Lübeck – Echt ätzend! Nach zwei ausgefallenen Heimpartien in Folge (Rostock, 1860 München) durfte der VfB Lübeck am Sonnabend endlich wieder auf eigenem Terrain ran in der 3. Liga. Auf zwar tiefem Geläuf, aber bespielbarem Untergrund, gastierte Türkgücü München im Dietmar-Scholze-Stadion. Das Match endete 0:2 (wir berichteten) aus Sicht der Landerl-Burschen. Nach der Partie, der richtungweisenden und wichtigen im Kampf um den Klassenerhalt, die kein positives Ende fand, sammelten HL-SPORTS Stimmen von den Beteiligten. Das kam dabei heraus.
Andreas Pummer (Trainer in München): „Ich bin erleichtert, dass wir das Spiel gewonnen haben. Auf dem Platz war kein Klein-Klein gefragt, sondern der Fußball, der der Schlüssel ist, um drei Punkte mitzunehmen. Das ist uns gelungen, wir konnten das Spiel ziehen.“
Rolf Martin Landerl (VfB-Coach): „Leidenschaft, Herzblut, Kampf – das haben wir alles gesehen heute. Das wollten wir unbedingt zeigen, da wollten wir uns absolut nichts nachsagen lassen. Das 0:1 trifft uns natürlich eiskalt. So einen Freistoß triffst du nicht jeden Tag, das ist eine individuelle Qualität, die musst du anerkennen. Dennoch haben wir ganz, ganz viel versucht, vielleicht im letzten Drittel nicht immer die besten Entscheidungen getroffen. Du arbeitest dann darauf hin, dass du so eine Großchance, wie du sie am Schluss dann hast, bekommst, den Ausgleich auf dem Fuß hast. Den triffst du dann auch nicht, kriegst aus einem Konter dann das 0:2. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die trotz allem erhobenen Kopfes vom Platz gehen kann, die alles versucht, sich reingehauen hat. Aber derzeit ist einfach Pech dabei, fehlt Spielglück. Dann trauerst du den Punkten hier zuhause hinterher.“
Sercan Sararer (Torschütze bei Türkgücü): „Das Spiel heute war extrem schwierig. Wir hatten uns schon vorher darauf eingestellt, dass es ein schweres Geläuf gibt, ein anstrengendes Spiel. Das hat sich auch bestätigt. Riesen-Lob an die Mannschaft, für die Einstellung, die sie gebracht hat um drei Punkte einzufahren.“
Der 25. Spieltag (19. – 22.2.)
Meppen – Halle 2:1
Lübeck – Türkgücü 0:2
Ingolstadt – 1. FC Kaiserslautern 1:0
Duisburg – Unterhaching 2:1
Rostock – Mannheim 1:0
Saarbrücken – 1860 2:1
Zwickau – Dresden 0:2
Bayern II – Köln (So.)
Magdeburg – Verl
Wiesbaden – Uerdingen (Mo.)
Die Tabelle
1. | SG Dynamo Dresden | 23 | 40 : 21 | 47 |
2. | FC Ingolstadt | 23 | 32 : 23 | 44 |
3. | F.C. Hansa Rostock | 23 | 35 : 23 | 42 |
4. | Türkgücü München | 25 | 33 : 29 | 39 |
5. | TSV 1860 München | 24 | 43 : 23 | 38 |
6. | SV Wehen Wiesbaden | 23 | 40 : 33 | 38 |
7. | 1. FC Saarbrücken | 23 | 37 : 31 | 37 |
8. | SC Verl | 22 | 42 : 33 | 34 |
9. | SV Waldhof Mannheim | 25 | 35 : 37 | 33 |
10. | Hallescher FC | 24 | 30 : 37 | 32 |
11. | FSV Zwickau | 23 | 27 : 31 | 29 |
12. | SV Meppen | 23 | 27 : 34 | 29 |
13. | FC Bayern München II | 22 | 30 : 30 | 28 |
14. | KFC Uerdingen | 20 | 17 : 19 | 27 |
15. | 1. FC Kaiserslautern | 25 | 23 : 30 | 25 |
16. | MSV Duisburg | 23 | 29 : 39 | 24 |
17. | Viktoria Köln | 22 | 26 : 37 | 24 |
18. | SpVgg Unterhaching | 25 | 25 : 37 | 21 |
19. | 1. FC Magdeburg | 23 | 20 : 32 | 21 |
20. | VfB Lübeck | 23 | 24 : 36 | 20 |
Nichts gegen den VfB,aber es reicht wohl nicht für die 3. Liga,Einstellung und Kampf allein reicht nicht aus und Pech kann man nicht immer haben,noch sind 15 Spiele zu spielen,mal sehen ob nicht noch ein Wunder geschieht