Alireza Asadollahi (Grönau II) im Kampf mit Jannik Schulz (Güster) um den Ball. Foto: Lea Schewski
Anzeige
Przybyl MeisterMetall

Lübeck – Das war der 1. Spieltag der Kreisliga Süd-Ost. Mit 30 Toren in nur sechs Spielen gab es ordentlich was zu sehen für die Fans. Die Teams aus Ostholstein, Pansdorf II und Ahrensbök, legen direkt los wie die Feuerwehr. Der MTV schickt die Rapid-Reserve mit einem deutlichen 7:1 zurück an den Kasernenbrink. Liga-Neuling Berkenthin hingegen reist nach Pansdorf und muss sich mit einer 1:6 Niederlage geschlagen geben. Schlutup kann die Blamage vom ersten Spieltag letzte Saison gegen Viktoria wieder gut machen und erkämpft sich einen Punkt beim Schwergewicht von der Falkenwiese. Gudow gewinnt zu Hause gegen Aufsteiger Siems und Fortuna entführt drei Punkte aus Garbek.

Die Statements

MTV Ahrensbök – Rapid Lübeck II 7:1 (3:0)

Jan-Hendrik Alpen (Ahrensbök): „Gelungener Start in die neue Saison. In der Anfangsphase kamen wir schwer ins Spiel, wodurch wir dem Gegner das Gefühl gegeben haben, etwas holen zu können. Nach einem Eigentor von Rapid und einem schön herausgespielten Konter konnten wir das Spiel zu unseren Gunsten gestalten. Insgesamt haben wir das Spiel in der Höhe verdient gewonnen. Dabei haben die Jungs grundsätzlich alles so umgesetzt, wie wir uns das vorgenommen haben. Wir haben im Kollektiv gut verteidigt und schnell umgeschaltet. Wir wissen das Ergebnis aber einzuordnen. Wir werden weiterarbeiten und freuen uns nächste Woche auf Siems.“

Mazlum Yoksul (Rapid): „Die erste halbe Stunde machen wir das Spiel, sodass Ahrensbök keinen Stich sieht. Kassieren durch einen individuellen Fehler das 0:1, aber sind weiter spielbestimmend. Im Anschluss kassieren wir das 0:2 und 0:3 was nicht den Spielverlauf widerspiegelt. Ein Spieler von uns sieht eine rote Karte und dementsprechend verläuft das Spiel. Meiner Mannschaft trotzdem ein riesiges Kompliment, weil sie trotz Unterzahl gekämpft hat. Im Rückspiel werden wir ein anderes Gesicht zeigen und vor dem Tor konsequenter sein.“

TSV Pansdorf II – TSV Berkenthin 6:1 (4:0)

Patrick Jaacks (Pansdorf): „Sehr guter Start in die neue Saison. Das erste Spiel ist nie leicht. Man weiß nicht genau wo man steht und ob schon alles soweit funktioniert, wie man es erhofft. Großes Kompliment an das Team, das eine tolle Leistung gezeigt und sich auch mit Toren belohnt hat.“

Mirco Trautmann (Berkenthin): „Wir reisen mit einem sehr dezimierten Kader zum ersten Saisonspiel, das ist natürlich sehr bitter. Gegen eine gute Pansdorfer Truppe spielen wir von der 25-45 Minuten eine grauenhafte 1. Halbzeit und liegen völlig verdient mit 0:4 zurück. In der 2. Halbzeit war es dann eine Charakterfrage und da muss man dann sagen, zumindest den Test bestanden. Defensiv besser organisiert und konsequenter in den Zweikämpfen kommen wir besser ins Spiel und können die zweiten 45 Minuten dann besser gestalten. Absolut verdiente Niederlage aus der wir unsere Lehren ziehen müssen. Ich denke wir werden nicht die letzte Mannschaft sein, die gegen Pansdorf einige Probleme haben wird. Glückwunsch und eine erfolgreiche Saison an die Gastgeber.“

SV Viktoria 08 – TSV Schlutup 0:0

Timur Akgün (Viktoria): „Ein Spiel mit zuviel Respekt. Es war über 90 Minuten sehr ausgeglichen. Wir mit mehr Spielanteilen, auch Ballbesitz, Schlutup mit viel Disziplin und einer guten Defensivarbeit. Bis auf zwei gute Chancen war es heute einfach zu wenig drang nach vorne von uns. Insgesamt aber ein verdientes 0:0 womit beide Teams leben können.“

Anzeige

Mark Seemann (Schlutup): „Ein Punkt mit dem wir zum Start leben können, es war von beiden Seiten glaube ich ein gewisser Respekt zu spüren. Wir haben sehr diszipliniert wieder gestanden und in Halbzeit eins gar nichts zu gelassen. In Halbzeit zwei hat Viktoria dann ein wenig mehr gedrückt aber letztendlich auch nur zwei gute Möglichkeiten die Bade gut vereitelt. Gegen eine Truppe wie Viktoria musst du erstmal so wenig zulassen, leider haben wir nach vorne zu unsauber bei Kontermöglichkeiten gespielt, sodass wir heute ohne wirkliche Chance vorne blieben. Wir haben aber wie gesagt sehr diszipliniert gespielt und können mit dem Punkt heute dann auch leben.“

