Am vergangenen Donnerstagabend unterlag der TSV Gudow auf dem heimischen Sportplatz im Nachholspiel gegen den FC Ahrensburg mit 0:3. Schon am kommenden Wochenende warten die nächsten Spiele in den Kreisligen. Beim TSV Schönwalde möchte der TSV Gremersdorf in der Kreisliga Ost am Sonnabend den Tabellenführer ärgern. In der Kreisliga Mitte kommt es zum Duell der Bramstedter TS bei Phoenix Kisdorf II und des SV Wahlstedt gegen die SG Blau-Rot Holstein. Die Kreisliga Süd hat mit dem TSV Gudow gegen den VfR Todendorf ein Spiel zweier Tabellennachbarn zu bieten.
Pleite im Nachholspiel
Die Freude über den Erfolg vom vergangenen Wochenende bei Hagen Ahrensburg II wurde durch eine deutliche Pleite gegen den FC Ahrensburg beim TSV Gudow getrübt. Nach einer Minute gingen die Gäste aus Ahrensburg in Führung. Nicht einmal eine halbe Stunde war gespielt und erneut zappelte der Ball im Netz der Hausherren. Kurz vor dem Ende machte der FCA den Deckel drauf und gewann mit 3:0 beim TSV Gudow.
Gremersdorf zu Gast beim „wahrscheinlichen Meister“
Am Sonnabend um 16.30 Uhr sind die Gremersdorfer zu Gast beim Ligaprimus TSV Schönwalde. Die Favoritenrolle ist klar verteilt, doch die letzten beiden Heimspiele verlor der Tabellenführer vom Bungsberg. Vergangenes Wochenende unterlag man gegen die Zweitvertretung vom Oldenburger SV mit 1:2 und auch gegen Verfolger Lütjenburg gab es eine Niederlage für „Walde“. Doch auch der TSV Gremersdorf konnte in den letzten Wochen nicht wirklich überzeugen. Gegen die Zweitvertretung aus Oldenburg gab es ein 0:0 und gegen die SpVgg Putlos unterlag man mit 0:2. Im Hinspiel setzte sich der TSV Schönwalde mit 2:1 am Bankendorfer Weg durch. Schon nach vier Minuten zappelte der Ball durch Schönwaldes Silas Bünning im Netz. Torjäger Phil Baumgarn machte nach einer halben Stunde den zwischenzeitlichen Ausgleich, doch Marcel Maasch brachte Schönwalde wieder auf die Siegesspur. Vor dem Rückspiel zeigte sich Gremersdorfs Sven Puls bei HL-SPORTS voller Vorfreude: „Sonnabend geht es zum wahrscheinlichen Meister nach Schönwalde. Aber keine Sorge, Blumen bringen wir noch nicht mit. Das ist mal ein Spiel, wo der Gegner der Favorit ist. Auf jeden Fall war immer was los, wenn wir gegeneinander spielen. Darauf freuen wir uns schon. Bis Samstag heißt es bei uns noch basteln. Der Kader ist ziemlich dünn an diesem Wochenende, aber das sind ja oft die besten Spiele.“
Kann Berkenthin den Auswärtsfluch besiegeln ?
