnabend liegen lässt, hat auch nichts mit dem Aufstieg zu tun.“

TSV Lütjenburg – SG Dobersdorf/P’hagen 2:3 (2:1)

Eine Partie mit Topspiel-Charakter stieg an der Kieler Straße. Der TSV Lütjenburg, der zuletzt dreimal ungeschlagen blieb und dabei sogar kein einziges Gegentor kassierte, traf auf das einzige in 2025 noch unbesiegte Team. Die SG Dobersdorf/P’hagen war zu Gast, die in den vergangenen Wochen mit einem deutlichen Sieg bei der formstarken FT Preetz sowie in Tensfeld überzeugte. In beiden Spielen war die Offensive gewohnt torgefährlich, doch auch die Defensive stand gut. Dementsprechend darf sich die Elf von Trainer Tim Fülbier als einer der heißesten Anwärter auf Platz zwei bezeichnen. Schließlich hat man noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Doch bevor diese auf dem Programm stehen, galt es erst einmal, eine ganz schwierige Aufgabe in Lütjenburg zu meistern. Mit guten Einzelspielern gespickt und sowohl einer hohen spielerischen als auch physischen Qualität wartete der Vorjahresdritte. Dieser wollte logischerweise den Lauf der jüngsten Wochen fortsetzen, doch dabei fehlten zwei wichtige Schlüsselspieler. Enrico Rahlf sah die Rote Karte beim Sieg in Dersau, und auch Sebastian Witt wurde des Platzes verwiesen. Dementsprechend fehlten beide. Es war ein dünner Kader beim TSV, der dem formstarken Gegner dennoch Paroli bot. Nach einer Viertelstunde traf Tom Linsmayer (16.) zur Führung der Heimelf. Nun sollte erneut diese über die Ziellinie gebracht werden. Dies gelang bereits gegen Dersau am Ostermontag, doch diesmal nicht. Nur fünf Minuten später glich nämlich Jose Goetting (21.) aus. Zur Pause sollte dennoch die Heimmannschaft führen, denn Nico Stender (45.) traf. Zur Pause kam Kapitän Bastian Matthies in die Partie. Er sollte den Auswärtssieg mitbeisteuern, doch erst einmal brauchte es den Ausgleich. Dieser fiel mit Unterstützung von Lukasz Fartuszynski. Sechs Minuten später drehte Dobersdorf dann den Rückstand komplett. Tjark-Morten Bossmann (63.) knüpfte an die starken zurückliegenden Wochen an und traf. Lütjenburg fand keine Antwort mehr, sodass Dobersdorf auch an der Kieler Straße dreifach punktete.

Der Lauf der SG Dobersdorf/P’hagen setzt sich fort. Foto: Lobeca/Niklas Runne

ASV Dersau – SG Insel Fehmarn 6:1 (1:1)

Die SG Insel Fehmarn hat im neuen Jahr wichtige Siege im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. Durch die Erfolge gegen Wardersee, Lensahn und Klausdorf II wuchs der Vorsprung nach unten und der Klassenerhalt rückte immer näher. Doch es braucht weitere Punkte, und diese sollten gegen den ASV Dersau her. Die „Keiler“ galten vor der Saison als einer der Mitfavoriten um den Aufstieg, doch dieser Rolle wurde man noch nicht so richtig gerecht. Dabei bot sich durch Siege in den Nachholspielen die Möglichkeit, im Kampf um Platz zwei nochmal ernste Worte mitzureden, doch die vergangenen Wochen machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Niederlagen gegen Putlos und Cismar, aber auch zuletzt gegen Lütjenburg trotz langer Überzahl, waren die Folge – von ausbleibender Durchschlagskraft. Das Spiel mit dem Ball ist eine große Schwäche beim ASV, stattdessen setzt die Elf von Holger Böttcher eher auf Umschaltspiel. Gegen zuletzt eher abwartende, tiefstehende Gegner musste man selbst das Spiel machen. Nun gastierte die SG Insel Fehmarn, die einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen wollte. Im Hinspiel gab es einen 5:2-Sieg für die Mannschaft von der Insel. Nun sah dies allerdings ganz anders aus. „Wir starten ganz schlecht rein. Das hatte man beim Aufwärmen schon so ein bisschen im Gefühl, dass die Leute noch nicht so wirklich wach waren. Deswegen hat uns vielleicht der Rückstand sogar ein bisschen geholfen“, sagte Fehmarns Co-Trainer Fynn Severin zu HL-SPORTS. Kevin Ohler (13.) brachte Dersau in Führung. Es war ein Wachmacher für die Gäste, die zu guten Chancen kamen. So stand man sich nach einer Standardsituation zum Beispiel selbst im Weg. Nach etwas mehr als 20 Minuten brachte dann Tjelk Jacob eine Ecke aufs Tor und plötzlich war er drin. Timon Biss verlängerte den Ball ins eigene Tor, Simon Ehrk war noch mit den Fingerspitzen dran. „Wir waren am Drücker, müssen eigentlich mit 2:1 in die Kabine gehen. Unser großer Schockmoment war dann vor der Halbzeit. Da schmiss sich David Beljan auf den Boden und musste leider mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Er hat sich leider die Achillessehne gerissen und hat einen Muskelbündelriss auch noch. Das war der Bruch nachher im Spiel bei uns. Das hat man gemerkt, er hat so eine super Erfahrung und Technik, und er ist eine richtig gute Stütze bei uns in der Mannschaft.“

