Holstein Kiel: Erst Schock, dann Führung und 100 % Torquote beim VfL Wolfsburg

Skrzybski rettet Störch

Zweikampf zwischen Kiels Andu Yobel Kelati und Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg). Foto: Lobeca/Ines Hähnel

Wolfsburg – Holstein Kiel hat am Freitagabend einen wichtigen Auswärtspunkt in der Bundesliga eingefahren. Der Aufsteiger in die Bundesliga erkämpfte beim VfL Wolfsburg ein 2:2 (1:0)-Unentschieden. Die Störche führten zur Pause, hielten dem Druck der Niedersachsen stand und drehten dabei einen Rückstand zu einem Zähler.

Die 1. Halbzeit: Neuzugang Zec trifft per Kopf

Vor dem Anpfiff gab es bei den Gästen eine Schockmeldung. Alexander Bernhardsson zog sich im Training eine schwere Knieverletzung zu und wird vermutlich mehrere Wochen ausfallen. Kelati ersetzte ihn in Wolfsburg in der Startelf. Auf dem Feld hatten die Hausherren die erste Chance. Eine Flanke landete irgendwie am zweiten Pfosten, wo der Schuss von Amoura (7.) von Javorcek geblockt wurde. Mit der ersten Möglichkeit der Störche köpfte Winter-Neuzugang David Zec (13.) den Ball aus zehn Metern ins Netz – 1:0 nach einer Flanke vom vorherigen Retter auf der anderen Seite. Dort wurde es zwei Minuten später erneut brenzlig, denn der Torschütze verhinderte unsanft gegen Amoura den Ausgleich. Die Niedersachsen waren spielbestimmend, hatten die nächste Chance durch Wind (26.) per Kopfball – drüber. Kiel verteidigte gut und ließ nichts anbrennen. Kurz vor dem Seitenwechsel kam Amoura zu seiner dritten Chance, traf aber nur das Außennetz.

Tor David Zec (Holstein Kiel) bringt die Kieler nach einem Eckball in Führung. Foto: Lobeca/Ines Hähnel

Nach der Pause: Wölfe beißen sich an Störchen die Zähne aus

Die Gastgeber wollten den schnellen Ausgleich nach der Pause und hätten diesen fast durch den eingewechselten Olsen (49.) erzielt. Remberg legte ihm den Ball vor die Füße, doch der Wolfsburger verpasste knapp das Tor. Eine Minute später war es Patrick Wimmer (50.), der ebenfalls zur zweiten Hälfte kam – und KSV-Torwart Weiner den Ball durch die Beine ins Netz schob. Kiels Schlussmann parierte danach einen Schuss von Vavro (52.), hatte allerdings eine Zeigerumdrehung später keine Chance gegen Jonas Wind (53.). Der Däne köpfte das Leder nach einer Ecke ins Tor zum 1:1. Wimmer (55.) traf nur kurz danach die Latte. In der Arena war Scheibenschießen angesagt. Tomas scheiterte kurz vor der Linie (62.), Wimmer (63.) erneut am Pfosten und Olsen (73.) sowie Koulierkis (74.) vergaben weitere hundertprozentige Führungsmöglichkeiten des VfL. Und dann kam Comebacker Steven Skrzybski (80.), der mit dem zweiten Holstein-Schuss auf das gegnerische Tor den 2:2-Endstand erzielte. Pichler bediente ihn und der Angriffskollege zielte ins Torwarteck. Es blieb dabei und die Störche nahmen einen glücklichen, aber nicht unverdienten Punkt mit in den „richtigen“ Norden.

Wolfsburgs Patrick Wimmer erzielt gegen Timon Weiner (Holstein Kiel), der am Boden liegt, den 1:1-Ausgleuch. Foto: Lobeca/Ines Hähnel

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Der 19. Spieltag (24.-26.1.)

Wolfsburg – Kiel 2:2
Leipzig – Leverkusen (Sa., 15.30 Uhr)
Dortmund – Bremen
Freiburg – München
Augsburg – Heidenheim
Mainz – Stuttgart
Mönchengladbach – Bochum (18.30 Uhr)
Hoffenheim – Frankfurt (So., 15.30 Uhr)
St. Pauli – Berlin (17.30 Uhr)

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