Lübeck – Unmittelbar nach dem letzten Auftritt in der Regionalliga Nord, dem 4:1-Sieg des VfB Lübeck auf der Lohmühle gegen den Bremer SV, und der sich anschließenden Weihnachtsfeier, begab sich das Team in die Winterpause. Erst am Samstag, den 7. Januar 2023, bat VfB-Chefcoach Lukas Pfeiffer die Grün-Weißen zur ersten gemeinsamen Trainingseinheit in Vorbereitung auf die Restrunde, die für den Tabellenführer am 5. Februar 2023 mit dem Auswärtsspiel bei der Reservemannschaft von Hannover 96 II startet. Zuvor sollen natürlich Grundlagen gelegt werden, um das Ziel 3.Liga auch zu erreichen. Nach dem Erfolg im ersten Testspiel, dem 2:1 gegen den Greifswalder FC, fliegt der Regionalligist am Montagmorgen nun ins Trainingslager nach Chiclana de la Frontera, wird dort dann bis zum 24. Januar verweilen.
Gegebenheiten super
An der Costa de la Luz in Andalusien war der VfB Lübeck zuletzt im Januar 2020 zu Gast. Am Ende der Spielzeit stiegen die Schleswig-Holsteiner in die 3.Liga auf. Verständlich, dass sich der Regionalligist, gerade mit Blick auf die guten Bedingungen in Spanien, freut auf die anstehenden 8 Tage.
Positive Gedanken Teil 1:
So sagt Mirko Boland zum anstehenden Trainingslager: „Ich war in Chiclana tatsächlich schon einmal mit Eintracht Braunschweig. Ich weiß aber nicht, ob das jetzt dasselbe Hotel ist. Jedenfalls erwarteten uns dort sehr, sehr gute Bedingungen, tolle Plätze. Und das ist ja das, worauf es letztlich auch ankommt. Wir wollen in Spanien aber auch enger zusammenrücken. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das Trainingslager, es ist ja auch eine super Sache, dass wir das überhaupt ermöglicht bekommen.“ Ein Lagerkollaps, immerhin hängt man 8 Tage aufeinander, befürchtet Lübecks Routinier nicht. „Ich finde das gar nicht so lang. Wenn man viel arbeiten will, den Teamgeist und Abläufe stärken möchte, ist das okay. Man kann zudem viele Gespräche führen. Das alles ist wichtig, wenn man wie wir große Ziele hat.“
Positive Gedanken Teil II
Cheftrainer Lukas Pfeiffer war zwar noch nicht in Chiclana, hat aber einiges darüber gehört. „Also erst einmal freue ich mich natürlich auf das Trainingslager, so wie jeder bei uns. Das ist schon eine besondere Sache, dass wir als Regionalligist im Winter nach Spanien dürfen. Der Geist von Chiclana, der irgendwie schon ausgerufen wurde, da der VfB Lübeck 2020 dann später ja in die 3. Liga aufgestiegen ist, hilft uns vielleicht ja wieder. Noch wichtiger sind aber die Bedingungen vor Ort, die sollen richtig gut sein, da können wir sicherlich gut arbeiten.“ Langweile wird nicht aufkommen glaubt Pfeiffer, der einiges inpetto hat. „Die Jungs werden sicherlich auch einmal einen Abend oder einen halben Tag frei bekommen, ansonsten werden wir die schon richtig beschäftigen. Trainingsaufgaben gibt es jedenfalls genug.“
Eventuell noch erste Einheit
Sollte alles nach Plan funktionieren erwägt Coach Lukas Pfeiffer heute Nachmittag eventuell noch eine erste Trainingseinheit abzuhalten.
