Schönberg – Im Landespokal-Halbfinale treffen die Maurine-Kicker des FC Schönberg 95 am Mittwoch um 17.30 Uhr in der Brillen Becker-Arena auf den klassenhöheren Rostocker FC.
Der Tabellendritte der Oberliga geht dabei als absoluter Favorit in die Partie, zeigte sich zuletzt allerdings eher launisch in der Rückrunde. Siege und Niederlagen wechselten sich nahezu regelmäßig ab. Am vergangenen Wochenende allerdings tankte das Team des ehemaligen FC 95-Spieler und Trainer Dinalo Adigo mit einem 1:0-Auswärtserfolg beim MSV Neuruppin neues Selbstvertrauen.
RFC mit Verlängerung eine Runde zuvor
Allerdings geht es am Mittwoch nicht um Ligapunkte, sondern ums Weiterkommen im Landespokal und damit um den Finaleinzug 2022/2023. Die Hansestädter standen bisher noch nie in einem Landespokalfinale und wollen dies als hoher Favorit natürlich ändern. Der Weg ins Halbfinale war dabei fast ohne Probleme zu bewältigen. Im Viertelfinalspiel beim 1. FC Neubrandenburg 04 musste das Adigo-Team in die Verlängerung.
Bayern und HSV waren zu Gast
Aber auch Landespokal und FC Schönberg 95 passt zusammen. Sieben Mal stemmten die Maurine-Kicker den Cup bereits in die Höhe. Tolle Spiele mit Duellen gegen FC Bayern München oder Hamburger SV schlossen sich im DFB-Pokal an. Zuletzt war das 2012 der Fall.
Schönberger als Underdog
„Wir verspüren bei unserer Mannschaft und dem Umfeld eine große Vorfreude auf die Partie, wissen aber natürlich was für ein schweres Spiel uns da erwartet. Der RFC hat den Anspruch in die Regionalliga aufzusteigen und ist natürlich großer Favorit. Und trotzdem wollen wir natürlich, wenn man es ins Halbfinale geschafft hat, auch ins Finale. Und wir werden alles dafür tun, um unseren Finaltraum zu realisieren“, so Sven Wittfot als Sportlicher Leiter des FC 95 im Vorfeld des Halbfinales.
Ueckermünde empfängt
Im anderen Semifinale trifft der FSV Einheit Ueckermünde zeitgleich auf den Regionalligisten Greifswalder FC. Die Gastgeber setzten sich mit 2:1 gegen Oberligist TSG Neustrelitz durch und der GFC gewann beim FC Anker Wismar knapp 1:0. Das Endspiel um den Landespokal von Mecklenburg-Vorpommern wird am 3. Juni im Greifswalder Volksstadion ausgetragen. Der Sieger darf im DFB-Pokal starten.