Anzeige
AOK
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
David Beljan verletzte sich schwer gegen Dersau. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Nach der Pause tat sich Fehmarn sehr schwer. „Man hat dann gemerkt, wir waren noch nicht so richtig da. So haben wir leider auch die erste Viertelstunde der zweiten Hälfte verpennt. Wir kriegen die Gegentore viel zu einfach, gar keine Gegenwehr.“ Steffen Uhl (48./74.) und Shefqet Smajli (55./75.) sorgten für die Vorentscheidung. Ein Eigentor von Simon Meyer besiegelte die deutliche 1:6-Klatsche der Insulaner. Dabei ließ Jacob zwischenzeitlich mehrere gute Chancen ungenutzt. Fynn Severin ordnete nach Abpfiff das Spiel ein: „Es ist ein ganz komisches Gefühl. Du verlierst 1:6, aber eigentlich kann sich Dersau auch nicht beschweren, wenn sie Unentschieden spielen. Ein Punkt war definitiv drin. Am Ende spiegelt das Ergebnis die Saison einfach wieder. Wir ergeben uns nach dem 4:1, haben vorher noch die Chancen zu verkürzen. Wenn der gegnerische Trainer sagt, ohne die Verletzung hättet ihr mindestens einen Punkt geholt, dann sagt das trotzdem was über unsere Mannschaft aus. Dass wir qualitativ eine richtig gute Truppe haben, dass wir auch Fußball spielen können, immer gefährlich sind und unsere Chancen haben, aber am Ende des Tages steht kein Punkt auf unserer Seite, haben wir sechs Gegentore bekommen, und wird es nächste Woche tatsächlich extrem schwer gegen Eutin. Es geht immer weiter. Wir haben die wichtigen Spiele gewonnen und wollen irgendwie in den nächsten Wochen nochmal punkten.“

TSV Gremersdorf – SG Kühren 5:0 (3:0)

Am Bankendorfer Weg trafen sich die beiden besten Rückrundenteams der Liga. Der TSV Gremersdorf empfing die SG Kühren. Beide holten zahlreiche Punkte in der Rückserie, dennoch befindet man sich in unterschiedlichen Tabellenregionen. Kühren hat sich aus dem Tabellenkeller etwas abgesetzt. Der TSV greift nach der Meisterschaft. Doch beide haben zuletzt Dämpfer hinnehmen müssen. Die SGK holte gegen Lütjenburg und Wardersee nur einen Punkt, während der Tabellenführer gegen Eutin 08 II das Nachsehen hatte. Personell sah es auf Seiten der Gäste erneut alles andere als gut aus. Der Kader war stark ausgedünnt, denn nur 14 Mann waren dabei. Es fehlten unter anderem Florian Ziehmer und Özal Berk, doch dies waren nur zwei von vielen. Die Voraussetzungen für das Gastspiel beim Ligaprimus waren also eher dürftig. Gremersdorf wollte von Beginn an sein Spiel durchziehen und druckvoll agieren. Dies gelang auch. Marvin Zeigner (6.) brachte die Heimelf früh in Führung. Zwei Minuten später erhöhte Dustin Gabbey (8.). Früh war der Favorit auf Kurs, und für den angeschlagenen Gast sprach nur noch wenig. Dennoch war die Partie noch nicht abgeschrieben, denn bereits am Ostermontag holte man einen 0:2-Rückstand auf. Nun hieß der Gegner allerdings nicht Wardersee, sondern Gremersdorf, und so war es eine deutlich schwierigere Herausforderung. Nach nicht einmal einer halben Stunde machte Rune Jaekel (25.) den Deckel allerdings so gut wie drauf. Die Ostholsteiner fuhren ein paar Gänge zurück, und so blieb es vorerst beim 3:0.

