„Gurkentor“ stoppte Erfolgsserie von Anker

0:1-Niederlage gegen Eintracht Mahlsdorf

Mannschaftskreis vor dem Spiel bei FC Anker Wismar. Foto: Bernhard Knothe

Wismar – Sechs Spiele dauerte die Erfolgsserie des FC Anker Wismar. In dieser Zeit siegten die Hansestädter zweimal, dazu kamen vier Unentschieden. Beim Tabellenvierten BSV Eintracht Mahlsdorf riss diese Serie durch eine knappe 0:1-Niederlage. Da dies gerade auf einer der weitesten Auswärtsfahrten passierte (etwa 270 Kilometer) war das besonders bitter und natürlich auch der sonnen überflutete Sonntag hatte einen großen schwarzen Fleck.

Anker-Trainer Matthias Fink hatte sein Team auf zwei Positionen umgestellt. Für den gelb gesperrten Marco Bode stand Henri Mura in der Startelf, Niklas Tille kam nach Krankheit wieder zum Einsatz, auch weil Malte Thesenvitz an diesem Wochenende nicht zur Verfügung stand.

Beide Teams agierten in der ersten Hälfte angriffsorientiert, bei den Hausherren tauchte Christoph Zorn immer wieder gefährlich in der Angriffszone auf. Zorn war es auch, der dann den goldenen Treffer erzielte. Nach einer Eingabe von links schien der Ball von der Anker-Abwehr schon geklärt, aber vom langen Pfosten wurde die Kugel noch einmal zurückgespielt und aus dem Gewühl heraus drückte Zorn die Kugel kurz vor dem Seitenwechsel über die Linie. Ein unglückliches „Gurkentor“.

Auch in Hälfte zwei blieben beide Teams gleichwertig, die Gastgeber kamen einige Male gefährlich über links durch den pfeilschnellen Youssef Labbouz. Das Wismarer Spiel aus der Abwehr heraus wurde von Birkholz, Esdorf, Tille und Meyer getragen. Der eingewechselte Bondarenko scheiterte mit zwei Distanzschüssen, sodass die Gastgeber den knappen Vorsprung über die Zeit brachten.

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„Beide Mannschaften wollten den Sieg. Mahlsdorf war an diesem Nachmittag das glücklichere Team, aber meine Elf hat sich sehr gut präsentiert. Läuferisch und konditionell waren wir voll da, diesmal fehlte uns etwas das Glück. Unsere Serie ist zwar heute gerissen, aber wir haben uns nichts vorzuwerfen und noch drei Spiele bis zum Saisonende. Diese wollen wir erfolgreich gestalten“, so Anker-Trainer Fink.

Am kommenden Sonnabend erwartet der FC Anker ab 13 Uhr den Tabellenzwölften aus Staaken, während Mahlsdorf bereits am Freitag bei Lichtenberg 47 gastiert.

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