Gudow und Grönau wollen mehr: „Sind entschlossen, ein anderes Gesicht zu zeigen“ – Dornbreite zieht vorzeitig zurück

Beide wollen in die Top 10

Grönau II gegen Berkenthin. Foto: Lea Schewski

Lübeck – Vor dem Start in die Kreisliga Süd-Ost-Saison 2024/2025 haben die Trainer der Mannschaften ihre Ziele für die anstehende Spielzeit und den aktuellen Stand und die Zufriedenheit mit der Vorbereitung formuliert. Der TSV Gudow und Eintracht Groß Grönau II stehen dabei im Fokus vor dem Start. VfL Rethwisch und Borussia Möhnsen erwarten nach den Wechseln in die Kreisliga Süd-Ost schwere Aufgaben in der kommenden Spielzeit. Am Sonnabend wird der 1. Spieltag eröffnet. SG Reinfeld/Kronsforde empfängt TSV Schlutup, VfL Rethwisch gastiert gegen den MTV Ahrensbök und die Kreisklassen-Konkurrenten aus dem Vorjahr, Lübeck 1876 und TSV Kücknitz, treffen aufeinander. Am Sonntag folgt dann Groß Grönau II begegnet Neuling SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg, SV Viktoria empfängt TSV Siems, Favorit ATSV Stockelsdorf muss in Gudow bestehen und der andere Favorit SSV Güster spielt gegen Borussia Möhnsen.

„Einfach zu wenige Spieler im Kader“

Fortuna St. Jürgen gegen FC Dornbreite II wird nicht wie geplant ausgetragen. Dornbreite hat noch vor dem Liga-Start zurückgezogen. Patrick König begründete die Entscheidung wie folgt: „Heute ist ohne Zweifel ein trauriger Tag für den FCD, aber auch für den gesamten Kreisligafußball. Ich bedauere die Entwicklung der vergangenen Wochen außerordentlich – aus meiner Sicht war es zudem ein Gebot der Fairness, unseren Rückzug noch vor dem Ligastart zu fixieren. Wir haben tatsächlich bis Ende Juli alles menschenmögliche versucht, unseren Antritt doch noch sicherzustellen. Am Ende muss man jedoch ganz nüchtern konstatieren, dass wir einfach zu wenige Spieler im Kader hatten und einige unser Neuaufbauprojekt dann scheinbar doch nicht so attraktiv fanden – trotz sehr guter Rahmenbedingungen.“

TSV Gudow jubelt. Foto: Lea Schewski

Mittlerer einstelliger Platz das Ziel

Im Kreispokal hat sich der TSV Gudow auf die anstehende Spielzeit eingeschossen. Nach dem 11. Platz in der vergangenen Saison soll diesmal ein Tabellenplatz im einstelligen Bereich folgen. Trainer Marcel Schaper blickt motiviert voraus: „Wir stecken uns in dieser Saison Etappenweise Ziele, um in der Rückrunde nicht um die goldene Ananas zu spielen. Am Ende wären wir bei einer Platzierung zwischen vier und acht zufrieden. Ich bin mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Wir hatten eine ordentliche Intensität in den Einheiten, die Stimmung in der Mannschaft ist gut und das Ziel, mehrere junge Spieler heranzuführen, haben wir erreicht. Jetzt gilt es diese gute Vorbereitung auch in die Saison zu tragen und Ergebnisse zu erzielen.“

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Lucanus erwartet mehr

Groß Grönau II hat nach dem 14. Platz zuletzt deutlich höhere Ansprüche. Mit vielen neuen Spielern, einer intensiven Vorbereitung und guten Ergebnissen steckt Trainer Alex Lucanus die Ziele höher: „Wir gehen mit einem großen neu formierten Kader in die neue Saison und haben eine lange und vor allem intensive Vorbereitung hinter uns, in der die Spieler an ihre Grenzen gehen mussten. Wir sind mit einem Einstelligen Tabellenplatz mehr als zufrieden und wir sind entschlossen, ein anderes Gesicht zu zeigen. Unser Ziel war es, aus den Spielern eine Mannschaft und ein Team zu formen, welches wir mit Hilfe vieler Einheiten und dem Trainingslager schon gut hinbekommen haben. Trotzdem ist so etwas ein längerer Prozess, der sich mit den Ligaspielen vertiefen wird. So langsam aber sicher nimmt die Formation und die taktische Änderung auch Form an und wir gehen konditionell sehr fit an den Start.“

1. Spieltag (3./4. August)

SG Reinfeld/Kronsforde – TSV Schlutup (Sa., 12 Uhr)
MTV Ahrensbök – VfL Rethwisch (15 Uhr)
Lübeck 1876 – TSV Kücknitz (16 Uhr)
Fortuna St. Jürgen – FC Dornbreite II Nichtantritt Gast
Groß Grönau II – SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg (14.30 Uhr)
SV Viktoria – TSV Siems (15 Uhr)
TSV Gudow – ATSV Stockelsdorf
Borussia Möhnsen – SSV Güster

Bildquellen

  • Gudow gegen Grönau: Lea Schewski
  • Grönau II – Berkenthin: Lea Schewski
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