Großer Coup geplant: Hamburg Sea Devils nehmen nächsten Anlauf

„Seeteufel“ nähern sich Volksparkstadion

Kasim Edebali jubelte 2022 das letzte Mal Richtung Fans. Der Ex-NFL-Profi beendete seine Karriere. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Endlich soll es klappen. Schon zu Beginn der European League of Football (ELF) träumte man in Hamburg von einem großen Football-Fest wie in alten Zeiten an alter Stätte. Die Sea Devils standen zweimal im Finale, haben so schon mitbekommen, wie sich viele Fans anfühlen. Allerdings hatten sie in den Championship Games 2021 und 2022 beide Male das Nachsehen. Zuhause kam man bisher nur in einem Spiel auf nicht ganz 5.000 Fans. Allerdings plant man an der Elbe trotzdem den ganz großen Wurf.

Umzug in den Volkspark

In der kommenden Saison möchte man unbedingt ein Spiel im Volksparkstadion durchführen. Die für 57.000 Zuschauer zugelassene Arena wäre das Ultimo für jeden Fan. Bereits im Februar dieses Jahres berichtete HL-SPORTS darüber. Geklappt hat es in der abgelaufenen Spielzeit allerdings nicht.

Enge Verbindung zum HSV

Inzwischen haben sich die Sea Devils und der Hamburger SV als Stadioneigner angenähert, sogar eine Kooperation gestartet. Zudem ist Thomas Böhme Chef des Devils Hauptsponsor „AMPri“ und gleichzeitig gehören ihm 1,42 Prozent an der HSV Fußball AG.

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Fans diskutieren

Ob sich so ein Umzug lohnt, steht allerdings auf einem anderen Blatt Papier. In den Fanforen wird darüber diskutiert. Dabei gehen die Meinungen von „ja, da bin ich dabei“ bis zu „man sollte vielleicht erst einmal die Hoheluft konsequent füllen. Dort erreichten die „Seeteufel“ in der vergangenen Saison ohne Corona-Beschränkungen 3.520 Zuschauer im Durchschnitt. Die wären im Volkspark ziemlich verloren.

Hamburg nur Platz fünf

Spitzenreiter in der ELF war im vergangenen Sommer Rhein Fire mit durchschnittlich 8.755 Fans pro Spiel. Frankfurt Galaxy (5.008) und Raiders Tirol (3.692) folgen dahinter. Die Hamburger stehen hinter Berlin Thunder (3.583) auf Rang fünf in der Gunst der Anhänger.

„Wir nähern uns“

Zum Umzug ins Volksparkstadion sagte Devils-Manager Max Paatz in der „MOPO“: „Wir sind im engen Austausch mit dem HSV. Noch ist nichts perfekt, aber wir nähern uns.” Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis man auf den Spuren der früheren Football-Zeiten im Norden anknüpfen möchte.  

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