Lübeck – In Lübeck hat man richtig Bock auf Fußball, das spiegelt sich nicht zuletzt auch in der tollen Zuschauerzahl (7505) am Freitagabend beim 2:1 des VfB in der Regionalliga Nord gegen die Reservemannschaft des Hamburger SV wieder. Auch die knapp 1000 Anhänger der „Rothosen“ trugen ihren Teil zu einem Fußballfest bei. „Der Rahmen war auch für meine Jungs ein tolles Erlebnis, für uns als Mannschaft war es eine Riesenherausforderung in Lübeck zu spielen beim Tabellenführer“, war auch Pit Reimers, seines Zeichens Chefcoach des unterlegenen HSV II, begeistert vom Drumherum.
Kann man machen
Zum Zuschauerrekord und der Bekanntgabe während des zweiten Abschnittes sagte Lukas Pfeiffer zunächst: „Ich habe den Moment mitbekommen, es gab ja durchaus auch einen guten Applaus dafür. Die Leute haben sich da ein bisschen selber gefeiert, so muss es auch sein. Bei uns lag der Fokus aber auf dem sportlichen, wir haben versucht das auszublenden. Für uns war das ja auch nicht wirklich was Neues durch den DFB-Pokal, wo noch mehr Fans da waren. Uns beflügelt so etwas aber, das hat man glaube ich auch gesehen, dass der eine oder andere einen Tick schärfer gestellt war. Deswegen freuen wir uns, wenn regelmäßig so viele kommen. Vielleicht können wir ja uns Ziel (A.d.R: Aufstieg in die 3. Liga) erreichen, dann wird das Ganze noch ein bisschen attraktiver“, so der Trainer des VfB weiter.
Geiles Spiel
Auch Marius Hauptmann gefiel das Gesamtpaket am Freitag. „Das war ein brutal geiles Spiel, vor allem die Stimmung. Das Spiel insgesamt war sehr intensiv, sehr umkämpft, der Sieg für uns denke ist auch verdient“, so der Außenbahnspieler, um noch anzufügen. „So macht Fußball Spaß. Klar fällt einem auch ein bisschen Last von den Schultern nach drei sieglosen Spielen zuvor, wenn man so ein Spiel gewinnt. Wir wussten aber, dass wir mit diesen Fans im Rücken den HSV schlagen können, wollten den Zuschauern auch etwas zurückgeben, dafür dass so viele da waren. Das ist uns gelungen.“