Der TSV Gremersdorf jubelte fünffach. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Im zweiten Durchgang schraubte der Tabellenführer das Ergebnis allerdings weiter in die Höhe. Jonas Kock (70.) machte das 4:0. Ein weiterer Schritt in Richtung Verbandsliga sollte gemacht werden, doch es gab noch einen fünften Treffer. Joker Noel Linke (80.) traf zum 5:0-Endstand. Es war ein deutlicher Heimsieg des TSV Gremersdorf, der gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner seine Hausaufgaben machte. Somit zeigte die Elf vom Bankendorfer Weg die genau richtige Reaktion auf die Niederlage in Eutin. Dennoch war nicht alles so überragend, wie Trainer Christian Ippig nach Abpfiff sagte: „Es gibt nicht viel zu sagen über das Spiel. Ein Arbeitssieg gegen ein stark ersatzgeschwächtes Team aus Kühren, das zu keiner echten Torchance gekommen ist. Nach der frühen Führung haben wir leider keinen Rhythmus gefunden, viele Fehlpässe, kein Tempo und zu umständlich. In der Halbzeit hatten sich die Jungs vorgenommen, einige Schippen draufzulegen, was leider nicht gelang. Fazit: Wichtig sind die drei Punkte und dass alle Stürmer auch ihr Tor gemacht haben.“

SVG Pönitz II – SC Cismar 3:6 (1:4)

Für die SVG Pönitz II braucht es dringend Punkte. Als Tabellenvierzehnter ging man in den Spieltag und somit gerade so über dem Strich. Aller Voraussicht nach wird dieser Rang nämlich für den Klassenerhalt reichen. Doch die knapp hinter ihnen stehende FSG Wardersee könnte mit einem Sieg im Nachholspiel an der Zweitvertretung vorbeiziehen. Dementsprechend muss man selbst Zähler sammeln, denn sonst wird es ein Spiel mit dem Feuer. Zu Gast am Sonnabend war der SC Cismar. Dieser holte einen wichtigen Dreier gegen den ASV Dersau und beendete den eigenen Negativtrend. Dieser Schwung sollte mitgenommen werden, damit der Klassenerhalt in trockene Tücher gewickelt werden würde. Doch dabei fehlten einige Spieler im Aufgebot. Tom Andres, Kai Konrad und Lennard Siebrecht fehlten allesamt gesperrt. Diese mussten ersetzt werden. Ranko Novak, Bennet Kern und Linus Munzel starteten dafür. Beim Gegner gab es Unterstützung aus der Ersten. Mit Luca Wagner, Oscar Herzog, Tim Bolbrinker und Jari Reimer standen gleich vier Spieler aus dem Verbandsliga-Kader im Aufgebot. Doch es dauerte nicht lange, bis der SCC in Führung ging. Pascal Sievers (3.) setzte seine starke Form fort und traf erneut. Elf Minuten später legte Bennet Kern (14.) nach. Bereits früh war der Aufsteiger also auf Kurs, und das verstärkte Pönitz lief wieder einmal einem Rückstand hinterher. Die offensivfreudigen Grömitzer machten immer weiter, und so schnürte Kern (21.) den Doppelpack. 0:3 nach knapp 20 Minuten war die bittere Realität der Pönitzer. Doch damit war nicht genug. Auch Sievers (27.) traf zum zweiten Mal, sodass die Partie bereits früh entschieden war. Kurz vor der Pause kam allerdings neue Hoffnung für die SVG II auf. Joshua Schmidt (43.) verkürzte.

