Hamburg – Das war ein hartes Stück Arbeit für den FC St. Pauli. Die Hamburger bezwangen den F.C. Hansa Rostock am Freitagabend und kletterten über Nacht an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Die Gefühlswelten hätten nach Abpfiff nicht weiter auseinander sein können. Für die Einen steht der Aufstieg so gut wie fest, für die Anderen wird es im Tabellenkeller immer enger.
„Natürlich bitter“
Janik Bachmann stand nach langem mal wieder in der FCH-Startelf. Nach dem Spiel fielen ihm die Worte schwer: „Wir haben es gut verteidigt aber es ist natürlich bitter, wenn man dann durch so ein Standard das Gegentor bekommt. Das haben wir die ganze Woche angesprochen. Wir müssen weiter kämpfen, dann holen wir noch Punkte in den letzten drei Spielen.“
Nemeth ist zufrieden
Ebenso hatte David Nemeth in dieser Saison seine Probleme mit den Einsatzminuten. Gegen Hannover startete er und gegen die „Kogge“ durfte er ebenfalls von Beginn an ran. „Die Mannschaft macht es gut. Es fühlt sich super an wieder auf dem Platz zu stehen. Ich habe noch nie so eine Mannschaft gehabt. Es gibt keinen, der auf den anderen Neidisch ist. Wir hauen uns immer rein“, so der Innenverteidiger.
Die Trainerstimmen
Fabian Hürzeler (St. Pauli): „Es war das erwartet schwere Spiel. Mersad lässt sich immer etwas Gutes gegen uns einfallen. Ich bin froh, dass wir eine Drangphase genutzt haben. Viel froher bin ich aber darüber, das wir zu null gespielt haben. Das ist immer die Basis.“
Mersad Selimbegovic (Hansa): „Eine gute Zweitliga-Partie. St. Pauli macht ein Tor in einer Phase, in der sie besser waren und wir belohnen uns nicht als wir gefährlicher waren. Es ist bitter aufgrund der ersten Halbzeit. Die Mannschaft ist mutig aufgetreten und hat eine Reaktion gezeigt.“
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