Lübeck – Das war er nun, der Start des VfB Lübeck in die Regionalliga Nord. Am Freitagabend traf nach dem Abstieg aus der 3. Liga eine völlig neu formierte Truppe, auf der mit 2853 Zuschauern gut besuchten Lohmühle, auf die Reservetruppe des FC St. Pauli. Gut für Lübeck: Nach 90 Minuten prangerte an der LED-Anzeige ein 3:0-Heimsieg, feierte man in der Hansestadt vor den 2853 Zuschauern einen gelungenen Einstand. Fehlen nur noch die Stimmen der Beteiligten…
Chancen genutzt…
Calvin Brackelmann zog wie folgt Bilanz:„Es war ein anstrengendes Spiel. Wir sind am Anfang nicht so gut reingekommen, der Gegner hatte viel Ballbesitz, aber wir standen hinten sicher und souverän. Am Ende hatten wir noch zwei Dinger gegen uns, da hätte man ein Gegentor bekommen können. Glück gehabt, behaupte ich mal. Vorne haben wir die Tore aber gemacht und verdient gewonnen.“
Neuzugang begeistert…
Zur Stimmung an der Lohmühle sagt der Innenverteidiger; „Es war schon sehr, sehr geil mit den Fans hier. Wir hatten so lange keine Zuschauer durch Corona, das hat richtig Bock gemacht.“
Sieg hilft…
Der Auftakterfolg gibt Selbstvertrauen. „Ein 3:0 beflügelt natürlich. Nun wollen wir versuchen im nächsten Spiel gegen Altona 93 (21.8.) noch einmal so ein Ding einzufahren. Das wäre doch super.“
Schöne Sache…
Auch Cemal Sezer kann sich gut arrangieren mit dem Auftritt: „Das war ein überragender Auftritt für uns. 3:0 gewonnen, 3 Punkte auf der Lohmühle, besser geht es nicht.“ Das der Angreifer auch noch selbst doppelt traf, rundete alles ab. „ Ein super Einstand für mich. Man muss aber auch sagen, dass beide Tore gut vorbereitet worden sind von Taritas und Kölle. Ich wurde gut in Szene gesetzt.“
Fehler registriert…
Dass man in der Defensive ein bisschen wackelte, nahm Sezer natürlich wahr. „Man muss schon sagen, auch wenn die Jungs das gut gemacht haben, dass uns der Kapitän gefehlt hat. Tommy Grupe ist ein drittligaerfahrener Spieler, der bringt hier eine ganz andere Ruhe rein. Wir haben aber drei Tore gemacht und Pauli eben keines. Da brauchen wir nicht hadern oder sonst was machen, können einfach darauf aufbauen und solche Szenen in Zukunft besser klären.“