Bennet Kern traf dreifach. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Zur Pause reagierten beide Trainer. Maik Lumma und Jari Reimer kamen bei der Heimmannschaft, Drilon Mehmeti bei Cismar. Fünf Minuten war die zweite Hälfte alt, da zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Bennet Kern (51.) verwandelte und schnürte den Dreierpack. Nach einer Stunde kamen die Hausherren zu ihrem zweiten Treffer durch Jesse Radandt (60.), doch mehr als Ergebniskosmetik war es nicht. Linus Munzel machte nämlich das halbe Dutzend eine Viertelstunde später komplett. Das letzte Wort an diesem Abend gehörte allerdings Pönitz, denn Willem Stendorf (88.) traf per Elfmeter zum 3:6-Endstand. Ein enttäuschender Auftritt der SVG Pönitz. Cismar macht einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Trainer Sascha Pretzel sagte zu HL-SPORTS: „Trotz drei gesperrten Spielern sowie zwei Verletzungen haben wir das Spiel mit der nötigen Intensität angegangen. Paul Schröder und Hendrik Schattka haben in der Defensive für die nötige Ruhe gesorgt. Unser Kapitän Pascal Sievers über Außen wieder viel Druck gemacht und sich mit zwei Toren belohnt, aber besonders hervorzuheben heute war mal wieder Bennet Kern. In seinem ersten Herrenjahr so eine Ruhe und Qualität am Ball ist schon erstaunlich. Und heute mit drei Toren wieder gezeigt, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Insgesamt eine klasse Mannschaftsleistung, die einfach begriffen hat, was Abstiegskampf bedeutet, und verdient drei Punkte gewonnen hat.“

FSG Wardersee – SpVgg Putlos 1:2 (1:0)

Die SpVgg Putlos wollte nach einem desolaten Auftritt gegen die FT Preetz (1:7) bei der FSG Wardersee eine Reaktion zeigen. Vor allem die Defensive sollte stabiler stehen, denn der Tabellenvorletzte ist sehr torgefährlich. Erst fünfmal blieb dieser ohne eigenes Tor. Die Schwäche ist vielmehr die Defensive. Für beide Mannschaften wäre in dieser Saison sicherlich mehr drin gewesen, wären die ständigen personellen Ausfälle nicht gewesen. So auch im Duell am Sonntag. Benjamin Berger, Trainer der SpVgg, sagte zu HL-SPORTS: „Wir sind mit einem stark gebeutelten Kader nach Garbek gefahren. Wir hatten gerade so 13 Leute dabei. Wir wollten tief stehen, das eigene Tor verteidigen, das ist uns eigentlich ganz gut gelungen.“ Dennoch geriet man in Rückstand. Jan Jensen trat unter den Ball, dann köpfte Krogoll den Ball weg, doch Mats Hoger (22.) kam an diesen und brachte die FSG in Führung. Der junge Stürmer traf auch im dritten Spiel nach seiner Rückkehr. Er ist der Hoffnungsträger beim Team von Hendrik Jaeschke und Jan Evers. Putlos kam anschließend zu Schussmöglichkeiten, doch das Kellerkind verteidigte es gut weg. „In der zweiten Halbzeit wollten wir das Spiel etwas offener gestalten“, sagte Berger. Zunächst scheiterte Jensen per Kopf und auch Dawin Krasch ließ den Ausgleich liegen. Zehn Minuten nach Wiederbeginn wurde die Heimelf dann mit einer Gelb-Roten Karte dezimiert. Es wurde also nochmals schwerer. Die Schlussphase brach an und plötzlich zappelte der Ball im Netz. Trainer Berger (87.) stand mittlerweile selbst auf dem Feld und beförderte eine Ecke direkt ins Tor der FSG Wardersee. Der Trainer höchstpersönlich glich aus und es drohte erneut eine aus der Hand gegebene Führung. „Danach wurde das Spiel nochmal vogelwild“, sagte der Torschütze. Mehrfach rettete Gästekeeper Nico Fischer das 1:1. Wardersee fehlte das Glück im Abschluss und auf der anderen Seite sollten plötzlich die Ostholsteiner vors Tor kommen. Christopher Schiemann (90.) traf wuchtig und machte den Sieg der Gäste perfekt. Zwei späte Treffer sorgten für den Dreier in der Fremde und erneut keinen Sieg für die Segeberger. „In Summe geht das in Ordnung. Wir haben weniger gemacht als Garbek, aber waren hinten raus effektiver“, sagte Berger abschließend. Wardersee konnte die Niederlagen von Fehmarn und Pönitz nicht nutzen und droht nun sogar auf den letzten Platz abzurutschen.

