Holstein Kiel empfängt Werder Bremen: Wiedergutmachung im Nordduell?

Marcel Rapp (Holstein Kiel). Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Kiel – Nach der Länderspielpause steht für Holstein Kiel ein echtes Highlight an: Am Sonnabend um 15.30 Uhr empfängt das Team von Marcel Rapp den SV Werder Bremen im Holstein-Stadion in der Bundesliga. Neben der sportlichen Herausforderung bietet die Partie auch eine Menge Brisanz – nicht zuletzt wegen der Rückkehr von Ex-Kiel-Trainer Ole Werner.

„Wir sind überzeugt, dass wir das schaffen können“

KSV-Trainer Marcel Rapp war sich auf der Pressekonferenz der aktuellen Lage des Teams bewusst: „Wir geben Vollgas, so wie die gesamte Saison bisher auch. Die Wichtigkeit des Spiels bleibt für uns die gleiche, wobei das Ergebnis zum Ende der Saison natürlich eine größere Rolle spielt. Wir haben drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Das ist die Ausgangssituation. Wir sind überzeugt, dass wir das schaffen können.“

Werner zurück an alter Wirkungsstätte

Für Werder-Coach Ole Werner ist es eine besondere Rückkehr. Er war über zwei Jahrzehnte bei Holstein Kiel aktiv – zunächst als Spieler, dann als Trainer. 2021 führte er die Störche fast in die Bundesliga, ehe er nach Bremen wechselte. Auch auf der Trainerbank gibt es einige bekannte Gesichter: Patrick Kohlmann und Hannes Drews haben eine Kieler Vergangenheit. Zudem stehen mit Marvin Ducksch und Justin Njinmah zwei Ex-Kieler im Bremer Kader, während Lasse Rosenboom und Patrick Erras einst für Werder spielten. Das Hinspiel zeigte bereits, dass sich die Fans auf ein spannendes und ausgeglichenes Duell freuen dürfen. Kiel will seinen Heimvorteil nutzen und ein besseres Ergebnis als im Oktober erzielen.

Bremer Neuzugänge und ein ausgeglichenes Duell

Das Hinspiel in Bremen endete für die Störche unglücklich mit 1:2. Trotz eines starken Kieler Supports von über 4.100 Fans brachte Jens Stage die Hausherren in Führung. Phil Harres glich mit seinem ersten Bundesligator aus, doch in der Nachspielzeit traf Oliver Burke und sicherte Werder den Sieg. Diese bittere Niederlage dürfte den Kielern nun als zusätzliche Motivation dienen, um die Punkte diesmal im eigenen Stadion zu behalten. Werder hat sich im Winter mit zwei namhaften Spielern verstärkt: André Silva (RB Leipzig) und Issa Kaboré (Manchester City) kamen per Leihe und fügten sich schnell ins Team ein. Im Gegenzug verließen Olivier Deman, Naby Keita und Isak Hansen-Aarøen den Verein. Auch die Historie verspricht ein enges Spiel: In bisher 43 Duellen siegte Kiel 19-mal, Bremen 18-mal, sechsmal gab es ein Remis. Das letzte Erstliga-Duell in Kiel liegt bereits über 60 Jahre zurück und endete 1962 mit einem knappen 2:3.

Der 27. Spieltag (28.-30.3.)

Leverkusen – Bochum (Fr., 20.30 Uhr)
München – St. Pauli (Sa., 15.30 Uhr)
Hoffenheim – Augsburg
Wolfsburg – Heidenheim
Gladbach – Leipzig
Kiel – Bremen
Frankfurt – Stuttgart (18.30 Uhr)
Freiburg – Berlin (So., 15.30 Uhr)
Dortmund – Mainz (17.30 Uhr)

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Die Tabelle

1.FC Bayern München2675 : 2462
2.Bayer 04 Leverkusen2659 : 3356
3.1. FSV Mainz 052644 : 2845
4.Eintracht Frankfurt2654 : 4045
5.RB Leipzig2641 : 3342
6.Sport-Club Freiburg2636 : 3842
7.Bor. Mönchengladbach2643 : 4040
8.VfL Wolfsburg2649 : 4038
9.FC Augsburg2629 : 3538
10.VfB Stuttgart2647 : 4337
11.Borussia Dortmund2645 : 4135
12.SV Werder Bremen2640 : 5333
13.1. FC Union Berlin2624 : 3828
14.TSG Hoffenheim2632 : 4826
15.FC St. Pauli2620 : 3025
16.1. FC Heidenheim2631 : 5219
17.VfL Bochum2626 : 5318
18.Holstein Kiel2638 : 6417

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