Groß Grönau II – SSV Güster 0:5 (0:3)

Thorben Wurr (Güster): „Ein guter seriöser Auftritt. Meine Jungs haben das Spiel heute nicht auf die leichte Schulter genommen und konsequent hinter den Ball gearbeitet. Das gefällt mir und ist mit das wichtigste im Fußball. Nach vorne hin haben wir einige tolle Tore erspielt. Das Ergebnis ist so komplett gerechtfertigt. Am Ende müssen wir uns ankreiden, dass es 2-3 Tore mehr hätten sein müssen. Für den Anfang sind wir zufrieden.“

TSV Gudow – TSV Siems 3:0 (2:0)

Max Asmuss (Gudow): „Alles in allem bin ich mit unserem Auftritt zufrieden. Am ersten Spieltag weiß man nie so genau, wo man steht, dazu kommt der Wechsel in die Lübecker Liga und ein Gegner, der zum ersten Mal bei uns zu Gast war. Entsprechend nervös der Beginn auf beiden Seiten. Wir schaffen es dann, mehr Kontrolle zu gewinnen und kommen zu Chancen, von der wir früh eine nutzen können. Leider gibt uns das zunächst keine Sicherheit, im Gegenteil, wir lassen eher nach und die Gäste kommen zu einigen Aktionen, ohne so ganz gefährlich zu werden. Ein Handelfmeter bringt dann rückblickend vielleicht schon vor der Pause die Vorentscheidung, Stange sicher vom Punkt zum 2:0. In der zweiten Hälfte brennt dann nichts mehr an. Wir können den Vorsprung sogar noch ausbauen.
Am Ende ungefährdete drei Punkte mit Luft nach oben für die kommenden Aufgaben.“

Yigit Yildirim (Siems): „Zusammengefasst war das Spiel sehr ernüchternd für uns. Aufgrund von vielen Verletzungen waren wir immens geschwächt. Der Juli beziehungsweise die Vorbereitung liegt vielen noch in den Knochen. Wir mussten teilweise mit verletzten Spieler und sogar einen Spieler aus der alten Herrn spielen. Die erste Halbzeit kamen wir überhaupt nicht ins Spiel herein. Oftmals die Zweikämpfe verpasst, die Zuspiele ungenau
und hängende Köpfe haben zu einer 2:0 Führung des Gegners geführt. Zweite Halbzeit sind wir sehr gut gestartet, aber aufgrunddessen von Ungenauigkeiten im Abschluss wurden wir dafür nicht belohnt. Der Gegner gewinnt somit verdient 3:0. Für uns bedeutet es nun aus den Fehlern zu lernen, diese im Training aufzuarbeiten und für die kommenden Spiele abzustellen.“

TuS Garbek – Fortuna St. Jürgen 2:5 (2:2)

Björn Hoger (Garbek): „Unglückliche aber nachher verdiente Niederlage. Die ersten beide Tore waren von uns Geschenke für den Gegner. Sind immer wieder gut zurückgekommen. Erste Halbzeit finde ich Ging an uns. Waren präsenter und Besser im Spiel als der Gegner. Zweite Halbzeit hat uns die Luft gefehlt und der Gegner wurde stärker. Das 2:3 war aus meiner Sicht ein klares Handspiel. Der Stürmer verschafft sich ein Vorteil und macht direkt das Tor. Das war leider für uns der Knackpunkt. Außerdem mussten wir zweite Halbzeit unseren Stammtorwart austauschen. Wir müssen uns an der ersten Halbzeit orientieren und weiter arbeiten, dann wird das was bei uns. Glückwunsch an Fortuna.“

Marcel Rubien (Fortuna): „Wir haben versucht trotz der Platz- und Wetterverhältnisse dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen, was in der 1. Halbzeit nicht so wirklich funktioniert hat. Zwar haben wir früh das 1:0 gemacht aber durch eigene Fehler dem Gegner zum 1:1 verholfen wie es auch kurze Zeit später nach erneuter Führung zu einem ärgerlichem Elfer, der erst pariert aber im Nachgang vollstreckt wurde, wieder geschehen ist. Somit gingen wir mit einem 2:2 in die Pause. Nach Wiederanpfiff lief das Spiel für uns wie wir es uns vorgestellt hatten. Der Wille und Ehrgeiz der Truppe war deutlich auf und neben dem Platz zu spüren. Die 2. Halbzeit lief weitestgehend nur auf ein Tor. Und zwar auf das Tor von Garbek. Die Jungs waren hungrig und fest entschlossen die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Was mit einem 5:2 aus unserer Sicht verdient war. Fazit: Wir haben vieles gut umgesetzt aber müssen dennoch weiter hart arbeiten um unser Ziel zu verfolgen.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -