Rostock – Am Dienstagabend trennten sich der F.C. Hansa Rostock und der FC Ingolstadt 1:1 unentschieden im Spitzenspiel des 35. Spieltags der 3. Liga. Während Hansa Chef-Trainer Jens Härtel am Ende mit dem Punkt leben konnte, war Gäste-Coach Tomas Oral mit dem Resultat sichtlich unzufrieden. Die beiden sagten nach der Partie:
Jens Härtel (Rostock): „Es war ein sehr umkämpftes Spiel mit wenig Spielanteilen für beide Mannschaften und vielen langen Bällen. Man hat die Qualität von Ingolstadt gesehen. 1. Halbzeit hatten wir ein paar gute Ansätze, 2. Halbzeit war es für mich ein ausgeglichenes Spiel. Dann macht Ingolstadt aus einem Standard das Tor, wir haben uns kurz geschüttelt. Unser Tor resultierte aus einem guten tiefen Ball, gut abgeschlossen von John. Hinten raus hätte es in beide Richtungen gehen können, beide haben auf Sieg gespielt. Wir können mit dem Punkt deutlich besser leben als Ingolstadt.“
Tomas Oral (Ingolstadt): „Man konnte in den ersten Minuten sehen, dass beide Mannschaften etwas nervös agiert haben, versucht haben wenig Fehler zu machen, um nicht in Rückstand zu geraten. Wir sind mit zwei Chancen auch richtig gut ins Spiel gekommen. Wir haben auch über weite Phasen das Spiel sehr gut im Griff gehabt. In der 2. Halbzeit sind wir sehr konzentriert gut ins Spiel gekommen, machen das 1:0, müssen das zweite nachlegen. Wir kriegen dann durch eine Unachtsamkeit den Ausgleich. Ich denke, dass wir über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft waren, auch die Mannschaft waren, die sehr dominant aufgetreten ist. Hansa hat dann auch gezeigt, warum sie in der Saison da oben stehen, weil sie aus dem Nichts das 1:1 gemacht haben. So wie der Spielverlauf war, haben wir heute zwei Punkte liegen gelassen. Bei einem Spitzenspiel entscheiden oft Kleinigkeiten.“
Hansa im DFB-Pokal
Nach den Ergebnissen der Mittwoch-Spiele steht durch die 0:3-Heimniederlage des 1. FC Saarbrücken gegen den 1. FC Magdeburg fest, dass der F.C. Hansa Rostock sich als eins der vier besten Teams der 3. Liga für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2021/22 qualifiziert hat.