Hartel und Eggestein treffen für FC St. Pauli bei Test gegen Union Berlin – „Chef“ enttäuscht

Hürzeler: „dann bekommen wir Probleme“

Marcel Hartel (FC St. Pauli). Archivfoto: Lobeca/Max Krause

Hamburg – Das ließ sich doch schon ganz gut ansehen, was der FC St. Pauli am Mittwochmittag im Testspiel beim 1. FC Union Berlin in der Alten Försterei bot. Am Ende stand zwar eine knappe 2:3 (1:1)-Niederlage, doch erst vor kurz Schluss kam der Bundesliga-Fünfte zum Erfolg vor dem Weihnachtsfest.

Behrens trifft zum Schluss für Erstligist

Vor 969 Zuschauern brachte Siebatcheu die Hausherren in der 42. Minute in Front. Mit dem Pausenpfiff verwandelte Marcel Hartel (45.) einen Foulelfmeter zum Ausgleich für die Braun-Weißen. Die Gäste drehten das Ergebnis durch Johannes Eggestein (57.), kassierten allerdings zehn Minuten später das 2:2 durch Skarke (57.) und kurz vor Abpfiff den entscheidenden Gegentreffer zum 2:3 von Behrens (86.).

„Ich bin über das Ergebnis enttäuscht“

Interims-Cheftrainer Fabian Hürzeler sagte nach der Partie: „Wir sind schon in das Spiel gegangen, um zu gewinnen. Deshalb bin ich über das Ergebnis enttäuscht. Trotzdem nehmen wir mit, wenn wir intensiv anlaufen, aus der Kompaktheit agieren und dann unsere Auslöser finden, dann können wir auch gegen so einen Bundesligisten bestehen. Und das ist sehr positiv. Was aber im Umkehrschluss heißt, wenn uns diese Intensität abgeht, dann bekommen wir Probleme. Spielerisch hatten wir gute Ansätze, mit den Wechseln in der zweiten Halbzeit wurde das Spiel sehr zerfahren. Die Jungs wollten und wenn wir einfache Fehler vermeiden, können wir hier sogar als Sieger vom Platz gehen. Wichtig ist jetzt, dass wir die Fehler analysieren und das Beste daraus machen.“ 

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So spielte der FC St. Pauli:

1. Halbzeit: Vasilj, Saliakas, Smith, Hartel, Daschner, Beifus, Aremu, Paqarada, Metcalfe, Dzwigala, Otto.

2. Halbzeit: Burchert, Fazliji, Beifus, Appe, Ritzka, Roggow, Boukhalfa, Dzwigala (80. Hartel), Saad, Eggestein, Matanovic.

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