Guter Auftritt reicht nicht: „Am Ende verlieren wir durch ein absolutes Kacktor“

Auftaktniederlage von Todesfelde gegen den VfB

Julian Albrecht (VfB Lübeck) & Mirko Boland (SV Todesfelde). Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Lübeck – Die erste Partie in der Regionalliga Nord endete mit einer Niederlage. Der Oberliga-Meister und Aufsteiger SV Todesfelde unterlag dem Drittligaabsteiger VfB Lübeck am gestrigen Freitagabend mit 1:2. Vor knapp 5.200 Zuschauern reichte das 1:0 durch Kapitän Marco Pajonk in der 17. Minute nicht für einen ersten Dreier aus. Kurz vor der Pause glich Felix Drinkuth (42.) nach einer flachen Hereingabe für den VfB aus. In der 85. Minute dann das Tor zum 2:1-Endstand für die Heimmannschaft. Christian Rave traf kurios ins eigene Tor. In der Hintermannschaft stand Todesfelde über die gesamte Spielzeit sicher, nur wenige Lücken öffneten sich für den Gegner. In der Offensive kam SVT zu selten gefährlich vor das Tor der Lübecker. Oftmals fehlte der entscheidende Pass oder die zündende Idee. In der kommenden Woche am Sonntag erwartet die Mannschaft von Björn Sörensen den TSV Havelse im Joda Sportpark erstmalig im Heimspiel.

SV Todesfelde begrüßt die Fans. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

„Müssen wir schnell unsere Lehren daraus ziehen“

Für den Ex-VfBer Mirko Boland war es ein schnelles Wiedersehen mit den alten Mannschaftskollegen. Nach der ungewollten Trennung vom VfB Lübeck hat sich der 37-Jährige schnell ins neue Team eingefunden. Ein Punkt wäre seiner Meinung nach verdient gewesen für Todesfelde: „Es ist natürlich enttäuschend, wir hatten uns schon etwas ausgerechnet. Nach dem Spiel muss man auch sagen, es wäre absolut etwas drin gewesen. Ich glaube in der 1. Halbzeit haben wir ordentlich bis gut verteidigt, nach vorne waren wir nicht mutig genug, da war wahrscheinlich noch ordentlich Respekt da. In der 2. Halbzeit haben wir das dann abgelegt, haben offensiv einige größere Chancen herausgespielt oder knapp den letzten Pass verpasst, wo wir sicher durch in Führung hätten gehen können. Am Ende verlieren wir dann durch ein absolutes Kacktor, ist natürlich bitter, da wäre mehr drin gewesen. Trotzdem müssen wir schnell unsere Lehren daraus ziehen. Die Chancen, die du bekommst, musst du besser ausspielen. Der Großteil der Jungs hat heute noch gearbeitet, die haben alles hereingeworfen, da ist es schade, dass wir uns dafür nicht belohnt haben.“

Todesfelde-Trainer Sörensen sah es genauso wie sein Schützling: „Ich glaube grundsätzlich können wir mit der Leistung zufrieden sein. Wenn man sich die Gegentore anschaut, da ist der Ecken-Trick, wo wir unaufmerksam sind und schlecht verteidigen und dann ist ein bisschen Slapstick beim 1:2. Wir kommen nicht so ins Spiel, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir waren ein wenig passiv und nicht mutig genug mit dem Ball. Wir wussten welche Räume der VfB Lübeck offenbart im hohen Pressing. Da haben wir gerade in der 1. Halbzeit nicht den Mut gefunden diese Räume zu bespielen. Nach der Pause war das dann besser, hatten die ein oder andere Abschlusssituation und dann ist es halt ärgerlich, dass man dann durch so ein Eigentor verliert. Unterm Strich hätte sich die Mannschaft einen Punkt verdient gehabt.“

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  • SV Meppen (31%, 638 Votes)
  • VfB Lübeck (24%, 495 Votes)
  • VfB Oldenburg (11%, 224 Votes)
  • Hamburger SV II (8%, 164 Votes)
  • 1. FC Phönix Lübeck (7%, 151 Votes)
  • SV Todesfelde (3%, 63 Votes)
  • Kickers Emden (3%, 51 Votes)
  • SV Drochtersen/Assel (2%, 49 Votes)
  • Werder Bremen II (2%, 38 Votes)
  • Eintracht Norderstedt (2%, 34 Votes)
  • FC Teutonia Ottensen (1%, 28 Votes)
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  • Bremer SV (1%, 22 Votes)
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