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Guter Mann! Neuzugang beim VfB Lübeck angekommen: „Im Westen wird aber anders gespielt…“

Geerkens zeigt Qualitäten

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Lübeck – Mit dem jüngsten Auftritt des VfB Lübeck, am Freitagabend gastierte Kickers Emden an der Lohmühle, das Match endete 3:1 (wir berichteten), weisen die Grün-Weißen nach 13 absolvierten Partien in der Spielzeit 2024/2025 in der Regionalliga Nord 16 Punkte auf, gleichbedeutend mit einem Tabellenplatz im Mittelfeld. Ein paar mehr Zähler hätten es sich sicherlich auch sein dürfen, auch wohl sein können. Es ist aber wie es ist.

Neuzugang

Mit Tom Geerkens spielt seit einigen Wochen ein Mittelfeldspieler an der Lohmühle, der von Drittligist Arminia Bielefeld spät noch in den hohen Norden gewechselt ist. Für die Grün-Weißen stand der 24-jährige Allrounder, der in seiner bisherigen Laufbahn auch schon für den Wuppertaler SV (Regionalliga West), Fortuna Düsseldorf oder Alemannia Aachen seine Buffer schnürte, bisher in sieben Partien in der Regionalliga Nord auf dem Platz, konnte somit erste Erfahrung in der Nord-Staffel sammeln. Einer Liga, mit der Geerkens zuvor noch „gar keine Berührungspunkte“ hatte und die allgemein bundesweit von sogenannten Experten als eher schwach eingestuft wird.

Diplomatie

Geerkens sagt auf Nachfrage von HL-SPORTS und mit Blick auf die Stärke im Norden im Vergleich mit anderen Regionalligen: „Man merkt schon einen Unterschied, dass hier in der Liga viel mit langen Bällen gespielt wird, es um Kampf geht. Im Westen, ich habe da ja unter anderem in der zweiten Mannschaft von Düsseldorf gespielt, wird würde ich sagen schon etwas anders, etwas mehr Fußball gespielt. Hier ist es jetzt anders, was jetzt besser ist kann ich nicht sagen.“ Macht das die Sache deshalb für „Neulinge“ in der Regionalliga Nord sogar schwerer? „Weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, dass wir als Mannschaft in Lübeck viel spielerisch lösen, das ist für mich gut. Ich freue mich aber auch, wenn Zweikämpfe geführt werden. Das ist auch mein Spiel, das passt so.“

Tom Geerkens am Ball. Training beim VfB Lübeck, Lohmühle. Foto: sr

Einschätzung

Doch wie schätzt sich Geerkens selbst als Typ ein? Ist das ein in sich ruhender, oder doch eher impulsive Spieler? „Auf dem Feld bin ich ein aggressiver Typ, auch laut auf dem Platz, gehe in jeden Zweikampf rein. Spielerisch bin ich auch gut dabei, von daher komme ich eher über die Mentalität, als der große Techniker zu sein.“

Wohlfühlfaktor

In der Hansestadt Lübeck fühlt sich der 24-Jährige längst angekommen. „Ich wurde super aufgenommen von der Mannschaft, kann wieder Fußball spielen, das macht super Spaß im Team. Die sind alle mega nett. Eine Wohnung in Lübeck habe ich auch, habe dementsprechend schon was von der Stadt gesehen. Ich fühle mich sehr wohl hier.“

Luft nach oben

Warum es seinem neuen Team nicht gelungen ist mehr als bisher die „nur“ 16 Punkte zu generieren erklärt Geerkens aus seiner Wahrnehmung wie folgt: „Wir schaffen es oft nicht den letzten Pass zu spielen, die Chancen die wir haben zu nutzen, bekommen zu einfach Gegentore. In den letzten Spielen haben wir nach Standards einfach zu viele Tore bekommen, das müssen wir abstellen. Wenn das gelingt, wir vorne die Möglichkeiten nutzen, genauer im Abschluss sind, dann stimmen auch die Ergebnisse.“ Der erste Schritt nach vorn gelang bekanntlich am vergangenen Freitag gegen Emden mit dem 3:1. Die Chance daran anzuknüpfen haben die Schleswig-Holsteiner am 18. Oktober beim Auswärtsauftritt am Freitag (19.30 Uhr) in Lohne. Dann wird auch wieder Geerkens mittendrin sein.

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Bildquellen

  • Tom Geerkens (VfB Lübeck) verleiht dem Regionalligisten mehr Sicherheit: Lobeca/Vivian Pfaff
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