Benjamin Berger, Trainer und Torschütze der SpVgg Putlos. Foto: Lobeca/Niklas Runne

TSV Lensahn – FT Preetz 3:1 (1:0)

Nach dem 7:1-Sieg gegen die SpVgg Putlos wollte die FT Preetz nachlegen. Der Klassenerhalt ist zwar so gut wie in trockenen Tüchern, dennoch wollte man gerne noch etwas in der Tabelle klettern. Doch der Gegner brauchte die drei Punkte wohl nochmals mehr. Der TSV Lensahn steht am Tabellenende und es war so etwas wie die letzte Chance. Die Voraussetzungen sprachen an diesem Sonntagnachmittag zwar klar gegen die Heimelf, doch die Gäste reisten personell angeschlagen an. Einer der Ausfälle war Kapitän Jon Warkotsch, der sich unter der Woche eine Rote Karte holte. Beim Tabellenschlusslicht sollte die Defensive primär sicher stehen. Dabei hoffte man auf die Rückkehrer Andre Kuchel, Luca Bruhse und Stefan Lang. Alle drei sollten mehr Stabilität bringen. Doch auch die Offensive musste Gefahr erzeugen. Die Balance sollte also stimmen, was nur selten in diesem Jahr der Fall war. Lensahn stand tief und kompakt, doch versuchte zu kontern. Dies mit Erfolg. Finn-Ole Ratje (5.) verwertete solch einen zur frühen Heimführung. Im Anschluss hatte Preetz wie eigentlich über 90 Minuten mehr Ballbesitz. Sie liefen an, doch die Platzherren standen gut. Man bot wenige Lücken und so wurden die zuletzt formstarken Gäste zu selten gefährlich.

Der TSV Lensahn ging früh in Führung. Foto: Lobeca/Niklas Runne

In der zweiten Hälfte legte die FT gut los. Florian Manstein (53.) wurde aus dem Zentrum angespielt, dann ließ er zwei Gegenspieler stehen und traf ins lange Eck. Nun war es der Blitzstart auf der anderen Seite und es sollte sich zeigen, welches Bild nun zu sehen war. Preetz machte weiter und wurde gefährlich, doch das Spiel kippte nicht komplett. Stattdessen gab es erneut einen Konter und Lasse Weber-Klüver (65.) sorgte für die erneute Führung des TSV Lensahn. War das Spielglück an diesem Tag endlich mal auf Seiten der Ostholsteiner? Es schien so. Doch kurz nach dem Führungstreffer gab es einen Schockmoment. Nach einem Zusammenprall verletzte sich Gästekeeper Deniz List schwer an der Schulter. Für ihn ging es nicht weiter und anschließend ins Krankenhaus. Es droht ein langer Ausfall. Bitter für die Manstein-Elf, die ohnehin personell geschwächt ist. Joshua Reinecke aus der Zweiten kam nun. Seine Mannschaft warf alles nach vorne, sodass Lensahn defensiv gefordert war. „In der letzten Viertelstunde verteidigten wir die knappe Führung und mussten bis in die Nachspielzeit zittern, ehe Lasse Köppen mit dem 3:1 den Sieg unter Dach und Fach brachte. Im Keller brennt noch Licht. Wir haben uns noch nicht aufgegeben und hoffen auf weitere Erfolge und Punkte in den verbleibenden Spielen“, sagte Trainer Heiko Müller. Das Warten hat ein Ende und Lensahn feiert endlich mal wieder einen Heimsieg. Dies war tatsächlich letztmals vor 364 Tagen der Fall. Ist es der Knoten, der nun geplatzt ist? Geht vielleicht doch noch was? Der Auftritt machte Mut und mit Wardersee und Pönitz II warten noch zwei direkte Duelle.

Der 24. Spieltag

TSV Klausdorf II – Eutin 08 II 2:8
TuS Tensfeld – SG Bösdorf/Malente 3:3
TSV Lütjenburg – SG Dobersdorf/P’hagen 2:3
ASV Dersau – SG Insel Fehmarn 6:1
TSV Gremersdorf – SG Kühren 5:0
SVG Pönitz II – SC Cismar 3:6
FSG Wardersee – SpVgg Putlos 1:2
TSV Lensahn – FT Preetz 3:1
FT Preetz – ASV Dersau (Di., 19 Uhr)

1.TSV Gremersdorf2590 : 2162
2.Eutin 08 II – U232576 : 4049
3.TuS Tensfeld2574 : 4048
4.SG Dobersdorf/​P’hagen2369 : 3648
5.SG Bösdorf /​ Malente2445 : 3940
6.SpVgg Putlos2433 : 4439
7.ASV Dersau2352 : 3836
8.TSV Klausdorf II – U232650 : 7436
9.TSV Lütjenburg2542 : 5432
10.FT Preetz2460 : 6030
11.SC Cismar2547 : 5330
12.SG Kühren2337 : 4826
13.SG Insel Fehmarn2548 : 7125
14.SVG Pönitz II2543 : 7620
15.FSG Wardersee2442 : 8519
16.TSV Lensahn2437 : 6616


Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein