Lübeck – Nach einem vermeintlichen Foul in der Altherren-Partie zwischen Viktoria 08 Lübeck und Türkischer SV entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Beide Mannschaften waren sich einig: kein Foul! Was dann passiert ist einfach #FairPlay!
Absprache mit Schütze
Viktoria-Coach Lars Vossen erzählte die Geschichte danach bei HL-SPORTS: „73. Minute: Unsere Nummer Neun bekommt einen steilen Pass direkt in den Lauf, wird dann von einem Gegenspieler des Türkischen SV von hinten und seitlich abgegrätscht. Es wurde, so wie von Dennis Krüger beobachtet, der Ball zuerst gespielt und dann auch der Spieler von Viktoria zu Fall gebracht. Für den Schiedsrichter sah es allerdings nach Elfmeter aus, was er auch so gepfiffen hat. Nach Absprache mit dem Stürmer von Viktoria haben wir entschieden das Dennis Krüger den Elfmeter verschießt. Was zu dieser Phase des Spiels einem Sieg zu verschenken gleich kommt. Und wie es dann so ist, bekommen wir in der 76. Minute das 2:1 Gegentor und verlieren das Spiel.“
„Das Ergebnis ist zweitrangig“
Beim Gegner war man dankbar. Sven Kownatzki, Torhüter beim Türkischen SV: „Der Elfmeter war beim Stand von 1:1. Am Ende gewannen wir das Spiel. Doch an dem Tag ist das Ergebnis zweitranging. Da wir öfter mit Schiedsrichterentscheidungen, wie auch an dem Tag, wenig Glück haben, ist es umso schöner Mal auf so einen außergewöhnlich fairen Gegner zu treffen. Vielen Dank an Viktoria.“