Lübeck – Das 1:3, auch wenn viele Spieler nicht zur Verfügung standen beim Spiel beim FC St. Pauli II, hat den 1. FC Phönix Lübeck schon getroffen. Da passte es den Adlerträgern relativ gut, dass am vergangenen Wochenende spielfrei war für die Schleswig-Holsteiner. Die Akkus konnten aufgeladen, der Kopf freibekommen werden. So kann man nun mit Elan und neuer Kraft, eventuell auch Rückkehrern, in das Spiel am Sonntag (14 Uhr) bei Altona 93 gehen. Einem Gegner, der ähnlich wie der 1. FC Phönix punktemäßig eigenen Erwartungen hinterher hinkt, allerdings zuletzt einen 2:1-Sieg beim Heider SV einfuhr. Schaut man auf die aktuelle Tabelle, es tritt der Vorletzte beim Schlusslicht an, dann sollten trotzdem eigentlich beide Vereine dringend die volle Punktzahl am Sonntag in der Adolf-Jäger-Kampfbahn verbuchen…
Mit der Situation unzufrieden…
Dass Phönix inzwischen auf den 10. Rang im Klassement durchgereicht wurde, lässt Frank Salomon natürlich nicht kalt. „Klar sind wir nicht zufrieden im Moment. Wir wissen aber woran es liegt, warum es noch nicht so bei uns läuft. 15 Spieler konnten zuletzt nicht regulär trainieren. Der eine oder andere sollte aber gegen Altona zurückkehren“, so der Sportchef der Hansestädter.
Enge Liga…
Die Ergebnisse am vergangenen Wochenende in der Regionalliga, St. Pauli II gewann klar in Drochtersen, Altona nahm aus Heide die volle Punktzahl mit, weiß Salomon einzuordnen: „Da sieht man, dass die Liga eng zusammengerückt ist, es eine hohe Leistungsdichte gibt, jeder auch jeden schlagen kann. Man darf kein Spiel auf die leichte Schulter nehmen.“
6-Punkte-Spiel?
Auch wenn dieser Begriff allgemein verpönt ist, weiß man an der Travemünder Allee um die Bedeutung der Begegnung am Sonntag in der Adolf-Jäger-Kampfbahn, stellt sich auf einen echten Fight ein. Auch Frank Salomon: „Dort herrscht immer eine gute Stimmung, die sind im Aufwind, werden sicherlich richtig Gas geben. Aber auch wir wollen uns befreien, stellen uns der aktuellen Situation und wollen dort was holen. Dafür gilt es die Mannschaft so einzustellen, damit sie weiß, worum es geht.“
Im Bilde…
Den kommenden Gegner hat man auf dem Radar: „Wir nutzen da schon alle Analysemöglichkeiten, Videomaterial und Statistiken, schauen uns das an. Aber im Großen und Ganzen bleiben wir bei uns, müssen wir unsere Leistung auf den Platz bringen, um erfolgreich zu sein“, So Salomon.