Großes Hallo zum Liga-Start auf der Lohmühle zwischen VfB Lübeck und SV Todesfelde

lobeca_175180_roberto_seidel_20240713 — VfB Lübeck Spielerkreis. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Lübeck – Mit dem SV Todesfelde begrüßt die 4. Liga einen Neuling in der Nordstaffel. Die Gelb-Blauen aus dem Kreis Segeberg sind der 46. Verein, der seit Gründung der Regionalliga Nord im Sommer 2012 den Sprung in die vierthöchste Spielklasse schaffte. Der VfB Lübeck eröffnet die Saison 2024/2025 gegen den SVT zu Hause auf der Lohmühle. Daniel Piotrowski wird die Begegnung um 19 Uhr anpfeifen.

Mirko Boland zurück auf der Lohmühle. Achrivfoto: SV Todesfelde

Viele alte Bekannte

Bei den Todesfeldern wird der VfB auf viele bekannte Gesichter treffen. Torhüter Fabian Landvoigt stieg als Fabian Oeser seinerzeit mit der U19 in die Bundesliga auf, Christian Rave und Til Weidemann trugen in der Regionalliga das grün-weiße Trikot. Und da ist natürlich Mirko Boland, der in den vergangenen vier Jahren Stammspieler an der Lohmühle war, 144 Einsätze in der 3. Liga und der Regionalliga bestritt und 15 Mal traf. Yasin Varol, der in der vergangenen Saison ebenfalls das VfB-Trikot für die Oberligamannschaft trug. Ein auf der Lohmühle sehr bekanntes und beliebtes Gesicht ist nicht mehr aktiv beim SV Todesfelde dabei: Henrik Sirmais beendete vor wenigen Wochen seine Laufbahn und gehört nun dem Trainer- und Funktionsteam an. Der sehr knappe Kader des VfB Lübeck wird direkt auf den Prüfstand gestellt. Die ersten 90 Minuten in der Liga werden offenbaren, inwieweit der kleine Kader konkurrenzfähig sein wird und wie schwer die wenigen Wechselmöglichkeiten von der Bank oder bei verletzungsbedingten Ausfällen kompensierbar sind. Die Kaderplanung ist noch nicht vollständig abgeschlossen.

„Die Fans können einen tragen“

Mittelfeldspieler und Neuzugang Julian Albrecht freut sich auf die Saisoneröffnung auf der Lohmühle und hebt das Stadion und den Standort Lübeck als Faktor heraus: „Liga ist natürlich immer noch etwas anderes als Pokal. Mit Todesfelde kommt dann gleich ein Aufsteiger, dass ist auch noch zusätzlich besonders. Ich glaube uns erwartet ein Gegner, der tief stehen wird, gut verteidigen wird und auf Konter gehen wird. Für uns sind die Heimspiele ein riesiges Plus. Ich glaube wenn du jede Woche vor mehreren tausend Fans spielst kann das klar Aufwind geben für so ein Spiel. Die Fans können einen tragen in solchen Spielen und klar ist, dass wir gewinnen wollen.“

Trainer Guerino Capretti sagte in der neugestalteten Presserunde bei einem Sponsor: „Wir haben einen langen Tag vor dem Spiel, den wollen wir natürlich nutzen. Wir werden vormittags aktivieren, den Kreislauf auf dem Platz in Schwung bringen und ein, zwei Themen besprechen. Stichwort Standards, was wollen wir machen, wie wollen wir Standards verteidigen, also alles, was wir schon mal besprochen haben noch einmal auf den Punkt bringen. Danach hat noch mal jeder Zeit für sich, um sich auf das Spiel vorzubereiten. Eine Saisonzielstellung gibt es nicht, aber wir werden alles geben, was in unserer Macht steht.“

Der neue Vorstandsvorsitzende Dr. Dieter Gudel war ebenfalls mit von der Partie und sprach über die ersten Wochen seines neuen Jobs: „Der Fokus liegt darauf, dass auf den Spielbetrieb alles optimiert und zugeschnitten ist. Ich kümmere mich darum, dass alle unterstützt bei ihrer Arbeit werden und dass das Team noch besser fliegt. Der Eindruck nach den ersten Wochen ist sehr positiv und der Verein hat richtig potenzial. Der VfB Lübeck hat eine enorme Wucht.“

Personal und Tickets

Kevin Bukusu wird weiterhin durch seine Muskelverletzung ausfallen, auch der Einsatz am kommenden Dienstag im Pokal gegen Phönix Lübeck ist mehr als fraglich. Verkauft für das Spiel am Freitagabend sind stand gestern 3.825 Karten. Für den Auswärtsblock knapp 250 Tickets. Erwartet werden demnach mehr als 4.000 Zuschauer.

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