Hamburg – Nicht zu verwechseln mit „Helm-Peter“ (HSV-Kult-Fan) wird es in der kommenden Saison einen weiteren Helmträger beim Zweitligisten von der Elbe geben. Klaus Gjasula ist nach Amadou Onana der zweite Neuzugang beim Hamburger SV.
Zweijahresvertrag für Gjasula
Der 30-jährige defensive Mittelfeldspieler war zuletzt für den SC Paderborn aktiv, wo sein Vertrag in diesem Sommer endete. Am Mittwoch absolvierte er den Medizincheck im UKE Athleticum und unterschrieb im Anschluss im Volksparkstadion einen bis zum 30. Juni 2022.
Mutzel freut sich auf die Mentalität
„Wir freuen uns sehr, mit Klaus einen erfahrenen Spieler in unserem Team begrüßen zu dürfen. Er soll unsere Defensive als wichtiger Stabilisator verstärken, verfügt neben seinen Defensivqualitäten als beidfüßiger Spieler aber ebenfalls über einen flexiblen Spielaufbau. Wir sind überzeugt, dass seine Mentalität und auch seine Persönlichkeit der Mannschaft guttun werden“, erklärt HSV-Sportdirektor Michael Mutzel.
Von Freiburg nach Hamburg
In der vergangenen Saison brachte es Gjasula auf 29 Bundesliga-Einsätze und davor auf 24 Zweitliga-Partien für die Ostwestfalen. Seine weiteren Stationen waren Freiburger FC (2008-09), Bahlinger SC (2009-10), SV Waldhof Mannheim (2010-12), MSV Duisburg II (2012-13), Kickers Offenbach (2013-16), Stuttgarter Kickers (2016) und Hallescher FC (2016-18).
„Die Atmosphäre hat mich nachhaltig gepackt“
„Ich habe in der vorletzten Saison hier im Volksparkstadion mit Paderborn gespielt und die Atmosphäre hat mich nachhaltig gepackt. Der HSV war seitdem ein besonderer Verein, den ich fortlaufend verfolgt habe. Als nun der Anruf aus Hamburg kam, musste ich nicht lange überlegen. Ich habe große Lust auf diesen Club und freue mich über die mir zugedachte Rolle, die ich mit meiner Erfahrung und meinen Qualitäten bestmöglich ausfüllen möchte“, so der Neu-Hamburger.
Warum ein Helm?
Der defensive Mittelfeldspieler, dessen Markenzeichen ein Schutzhelm ist, den er in Folge eines Jochbeinbruchs im Jahr 2013 tragen musste, mittlerweile zwar nicht mehr benötigt, aber weiterhin als Glücksbringer aufsetzt, verfügt dadurch über die Erfahrung von mehr als 320 Pflichtspielen im Herrenbereich.