Nach zuletzt zwei Heimsiegen hat der TSV Berkenthin den Vorsprung auf den Abstiegsplatz auf acht Punkte erhöht. Auf diesem steht derzeit der kommende Gegner, die Zweitvertretung des SV Grün-Weiß Siebenbäumen. Für diese ist der Heimsieg gegen den TSV Berkenthin Pflicht, wenn es nicht runter in die Kreisklasse A gehen soll. Im vergangenen Heimspiel setzte man sich mit 2:0 gegen den VfR Todendorf durch. Dies war erst der zweite Sieg in dieser Saison. Den ersten holte man im Hinspiel beim kommenden Gegner. Drei Standardsituationen in den letzten 15 Minuten führten zu einem 2:1-Auswärtssieg für Siebenbäumen in einem, wie es Berkenthin-Trainer Mirco Trautmann betitelte „0:0-Spiel“. Vor dem kommenden Rückspiel sagte er bei HL-SPORTS: „Sonntag geht es neben den 3 Punkten auch um ein wenig Prestige und vor allem um eine Revanche für das Hinspiel. Wir konnten die letzten beiden Wochenenden positive aus unserer Sicht gestalten. Daran möchten wir in Siebenbäumen anknüpfen. Ein Auswärtssieg wäre ein weiterer großer Schritt Richtung Klassenerhalt und den möchten wir unbedingt gehen. Leider fehlen uns dieses Wochenende ein paar Spieler aus privaten Gründen, doch die Jungs, die uns zur Verfügung stehen, haben die Qualität und den Willen Spiele zu gewinnen. Dennoch, das Hinspiel sollte uns eine Warnung sein und niemand von uns wird dieses Spiel auf die leichte Schulter nehmen.“ Es wäre der erste Auswärtssieg für den TSV Berkenthin in dieser Saison. In sechs Gastspielen gab es gerade einmal zwei Punkte.
BT kann den Druck auf das Spitzenduo erhöhen
Nach 13 Tagen Pause, will die Bramstedter TS mit einem Sieg gegen die Zweitvertretung von Phoenix Kisdorf den Anschluss an die oberen Plätze nicht verlieren. Vor dem Spiel am Sonntag um 13.00 Uhr erwartet BT-Trainer Andreas Cornelsen bei HL-SPORTS: „Nach der Zwangspause am vergangenen Wochenende wird am kommenden Wochenende der Saisonendspurt eingeleitet. Mit dem SSC Phoenix Kisdorf II reisen wir zu einem Team, welches sich durch eine gute Serie in 2023 von den gröbsten Abstiegssorgen entledigt hat. Auf uns wartet eine kampfstarke Mannschaft, die in puncto Abstiegskampf gerne den Deckel drauf machen möchte. Personell sieht es so mittel aus, definitiv fehlen werden Talys do Santos Gereke, Julio Gouveia und der gelb gesperrte Timo van Riesen.“ Im Hinspiel setzten sich die Bramstedter deutlich mit 7:0 durch.
Wahlstedt will Negativtrend stoppen
Lange schien es, als würde der SV Wahlstedt im Aufstiegsrennen nochmal ein Wörtchen mitreden wollen, doch das Thema ist vorerst abgehakt. Die letzten vier Spiele wurden allesamt verloren, unter anderem zwei gegen direkte Konkurrenten. Mit zwölf Gegentoren in diesen Spielen enttäuschte vor allem die Defensive. Am Sonntag kommt mit der SG Blau-Rot Holstein eine Mannschaft, die schon bewiesen hat, dass sie in der Lage sind Tore zu schießen. Dennoch ist ein Sieg für den SV Wahlstedt beim Tabellenzwölften Pflicht. Der Trainer des SVW, Mike Baaske, sagte bei HL-SPORTS: „Es geht am Sonntag um Wiedergutmachung. Und nichts anderes. Fußball auf Grundlage der Basics. Bereitschaft und Wille. Das möchte ich von meinen Jungs sehen. Das fußballerische kommt dann von alleine wieder. Kader füllt sich langsam wieder und somit wollen wir am Sonntag den negativen Trend stoppen.“
Gudow empfängt Tabellennachbarn
Nach der Pleite im Nachholspiel gegen den FC Ahrensburg, bekommt der TSV Gudow es schon am Sonntag um 15.00 Uhr mit dem VfR Todendorf zu tun. Ein Duell zweier Tabellennachbarn, welche beide im Tabellenmittelfeld stehen. Während die Formkurve für den TSV Gudow eher durchwachsen scheint, konnte der kommende Gegner die letzten beiden Spiele jeweils deutlich gewinnen. Die Lauenburger sollten gewarnt sein, auch wenn die Gäste in der Fremde erste sechs Punkte geholt haben, gewann der VfR Todendorf das Hinspiel mit 3:1.