Neumünster – Am Wochenende standen die nächsten Testspiele für die Kreisligisten an.
Schon am Freitagabend war der SV Wahlstedt zu Gast beim Oberliga-Aufsteiger VfR Neumünster.
Am Ende war es eine deutliche Angelegenheit für den VfR.
Eine halbe Stunde später rollte der Ball in Hoisdorf, zwischen dem TuS und der Zweitvertretung von Vorwärts Wacker Billstedt.
Das Endergebnis von 1:1 (1:0) wurde hier allerdings zur Nebensache.
Am Sonnabend setzte sich der TSV Gremersdorf gegen den TSV Zarpen knapp mit 1:0 (0:0) durch.
Deutliche Pleite beim Oberligisten
Um 19 Uhr rollte am Freitagabend in der Grümmi Arena der Ball zwischen dem Gastgeber und Oberligaaufsteiger VfR Neumünster und dem SV Wahlstedt. Gespielt wurde zweimal 30 Minuten, in denen nur eine Mannschaft spielte.
Drei Minuten waren gespielt, bis der VfR durch Emirkan Günel (2.) und Volodymyr Pryiomov (3.) mit 2:0 in Führung ging. Letzterer sorgte mit zwei weiteren Treffern (15./18.) für den 4:0-Pausenstand. Nach dem Wiederbeginn war es ein wenig verändertes Bild.
Sieben Minuten war die zweite Hälfte alt, bis die eingewechselten Diego Benzendsohn (34.) und Sabri Nasri (36.), sowie ein weiteres Mal Volodymyr Pryiomov für eine 7:0-Führung sorgte. In der 53. Minute erzielte Kevin Kulka den achten Treffer für den VfR.
Den Schlusspunkt besorgte an diesem Abend allerdings Aymin Ajlani für den SV Wahlstedt zum Anschlusstreffer.
Nach der 1:8-Pleite sagte Wahlstedts Trainer Yasin Tas bei HL-SPORTS: „Zum VfR Spiel haben wir nicht viel zu sagen. Wir sind mit 12 Mann hingefahren. Hatten viele Ausfälle. Beim VfR als Oberligist hat man den Willen und den Appetit zum Einsatz der Spieler gesehen. Neue Spieler, höchste Klasse Schleswig-Holsteins. Wir wollten von Anfang an erstmal abwarten. Aber gegen so ein Team darfst du natürlich auch nicht zu tief hinten reinstellen. Trotzdem hatten wir im Einzelfall paar gute Aktionen, die uns Hoffnung einbringen. War eine gute Konditionseinheit für meine Jungs. Haben so einiges mitgenommen aus dem Spiel. Wir bedanken uns beim VfR für die Einladung und ich wünsche mein Jugendverein da wo ich Fußball gelernt habe, viel Erfolg in der Liga.“ Schon am Mittwochabend um 19.30 Uhr wartet der nächste Test gegen Türkspor Neumünster.
Unschönes Ende in Hoisdorf
Für die TuS Hoisdorf stand am Freitagabend das dritte Testspiel der Sommervorbereitung an. Nach recht deutlichen Pleiten beim SC Eilbek II (0:3) und der ASV Bergedorf (1:4) empfing man auf dem heimischen Kunstrasenplatz den SC Vorwärts-Wacker 04 II. Das Spiel endete 1:1 (1:0), das Tor für die Stormarner erzielte Tim Pogoda. In der Schlussphase kam es zu unschönen Szenen. TuS-Trainer Rüdiger Neuhaus fasste das Spiel bei HL-SPORTS zusammen: „Das Spiel war offen auf beiden Seiten. Wir sind nach gut raus gespielter Kombination mit 1:0 in Führung gegangen. Wir bekommen durch eine blöde Verwirrung nach einem Standard den Ausgleich. Ab der 60./65. Minute wurde das Spiel umkämpfter. Nach einem rüden Foul gegen unseren Abwehrspieler, unserem Flüchtlingsspieler aus der Ukraine, gingen ihm die Sicherungen durch und er schlug zu! Danach gab es eine Rudelbildung. Und am Ende rot für unseren Spieler, sowie zwei mal rot für den Gegner. Ich toleriere so ein Verhalten überhaupt nicht. Gewalt hat im Sport und sonst wo nichts zu suchen!“
„Hafenfesttage sind schön …“
Nach dem Test am vergangenen Mittwochabend gegen den TSV Schönwalde wartete am Sonnabend der nächste Test für den TSV Gremersdorf. Man empfing den TSV Zarpen aus der Kreisklasse A. Lange passierte nichts, bis in der 90. Spielminute der TSV Gremersdorf durch Rune-Filip Jaekel den Siegtreffer zum 1:0-Heimsieg erzielte. Nach dem Spiel sagte Co-Trainer Sven Puls bei HL-SPORTS: „Hafenfesttage sind schön……. Immer wieder schwere Beine, Mitte Juli. Spaß beiseite, Zarpen hat eine gute Truppe und wir unsere PS nicht auf den Platz bekommen. Wir müssen einfach mehr Tore machen und dann läuft es anders. Momentan haben wir etwas Probleme, unser Gleichgewicht zu finden. Sicherlich auch daran geschuldet, dass unser Kapitän Maxi und René verletzt sind. Beide sind schon richtig wichtig für uns.