Der TSV Gremersdorf unterliegt demTSV Klausdorf II mit 2:3. Foto: TSV Gremersdorf/o.H

Lübeck – Am Sonnabend setzte sich der SV Wahlstedt mit 3:2 bei der SG Blau-Rot Holstein durch. Für den TSV Gremersdorf gab es am Sonntag erneut eine Niederlage. Auch der SSV Pölitz stand am Ende mit leeren Händen da.

Wahlstedt macht es unnötig spannend

Bei der SG Blau-Rot Holstein sah es schon früh danach aus, als wäre der SV Wahlstedt der sichere Sieger. Ein Doppelpack von Nick Scharnert (11./30.) sowie Nico-Joel Ahrendt (45.) brachten die Segeberger zur Pause auf die Siegerstraße. Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Gastgeber durch Lars Kruse (53.) zum 1:3. In der vierten Minute der Nachspielzeit war es erneut Kruse, welcher für die SG Blau-Rot traf.
Am Ende gab es einen 3:2-Auswärtssieg für den SV Wahlstedt. SVW-Trainer Yasin Tas sagte nach dem Spiel bei HL-SPORTS: „Von Anfang an wollte Blau-Rot uns zu Zweikämpfen provozieren. Wir haben uns darauf nicht eingelassen und haben unseren Plan perfekt durchgeführt. Deswegen haben wir auch verdient mit 3:0 zur Halbzeit geführt. Hätten sogar locker drei Tore mehr werden können. In der 2. Halbzeit war der Gegner mit demselben Spiel auf dem Platz. Nur, wir haben uns unnötige zwei individuelle Fehler erlaubt und wurden bestraft. Am Ende zählen natürlich die 3 Punkte, die wir unbedingt haben wollten.“

Erneute Pleite für den TSV Gremersdorf

Nach der 1:2-Pleite vergangene Woche gegen den Heikendorfer SV II, musste sich der TSV Gremersdorf am Sonntagnachmittag erneut geschlagen geben. Gegen den im Tabellenkeller stehenden TSV Klausdorf II gab es eine 2:3-Niederlage und erneut einen Rückschlag im Kampf um die oberen Plätze. Die Zuschauer in Schwentinental bekamen direkt die Qualität in der Offensive beider Teams zu sehen, dabei musste der TSV Klausdorf II auf ihren Torjäger Lukas Hardrath (14 Saisontore) verzichten. Bereits nach drei Minuten gingen die Hausherren in Führung. Nach einer Balleroberung schalteten die Klausdorfer um und gingen in Person von Dennis Kahlert mit 1:0 in Führung. Zwei Minuten später antworteten die Ostholsteiner nach einer schönen Vorlage durch Torjäger Phil Baumgarn. Für den Gremersdorfer war es bereits das achte Saisontor. Nach 23 Minuten drehte der TSV Gremersdorf das Spiel durch Maurice Wagner. Mit der Führung wäre man gerne in die Kabine gegangen, doch ein Elfmeter von Jesper Grohmann (43.) sorgte für einen 2:2-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel konnten die Hausherren das Spiel drehen durch Bennet Vetter, welcher sich zuvor stark durchgesetzt hatte. Etwa 20 Minuten vor dem Ende sah Gremersdorfs Artem Winter für eine Tätlichkeit die Rote Karte. Mit zehn Mann konnte man am Ende nichts mehr am Ergebnis ändern, sodass es die zweite Pleite in Folge gab. Nach dem Spiel sagte Gremersdorfs Co-Trainer Sven Puls bei HL-SPORTS: „Leider schlagen wir uns heute selbst. Leider sahen wir bei allen drei Gegentoren schlecht aus. Versucht haben wir es die ganze Zeit, aber es hat noch nicht geklappt.“

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Das rettende Ufer rückt in weite Ferne

23 Tage musste der SSV Pölitz warten, bis sie mal wieder in der Kreisliga Süd ran durften. Zwei Spielausfälle hatten dies zur Folge. Nun gastierte man am vergangenen Sonntag beim FC Ahrensburg. Gegen die stärkste Defensive der Liga musste man sich mit 0:2 geschlagen geben. Trainer Sven Reddig musste seine Startformation reichlich rotieren, da einige Spieler ausfielen. Lange hielt das Kellerkind aus Pölitz die Null. Nach 41 Minuten kassierte ein Spieler der Hausherren die Rote Karte. Es schien als würde es torlos in die Pause gehen, doch in der siebten Minuten der Nachspielzeit erzielte Ahrensburgs Bennet Gollin mit seinem zwölften Saisontor das 1:0 und damit die Pausenführung. Die zweite Hälfte war keine zwei Minuten alt, bis erneut Gollin traf zum 2:0 für den FCA. Am Ende gab es erneut eine Pleite für den SSV Pölitz. Trainer Sven Reddig sagte nach dem Spiel bei HL-SPORTS: „Ein aufgrund von Verletzungen, Krankheit und privater Termine dezimierter Kader wurde durch A-Jugend und zweite Herren unterstützt. In der ersten Halbzeit mussten wir auch schon verletzungsbedingt das erste Mal wechseln.
Großes Kompliment an die Mannschaft, wie sie es gemacht hat! Unglücklich, dann in Überzahl direkt vor der Halbzeit das 0:1 gefangen und zu Beginn der zweiten Hälfte das 0:2 bekommen. Ahrensburg hatte noch weitere Chancen plus zweimal Aluminium, aber auch wir haben das Aluminium zweimal getestet und hatten auch so den einen oder anderen Abschluss. Aufgrund der Begleitumstände hat es die Mannschaft wirklich gut gemacht!“ Der SSV Pölitz wartet nun seit 63 Tagen auf einen Sieg und verliert immer mehr den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze. Das rettende Ufer ist mittlerweile sechs Punkte entfernt, doch man hat ein Spiel in der Hinterhand.
In den nächsten beiden Wochen trifft man auf den Tabellenletzten SV Hammoor, sowie auf die SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg, welche aktuell auf dem ersten Nichtabstiegsplatz stehen. Es müssen Siege her, ansonsten rückt das rettende Ufer in weite Ferne.

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