Hammer vor Spiel Phönix Lübeck gegen Borussia Dortmund

Lübeck – Die Termine für den DFB-Pokal stehen fest. Aus dem Norden beginnt der FC St. Pauli das Wochenende vom 16. bis 19. August am Freitag um 18 Uhr mit der Partie bei Hallescher FC. Holstein Kiel ist einen Tag später zur gleichen Uhrzeit bei Alemannia Aachen zu Gast. Der Hamburger SV ist am Sonntag ebenfalls um 18 Uhr gefordert. Die Rothosen reisen zum SV Meppen.

Volksparkstadion weiter ein Thema

Die Abendzeit wurde ebenfalls dem 1. FC Phönix Lübeck zugeteilt. Die Adlerträger spielen gegen Borussia Dortmund. Gespielt wird am Sonnabend (17.8.) um 18 Uhr. Allerdings steht noch nicht fest, wo die Partie ausgetragen wird. „Die Bemühungen um die Festlegung des Spielorts laufen weiterhin auf Hochtouren“, heißt es von Vereinsseite. Nach wie vor scheint das Volksparkstadion in Hamburg die erste Wahl zu sein. Aus Kreisen des HSV heißt es jedoch, dass man weiterhin in Gesprächen ist und die Lübecker einige Infos bekommen haben, welchen Aufwand es rund um einen Spieltag gibt (Ordnungsdienst, Reinigung usw.).

Kostenfalle DFB-Pokal?

In der “BILD“ wird Phönix-Geschäftsführer Frank Salomon wie folgt zitiert: „Es kann uns ja keiner garantieren, dass am Ende 30.000 Zuschauer kommen.“ Die wird es vermutlich auch brauchen, um die Kosten zu decken, die anfallen. Nach Informationen von HL-SPORTS soll die Stadionmiete für die Begegnung gegen den BVB rund 100.000 Euro kosten. Das wäre schon ein Risiko für den Regionalligisten. Die Lübecker Lohmühle ist anscheinend komplett aus dem Rennen. Hier war die Kapazität von rund 8.800 Plätzen möglicherweise zu gering.

RFC spielte vor 3.500 Fans

Der Rostocker FC hatte in der vergangenen Spielzeit zwar “nur“ den 1. FC Heidenheim in der 1. Runde des DFB-Pokal zugelost bekommen, zog ins Ostseestadion um. Dort kamen dann nur 3.500 Fans. Sonderregelungen gab es bisher nicht. Bekommt Phönix nun eine und verzichtet der Champions League-Finalist auf einen Teil des Geldes. Selbst ein Heimrechttausch scheint nicht ausgeschlossen. Jeder Club erhält für die Teilnahme an der 1. Runde 215.600 Euro in der kommenden Saison. Dazu kommen dann noch die Zuschauereinnahmen, die werden allerdings geteilt.

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Berliner Clubs in Mecklenburg-Vorpommern

Beim Greifwalder FC gastiert am Sonnabend um 15.30 Uhr den 1. FC Union Berlin. Rund 100 Kilometer westlich hat es der F.C. Hansa Rostock einen Tag später zu gleichen Zeit mit Hertha BSC zu tun. Teutonia Ottensen empfängt Darmstadt 98 am Sonntag um 15.30 Uhr. Der Hamburger Pokalsieger wird sein Heimspiel am Millerntor austragen. „Wir danken dem FC St. Pauli für die konstruktive und positive Zusammenarbeit. Wir wollten unser DFB-Pokalspiel unbedingt wieder in Hamburg austragen und freuen uns, dass wir den SV Darmstadt im Millerntor begrüßen dürfen“, sagte Deniz Ercin über die Vereinskanäle.

Terzic kein Trainer mehr in Dortmund

Der Hammer dann am Donnerstagmittag: Borussia Dortmund gab am die Trennung von Trainer Edin Terzic bekannt. Auf der Vereinshomepage heißt es: „Der 41-Jährige, der mit dem BVB 2021 den DFB-Pokal gewonnen, 2023 die Vizemeisterschaft geholt und 2024 das Champions-League-Finale erreicht hat, bat den BVB um die sofortige Auflösung seines Vertrages. Borussia Dortmund hat der Bitte nach einem gemeinsamen Gespräch entsprochen.“ Der scheidende Coach sagte: „Ich habe die Verantwortlichen nach unserem Endspiel in Wembley um ein Gespräch gebeten, weil ich nach nunmehr zehn Jahren beim BVB, davon fünf Jahre im Trainerteam und zweieinhalb Jahre als Cheftrainer, das Gefühl habe, dass der anstehende Neustart von einem neuen Mann an der Seitenlinie begleitet werden sollte.“ Wer Nachfolger wird, ist noch nicht bekannt. Die Borussen müssen nun auf die Suche gehen. Die Partie gegen den 1. FC Phönix ist das erste Pflichtspiel für die Dortmunder.

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